Kategorie: Test
Abbruchkriterien
Abbruchkriterien (criteria for stopping the test), Regeln, Maße oder Zeiten, nach denen ein Test nicht mehr gewertet werden kann und deshalb abgebrochen wird. Beispiele: Beim Klimmzug muss das Kinn die Stange berühren, beim Stufentest werden die vorgesehenen Stufen (Geschwindigkeiten) nicht erreicht. Im Interesse der Objektivität eines Tests sind die Abbruchkriterien exakt auszuweisen.
WeiterlesenBewertung
Bewertung (evaluation,rating), Zuordnung einer Person, einer Leistung, einer Bewegungsausführung (→Technikbeurteilung) nach einer Wertskala, die sich im Sport auf die Wettkampfleistung, aber auch auf Teilkomponenten beziehen kann. →Leistungsdiagnostik, →Trainingssteuerung, →Trainingsauswertung, →Talentauswahl, →Potenzialanalyse Die Leistung im Schwimmen ist gut quantifizierbar und anhand von Ranglisten (Bestenlisten und Punkttabellen) bewertbar; in der altersgemäßen Variante mit der "Rudolph-Tabelle". Problematischer ist…
WeiterlesenCOOPER-Test
COOPER-Test (Cooper-test), sportmotorischer Test im Laufen zur Bestimmung der (für den Schwimmer) allgemeinen Ausdauerfähigkeit ähnlich dem 30 min-Test im Wasser. Zielgröße ist die gelaufene Gesamtstrecke in 12 Minuten. Günstig erweist sich dabei eine Stadionrunde wegen der exakten Messung. Die Mädchen erreichen dabei im Mittel 85% der Leistung der Jungen. Für die verschiedenen Sportarten wurden unterschiedliche…
WeiterlesenDreierhop
Dreierhop (triple hop), Sprungserie zur Kontrolle des horizontalen Sprungvermögens. Der Dreierhop ist ein valider Test, um die Stärke und Leistung der unteren Extremitäten eines Athleten vorherzusagen (Hamilton et al. 2008). Während der Dreierhop in der Regel (z.B. bei „Jugend trainiert für Olympia“) einbeinig oder wechselbeinig mit beidbeiniger Landung durchgeführt wird, hat sich der DSV wegen…
WeiterlesenDrop-Jump
Drop-Jump (DJ), Niederhochsprung aus verschiedenen Höhen (20-80 cm, Kinder nicht über 40 cm), wobei es auf die Kontaktzeiten ankommt. Zeiten unter 170 ms zeugen von einem guten reaktiven Kraftniveau. Dabei sind Vorinnervation, Hemmungsphase und muskuläre Reflexaktivität von Interesse. →Sprunghöhe, →Bodenkontaktzeit, → Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus (DVZ) Ausführung: Die Niedersprungbewegung soll von der Unterlage so ausgeführt werden, dass der…
WeiterlesenDynamografie
Dynamografie (dynamography), griech. dynamis "Kraft" und graphein "schreiben, zeichnen"; Methode zur Erfassung physikalischer Kräfte bei sportlichen Bewegungen, deren Ergebnis (→Dynamogramm) wichtige Informationen über das Niveau der sportlichen Technik und der spezifischen Kraft geben kann. Die Dynamografie gestaltet sich im Schwimmen wegen des Mediums Wasser und der komplizierten Bewegungsabläufe als außerordentlich kompliziert. →Dynamometrie Exkurs: "Durch die…
WeiterlesenEichung
Eichung (calibration), mhd. īchen „abmessen, visieren“; Einstellung und Prüfung von Messgeräten oder der Normierung psychischer oder motorischer Tests. →Gütekriterien, →Norm Bei der Anwendung von technischen Geräten im Training, aber vor allem in der Leistungsdiagnostik, müssen die zu messenden Parameter im Rahmen einer festgelegten Fehlergrenze liegen. Beispiele: So darf zum Beispiel die maximale Messabweichung der Leistung…
WeiterlesenEignungsbeurteilung
Eignungsbeurteilung/Eignungsdiagnostik (aptitude test; screening test) →Talentauswahl
WeiterlesenEignungsmerkmal
Eignungsmerkmale (aptitude characteristics), Eigenschaften eines Sportlers, die eine besonders günstige sportliche Entwicklung erwarten lassen. Im Schwimmen von der Leistungsstruktur abgeleitete Merkmale, die im Rahmen einer Talentauswahl diagnostiziert werden. Dabei ist zu beachten, dass neben der aktuellen sportlichen Leistung auch körperbauliche Merkmale sowie motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten (→Technikbewertung) eingeschätzt werden. Ferner sollten diese Merkmale immer in…
WeiterlesenEignungsnorm
Eignungsnorm (standard of aptitude), Richtschnur, wonach eine Person oder Sache für etwas befähigt oder qualifiziert ist. Im Sport zumeist aus der Leistungsdiagnostik ermittelte Sollwerte für die Auswahl in bestimmte Fördergruppen, die sich keinesfalls nur auf die aktuelle Leistung im Schwimmen beschränken, sondern komplex angelegt sein sollten: alle Lagen, kurze und lange Strecken, Einzelbewegung, Beweglichkeit usw.…
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