Signifikanz (significance), lat. significare „bezeichnen“; allgemein für eine bedeutsame Sache/Begebenheit; in der Statistik für die Sicherheit des Informationsgehaltes einer Messung, indem geprüft wird, ob das Ergebnis mehr zufällig (nicht signifikant) oder nicht zufällig (signifikant) auftritt. →Gütekriterien Die Ergebnisse von Nullhypothesen-Signifikanztest (NHST) werden stark von der Stichprobengröße beeinflust. Da große Stichproben eher den Freizeitsport und kleine ...
Skalierung (scaling), lat. scalae ‚Leiter‘,,Treppe‘; allgemein Zuordnen nach Größe; In der Statistik Messen oder Schätzen von Tatbeständen, die selbst nicht numerisch bestimmt sind zur Quantifizierung empirischer Befunde. Die Indikatoren müssen auf einer wissenschaftlichen Theorie (→Hypothese) basieren, sollten das Wesentliche des Forschungsgegenstandes erfassen und die Gütekriterien eines Tests erfüllen. Grundformen sind: Ordinalskalen (Rangskalen wie z.B. Schulnoten), ...
Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) (Institut for research and development of sports equipment), technologieorientierter Entwickler von Sportgeräten und messtechnischen Systemen im Verbundsystem Leistungssport mit Sitz in Berlin. Die Hauptaufgaben des FES sind die gerätetechnischen Entwicklungsarbeiten für die Sportarten Kanu, Rudern, Radsport, Segeln, Rennschlitten, Bob, Eisschnelllauf, Skeleton sowie Teilaufgaben für die Sportarten Triathlon, ...
Screening (engl.),„unter die Lupe nehmen“; Testverfahren, um Elemente mit bestimmten Eigenschaften herauszufinden. Die Anwendung ist vielgefächert, von der Medizin (z.B. Vorsorgeuntersuchungen), Psychologie und Soziologie (Herausfiltern von Personen mit bestimmten Merkmalen), Pharmaforschung (Suchen bestimmter Substanzen) bis zum allgemeinen Sprachgebrauch. →Sporttauglichkeitsuntersuchung Im Sport die Überprüfung der Begabung für eine bestimmte Sportart (Talentsichtung) oder auch der Belastbarkeit (→Leistungsdiagnostik). ...
Retest-Methode (retest-method), Wiederholung eines Tests bei gleichen Probanden zur Bestimmung seiner Zuverlässigkeit (→Testreliabilität), oft nur theoretisch möglich, da die mit dem Test einhergehenden Erinnerungs-, Lern- oder Übungseffekte das Ergebnis beeinflussen und eine „Scheinreliabilität“ vortäuschen können (Wikipedia). Der Retest spielt aber bei der Dopingkontrolle eine außerordentliche Rolle, da erst durch die B-Probe ein Vergehen erkannt wird. ...
Reliabilität (reliability), lat. reliabel „zuverlässig“; Zuverlässigkeit; neben Objektivität und Validität eines der drei wesentlichen Gütekriterien. Die Reliabilität besagt, dass die Wiederholung eines Tests (Re-Test) unter gleichen Bedingungen bei gleichen Probanden zu demselben Ergebnis gelangt. Die Messgenauigkeit wird durch den Realitätskoeffizienten bestimmt. →Testauthentizität Beispiel: In den Ausdauersportarten sind Laktatmessungen grundsätzlicher Bestandteil der Trainingssteuerung. Oft werden aber ...
Regressionsgerade (regression line), auch Regressionslinie, lineare Regression; grafische Darstellung einer linearen Regression, d.h. einer auf der Regressionsgleichung beruhenden Linie im Koordinatensystem zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen zwei Variablen (x, y). Mehr zum Thema: Video: https://www.youtube.com/watch?v=osPwkFkYvNc – Zugriff 11.11.22 Lineare Regression: https://datatab.de/tutorial/lineare-regression – Zugriff 11.11.22
Regressionskoeffizient (regression coefficient), bei einer linearen Regression bezeichnet der Koeffizient a den Abstand vom Schnittpunkt der Regressionslinie mit der Ordinate vom Koordinationsursprung, der Koeffizient b die Steigung der Regressionslinie. →Regression Allgemein sieht die Regressionsgleichung der einfachen linearen Regression mit unstandardisierten Koeffizienten so aus: Der Regressionskoeffizient gibt dabei an, um wie viele Einheiten der Wert des ...
Referenzpunkt (reference point; basing point), Bezugspunkt, mit dessen Hilfe Daten aus unterschiedlichen Koordinatensystemen auf ein gemeinsames System transformiert werden. Bei Maschinen oder Geräten dient der Referenzpunkt zur Eichung und Kontrolle des Messsystems. Das bedeutet, dass nach dem Einschalten der Maschine die Referenzpunkte aller Achsen angefahren und so die Achsen geeicht werden, um Messsystem und Steuerung ...
Randomisation (randomization), Begriff aus dem Englischen (random = wahllos, willkürlich), in der Statistik für die Auswahl einer zufälligen Gruppe aus einer Gesamtheit (Zufallsauswahl). →Gütekriterien Die randomisierte kontrollierte Studie (RCT) zählt für experimentelle Studien als „Goldstandard“ eines Studiendesigns. Dabei wird unter „kontrolliert“ der Einsatz von Experimental– und Kontrollgruppen verstanden. Wissen sowohl der Proband selbst als auch ...