Kategorie: Biomechanik
Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges
Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges (principle of the optimum accelerative distance) → Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf; zweckmäßiges Ausnutzen des Beschleunigungsweges um eine maximale Endgeschwindigkeit zu erreichen. Das Prinzip fusst auf der biomechanischen Gesetzmäßigkeit, dass eine konstante Kraft einer Masse eine umso höhere Endgeschwindigkeit gibt, je länger die Kraft auf die Masse einwirkt. →Trainingsprinzip Beispiel:…
WeiterlesenPrinzip, biomechanisches
Prinzip, biomechanisches (principle, biomechanical), „Allgemeiner Grundsatz der Handlungsorientierung für biomechanisch zweckmäßige Lösungen von Bewegungsaufgaben“ (Sust, in Schnabel & Thieß 1993, S. 637). Anhand der 1967 von Hochmuth formulierten biomechanischen Prinzipien lässt sich die Zweckmäßigkeit vieler Bewegungen objektiv bewerten: Prinzip der Anfangskraft, Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges, Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf, Prinzip der zeitlichen Koordination…
WeiterlesenQuerkraft
Querkraft (transversal force), in der Physik eine „Kraft, die einerseits auf den Balken als senkrecht zu seiner Längsachse gerichtete Belastung wirkt, und die andererseits in einer Querschnittsfläche des Balkens liegt und dort dessen Beanspruchung auf Scherung darstellt“ (Wikipedia). Sie tritt in gebogenen Stäben oder Flächen auf und ist bedeutsam bei der Berechnung der Stabilität von…
WeiterlesenRadialkraft
Radialkraft (radial force), Kraft mit der ein Körper auf einer Kreisbahn gehalten wird. →Zentripetalkraft Wer Formeln nicht scheut: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/radialkraft . Zugriff 13.10.22
WeiterlesenRaumbahn
Raumbahn (spatial course; spatial structure), Grundbegriff der klassischen Mechanik zur Beschreibung der Bewegung unveränderlicher und dabei einzeln (wieder)erkennbarer Körper: Gesamtheit der möglichen (tatsächlichen) Orte eines Körpers während einer Bewegung. In der Biomechanik, hier speziell im Schwimmen, die dreidimensionale räumliche Bewegungsstruktur der Zug,- Druck- und Schlagphasen, die durch Richtung und Länge der Beschleunigungswege, Anströmrichtung und -geschwindigkeit…
WeiterlesenReaktionsprinzip
Reaktionsprinzip (law of reaction) →Gegenwirkungsgesetz, →Antriebskonzept, konventionelles
WeiterlesenReaktivitätsindex (RI)
Reaktivitätsindex (RI) (reactivity quotient), In der Psychologie als interpersoneller Reaktivitätsindex ein veröffentlichtes Messwerkzeug zur mehrdimensionalen Beurteilung von Empathie. In der Biomechanik das Verhältnis von Flughöhe zu Stützzeit, so sollte bei jedem Drop-Jump (Tief-hoch-Sprung) ein möglichst hoher Reaktivitätsindex angestrebt werden (Güllich & Schmidtbleicher, 1999). →Dehnungs- Verkürzungs-Zyklus Auf die Wende im Schwimmen übertragen wäre es das Verhältnis…
WeiterlesenReferenzpunkt
Referenzpunkt (reference point; basing point), Bezugspunkt, mit dessen Hilfe Daten aus unterschiedlichen Koordinatensystemen auf ein gemeinsames System transformiert werden. Bei Maschinen oder Geräten dient der Referenzpunkt zur Eichung und Kontrolle des Messsystems. Das bedeutet, dass nach dem Einschalten der Maschine die Referenzpunkte aller Achsen angefahren und so die Achsen geeicht werden, um Messsystem und Steuerung…
WeiterlesenReibungskoeffizient
Reibungskoeffizient (μ) (coefficient of friction), Maß für die Größe der Reibkräfte, die zwischen zwei Festkörpern wirken. Er wird experimentell durch Schleppversuche von Körpern mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien ermittelt. Ist sein Betrag Null, so gibt es keine Reibung. Es wird ein Wert für die Haftreibung (wenn keine Relativbewegung zwischen den Reibflächen besteht) und ein Wert für die…
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