Periodisierung

14. Juni 2024 P 0
Periodisierung (periodisation), griech. períodos „das Herumgehen“; allgemein ein Zeitintervall, z.B. Zeitalter in der Geschichte. Im Sport bezieht sich Periodisierung speziell auf die Ausrichtung des sportlichen Trainings auf Wettkampfhöhepunkte. Häufig werden Periodisierung und Zyklisierung synonym gebraucht. Im Begriff der Zyklisierung findet man aber eine „tiefer gehende Betrachtung des Trainingsaufbaus in fast allen Realisierungsbereichen des sportlichen Trainings“ ...

Leistungsausprägung

11. Juni 2024 L 0
Leistungsausprägung (performance development; tapering), neudeutsch Tapering , eigenständiger Mesozyklus im Rahmen einer UWV von – je nach Leistungsziel und Trainingszustand – vier Wochen (Sprinter) bis eine Woche (Langstreckler). Vorauszusetzen ist ein sehr hohes Niveau der Basisleistungen nach einer „Phase des Aufbaus“ (Tschiene, 1999), insbesondere der Grundlagenausdauer, die über Intensivierung bei deutlicher Reduzierung des Belastungsumfanges in ...

Menstruation

27. Mai 2024 M 0
Menstruation (menstruation),lat. menstruus „monatlich“ zu lat. mensis, „Monat“; Periodisch (etwa 400 mal im Leben einer Frau) erfolgende Abstoßung der Uterusschleimhaut, die mit mehrtägigen Blutungen einhergeht. Der Menstruationszyklus beträgt durchschnittlich 28±4 Tage und wird in die Follikelphase (10-16 Tage nach der ersten Blutung), den Eisprung (Ovulation) und die Gelbkörperphase (Lutealphase, 10-15 Tage nach dem Eisprung) unterteilt. ...

Blockperiodisierung

16. April 2024 B 0
Blockperiodisierung (strength/power-periodization), Periodisierungskonzept für Schnellkraftsportarten, besonders für Sportler mit Krafteinsatz des Oberkörpers wie z.B. Speer- oder Diskuswerfer (Bartolomei et al. 2014). Hierbei wird im ersten Block über einen Zeitraum von 6-12 Wochen ein Muskelaufbautraining zur Erhöhung der Muskelmasse und Erweiterung des Kraftpotentials und im zweiten Block über 4-6 Wochen ein Training nach der „Methode der ...

Höhentraining

16. April 2024 H 0
Höhentraining (altitude training), Training in mittleren Höhen, das seit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Mexiko 1968 im Hochleistungstraining vor allem der Ausdauersportarten genutzt wird. Dabei werden mittlere Höhen (2000 – 2500m NN) bevorzugt. Für die Spitzenschwimmer Deutschlands (zunächst vorrangig die der DDR) ist Höhentraining seit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1968 als ...

Erholung, aktive

12. April 2024 E 0
„Erholung, aktive“ (recovery, active), eigentlich aktive Wiederherstellung durch Bewegung, in der Trainingspraxis gebräuchliche Bezeichnung für Wiederherstellung der psycho-physischen Leistungsfähigkeit nach hoher Trainings– oder Wettkampfbelastung durch moderate unspezifische sportliche Tätigkeit („Ausgleichssport“, „Ergänzungstraining„), die trotz deutlicher Belastungsreduzierung einen zu starken Abfall der Leistungsparameter verhindert. Aktive Erholung wird hier als ein eigenständiger Mikrozyklus bis zu einer Woche verstanden, ...

Krafttraining

23. Januar 2024 K 0
Krafttraining (strength training), Training zur Steigerung der Kraftfähigkeiten oder zur Erhöhung der Muskelmasse (Bodybuilding) oder zum Erhalt muskulärer Balancen (Physiotherapie). Es stützt sich vor allem auf allgemeingültig formulierte Trainingsprinzipien (Versuch und Irrtum). Diese liefern zwar für Trainer und Sportler ein gutes Rahmenkonzept, zumeist fehlen aber begründete Fakten der biologisch zellulären Anpassung des Skelettmuskels sowie der ...

Reversibilität

23. Februar 2023 R 0
Reversibilität (reversibility), lat. reversus ‚umgekehrt‘; Umkehrbarkeit von Prozessen, in der Physik eine umkehrbare thermodynamische Zustandsänderung. Eine reversible Krankheit ist heilbar, nicht heilbar ist dementsprechend „irresversibel“. In der Psychologie das Umschalten von Gedankengängen, die Dinge aus einer Perspektive zu sehen oder auch aus dem entgegengesetzten Blickwinkel zu betrachten. Beispiel:  Ein Kind, das beispielsweise die Frage, „hast ...

Rekreation

26. November 2022 R 0
Rekreation (recreation), lat. recreatio „Erholung, Wiederherstellung“; Erholung, Erfrischung, Rückgewinnung verbrauchter Kräfte und Wiederherstellen der Leistungsfähigkeit (Brockhaus), besser: aktive Freizeit. Sehr weit gefasst, so för­de­rt „Rekreationstherapie kör­per­liche und see­li­sche Lei­stungs­fähig­keit, Selbst­wert­ge­fühl, Kontakt­fähig­keit, soziale Reintegrati­on usw. durch Maß­nahmen zur autono­men Ge­staltung der Freizeit, z. B. Sport und Bewegung, Wandern, Töp­fern, Sei­den­ma­len, Sau­na, kulturelle Ver­an­staltun­gen“ (https://www.pschyrembel.de/Rekreationstherapie/S0222 – Zugriff ...