Stroke-Index

10. November 2017 St 0

Stroke-Index(SI) (stroke-index), Variante der Bestimmung des Vortriebs im Einzelzyklus über die Erfassung der räumlich-dynamischen Struktur der Antriebsgestaltung in der Annahme einer proportionalen Beziehung zwischen der Kraft und dem Quadrat der Bewegungsgeschwindigkeit. Modifiziert nach Costill et al. 1985 ist der SI das Produkt aus dem Quadrat der Schwimmgeschwindigkeit und dem Zyklusweg. Ein hoher SI ist ein Zeichen der Optimierung der Schwimmtechnik, indem die Schwimmgeschwindigkeit nicht über die Frequenz, sondern primär über den Zyklusweg (und damit über die spezifische Kraft) erhöht wird. Er ist bei den Schwimmern größer als bei den Schwimmerinnen und fällt mit zunehmender Streckenlänge ab (s. Abb.). Auch als „stroke efficiency index“ (SEI) bekannt, wobei die Schwimmgeschwindigkeit nicht zum Quadrat erhoben wird. Die Höhe des SI ist ein Anhaltspunkt für die Gestaltung des spezifischen Krafttrainings (Witt, 2009, S.33)

„Stroke-Index“ der Endlaufteilnehmer in den Freistildisziplinen der Olympischen Spiele 1996 und 2000 (Rudolph)
Mittlere Strokindex-Werte bei Kurzbahn WM (n=181/132) (Sanchez & Arellano, 2002, S. 58)

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