Kategorie: Biomechanik

Diese Kategorie enthält 304 Einträge

Stabilität

Stabilität (stability), lat. stabilis „feststehend, standhaft, dauerhaft“; Standfestigkeit; die Eigenschaft eines Systems, seinen Zustand auch bei Störungen nicht oder kaum zu ändern. Für den Sport relevant sind z.B. eine stabile Technik, „wettkampfstabiles“ physisches Leistungsvermögen, eine hohe Kohäsion der Gruppe usw. Im Schwimmen wird eine Technik mit einer stabilen dynamischen Struktur angestrebt, d.h. um eine hohe…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 23. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Startkraft

Startkraft (starting strength), Komponente der Schnellkraft, die einen hohen Kraftanstieg zu Beginn der Muskelkontraktion (bis 30 ms) bewirkt (Verchosanskij, 1971). Damit wird sie leistungsbestimmend, wenn in kürzester Zeit eine hohe Geschwindigkeit erreicht werden soll, wie z.B. beim Startsprung. Sie setzt einen hohen Anteil an schnellkontrahierenden Muskelfasern und die Fähigkeit viele Fasern zu rekrutieren voraus (→Rekrutierung).

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 21. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Starttraining

Starttraining (starttraining), Erarbeiten der technischen Abläufe und der konditionellen Voraussetzungen für einen optimalen Start bei Wettkämpfen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedingungen (Becken, →Freiwasser, →Behinderte). Besonders für Sprinter ist das Niveau des Starts leistungsbestimmend, da es eine hohe Anfangsgeschwindigkeit sichert. Deshalb sollten größere Zeiträume für Messplatztraining eingeräumt werden. Das „nun macht noch mal 10 Starts“, weil…

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 21. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stiftung Deutsche Sporthilfe

Stiftung Deutsche Sporthilfe →Deutsche Sporthilfe

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  • Erstellt am: 1. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stimulation, biomechanische (BMS)

Stimulation, biomechanische (BMS) (biomechanical stimulation), Trainingsmethode des Krafttrainings auf der Grundlage einer 1978/79 in der Sowjetunion entwickelten Theorie, wonach der kontrahierte oder gedehnte Muskel mit Hilfe eines Vibrationsgerätes einer äußeren mechanischen Schwingung ausgesetzt wird. Die BMS wird als „wirksames Mittel zur Stimulation der Entwicklung der Kraft- und Schnellkraftfähigkeiten des Schwimmers“ eingeschätzt (Becerra et al. 2000).…

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stirnwiderstand

Stirnwiderstand (head resistance), Komponente des Wasserwiderstandes, der von der angeströmten Fläche (deshalb auch Frontalwiderstand) abhängt. Dabei spielt für den Wasserwiderstand nicht die Stirnfläche eines Körpers, sondern das Verhältnis von Stirnfläche zu Körperlänge die bedeutendste Rolle. →Formwiderstand Wasserwiderstand = 1/2 Stirnfläche x Formbeiwert (cw-Wert) x Wasserdichte x (Geschwindigkeit)2 Der Stirnwiderstand kann durch Strecken in der Schulter…

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stroke-Index

Stroke-Index(SI) (stroke-index), Variante der Bestimmung des Vortriebs im Einzelzyklus über die Erfassung der räumlich-dynamischen Struktur der Antriebsgestaltung in der Annahme einer proportionalen Beziehung zwischen der Kraft und dem Quadrat der Bewegungsgeschwindigkeit. Modifiziert nach Costill et al. 1985 ist der SI das Produkt aus dem Quadrat der Schwimmgeschwindigkeit und dem Zyklusweg. Ein hoher SI ist ein…

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  • Erstellt am: 10. November 2017
  • Überarbeitet am: 10. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Strömungslehre

Strömungslehre (fluid mechanics), Teilgebiet der Mechanik, das sich mit den →Bewegungen flüssiger und gasförmiger Stoffe beschäftigt. Auch das Schwimmen kann mit hydro- und biomechanischen Gesetzmäßigkeiten erklärt werden. Dabei geht es in der Strömungslehre nicht um die „inneren Kräfte“ des Schwimmers, sondern um die „äußeren Kräfte“, die aus dem bewegten Wasser resultieren. So ist z.B. die…

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  • Erstellt am: 3. Mai 2023
  • Überarbeitet am: 3. Mai 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Strömungswiderstand

Strömungswiderstand (flow resistance), eine den Körper behindernde Kraft, die auftritt, wenn ein Objekt durch eine bestimmte Flüssigkeit (oder Gas) bewegt wird, oder diese ihn selbst umströmt, wie z.B. in der Gegenstromanlage. Die Gleichung für diese Kraft lautet: F = ½ · r · n2 · cw · A.. Hierbei sind r die Dichte des umströmenden…

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 18. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Stütz

Stütz (support), Grundhaltung, bei der der Körper entweder mit gestreckten oder mit gebeugten Armen auf dem Gerät aufgestützt wird (Duden). Übertragen auf das Schwimmen das äußere →Widerlager, das dem Schwimmer erlaubt, seinen →Körper über den aufgebauten Stütz zu hebeln und damit zu beschleunigen (sich vom Wasser „abzustoßen“). Die effektive Nutzung des Stützes ist abhängig von…

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  • Erstellt am: 2. August 2017
  • Überarbeitet am: 2. August 2017
  • Autor: Klaus Rudolph