Kategorie: Biomechanik

Diese Kategorie enthält 304 Einträge

Kalibrieren

Kalibrieren (calibrating), (abgeleitet vom engl. calibration); Überprüfen der Messgenauigkeit eines Gerätes, wobei festgestellte Fehler durch einmessen (justieren) minimiert werden. Kalibrieren spielt im Sport überall eine Rolle wo mit technischen Geräten gearbeitet wird, die verschiedenste Messwerte anzeigen (→Kraft, →Leistung, Arbeit, Zeit, Weg usw.). Auch die Apple Watch kann man kalibrieren, um Entfernungen und Lauftempo präziser messen zu…

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 2. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kennlinie, biomechanische

Kennlinie, biomechanische (characteristics line, biomechanical), Begriff aus der Biomechanik zur Beschreibung von Quantität und Qualität der Bewegungen von Ortsveränderungen in der Zeit. „Charakteristische funktionale Darstellung (Kurvenzug) eines biomechanisch bestimmenden Merkmals in Form einer definierten Größe bzw. deren Werte in Abhängigkeit von den Werten einer oder mehrerer mechanischer Größen. Entsprechend der Einteilung der Mechanik werden kinematische…

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 14. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kennwert

Kennwert/Kennzahl (characteristic value; parameter), Maßeinheit als Leistungsmerkmal, wie z.B. ein bestimmter Absprungwinkel in der Biomechanik oder in der Leistungsphysiologie bestimmte Laktat- oder Pulswerte zur Einordnung in Belastungszonen. →Parameter, →Leistungsfaktor

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 14. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kette, kinematische

Kette, kinematische (chain, cinematic), von der Biomechanik aus der Getriebelehre übernommen als bewegliches System aus einzelnen Gliedern, das über Gelenke verbunden ist. So bilden der passive Bewegungsapparat (axiales Knochensystem mit Sehnen und Bändern) und die Arbeitsmuskulatur geschlossene kinematische Ketten bei Verbindung mit dem Boden und offene kinematische Ketten bei einem freien Endglied (z.B.  Speerwurf). Offene…

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  • Erstellt am: 6. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 16. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kickstart

Kickstart (kickstart von "kick" treten, abstoßen), Variante des Schrittstarts, die eine schräge Platte des neuen FINA-Startblocks nutzt. Von dieser drückt sich der Schwimmer mit dem hinteren Fuß ab. Eine Studie zeigt, dass der Kickstart dem Trackstart in allen Bereichen überlegen ist. Das betrifft sowohl die mittlere horizontale Abdruckskraft als auch die mittlere Horizontalgeschwindigkeit beim Abdruck…

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  • Erstellt am: 17. November 2020
  • Überarbeitet am: 17. November 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kinematik

Kinematik (kinematics), griech. kinema „Bewegung“; Teilgebiet der Mechanik, die Bewegungen in ihrem Verlauf in Raum und Zeit beschreibt und als Geometrie der Bewegung mathematisch formuliert, wobei Kräfte unbeachtet bleiben. →Beschleunigung, →Geschwindigkeit, →Raumbahn Beispiele für die Erfassung kinematischer Größen in der Wettkampfanalyse des Schwimmens: Absprunggeschwindigkeit beim Start Absprungwinkel beim Start Abstoßgeschwindigkeit bei Start und Wende Schwimmgeschwindigkeit…

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  • Erstellt am: 21. März 2020
  • Überarbeitet am: 21. März 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kinematografie

Kinematografie (cinematography), griech. von kínēma, „Bewegung“, auch „Erschütterung“, „Veränderung“ und gráphein, „beschreiben“; auch →Kinematik. Apparatetechnik zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Filmen. Aufnahme und Wiedergabe sportlicher Techniken durch Filmaufnahmen, die über Jahrzehnte die Grundlage zur Bestimmung kinematografischer Größen war (Winkel, Handgeschwindigkeit usw.), aber später durch Videoaufnahmen und inzwischen durch digitale Bildübertragung abgelöst wurde. Die durch die…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 19. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kinemetrie

Kinemetrie (cinemetry), griech. von kínēma, „Bewegung“ und metrov „Maß“;  Verfahren zur Messung sich aus der Bewegung ergebender (kinematischer) Größen (→Zeit, →Geschwindigkeit, →Weg, →Beschleunigung usw.) bei sportlichen Bewegungen, auch Bildfolgeverfahren. Mit der Kinemetrie wird eine Bewegung durch Videobilder erfasst, die danach am PC digitalisiert und in 2D- bzw.  3D-Koordinaten umgerechnet werden Dazu werden Zeit- und zusätzliche…

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  • Erstellt am: 7. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 20. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kinetische Kette

Kinetische Kette (kinetic chain ), aus der Getriebetechnik übernommener Begriff, der nur den strukturellen Zusammenhang der Glieder zeigt und keinerlei Hinweise auf die Gliederfunktion gibt. Auch der menschliche Körper besteht aus zahlreichen Gelenken, die verschiedene Gliedmaßen miteinander verbinden, z.B. Ober- und Unterschenkel durch das Kniegelenk. Dabei wird zwischen offener kinematischer Kette (open kinetic chain) und…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2020
  • Überarbeitet am: 24. Juli 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Kompressibilität

Kompressibilität (compressibillity), lat. comprimere „zusammendrücken“, „Zusammendrückbarkeit“; Verhältnis der relativen Volumenveränderung zur Druckänderung eines Mediums. Wasser kann zwar verformt und verdrängt, aber nicht zusammengedrückt werden, es behält sein Volumen weitgehend bei, auch wenn sich der Druck ändert (inkompressibel). Kompressibilität ist ein Maß dafür, wie leicht sich ein Stoff unter Druck zusammenpressen (verdichten) lässt. Die Kompressibilität von…

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  • Erstellt am: 2. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 2. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph