Dreierhop

07. April 2017 D 0

Dreierhop (triple hop), Sprungserie zur Kontrolle des horizontalen Sprungvermögens. Der Dreierhop ist ein valider Test, um die Stärke und Leistung der unteren Extremitäten eines Athleten vorherzusagen (Hamilton et al. 2008). Während der Dreierhop in der Regel (z.B. bei „Jugend trainiert für Olympia“) einbeinig oder wechselbeinig mit beidbeiniger Landung durchgeführt wird, hat sich der DSV wegen der hohen Belastung der Sprunggelenke für die beidbeinige Ausführung mit folgender Testdurchführung entschieden (→Landesvielseitigkeitstest):

Nach einer individuellen Aufwärmgymnastik steht der Sportler mit beiden Beinen vor einer Absprunglinie in einer leichten Hockstellung. Der Absprung erfolgt mit beiden Beinen gleichzeitig. Die Arme werden zum Schwungholen genutzt für drei aufeinander folgende Schlusssprünge beidbeinig ohne Zwischenpausen und Aufstützen mit den Händen beim Landevorgang. Die Sprungweite wird in Zentimetern an der Ferse des am weitesten zurückstehenden Fußes gemessen. Jeder Sportler hat 3 Versuche (einschließlich des Probeversuches!), der Beste wird gewertet.

Da der DSV den Test als Schlusssprung (beidbeinig) durchführt ist der Test nicht mit den Ergebnissen gleichaltriger Schüler vergleichbar. Gute Werte erwachsener Schwimmer liegen über 7,60 m (Männer) und 7,00 m (Frauen).

Ergebnisse Dreierhop bei 12/13-jährigen Schwimmern in m (Messungen bei Jugendmehrkampf)

 

 


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