Sportethik (ethics of sport), auf den Sport bezogenes Spezialgebiet der Ethik als Theorie von der Moral, „welche die dem menschlichen Handeln in Sport und Sportwissenschaft zugrundeliegenden moralischen Normen und Prinzipien kritisch reflektiert und begründet…Die Sportethik vereinigt in sich individual-ethische und sozialethische Aspekte. Auf der Akteursebene stehen das moralisch richtige und gute Handeln der am Sport ...
Moral (morality), lat. mos, mores „Sitte, Sitten“; von der Gesellschaft anerkanntes Norm– und Wertesystem (verbindliche Sinneinsichten), das die Grundlage des Zusammenlebens bildet und dem Einzelnen eine Orientierung gibt (Empfinden von Recht und Unrecht, Gut und Böse, richtig und falsch). Zunächst hat die Familie entscheidenden Einfluss auf die Moralentwicklung des Kindes, später Gleichaltrige sowie Vorbilder und ...
Sporthilfe (sports aid) →Deutsche Sporthilfe
Sport (sport), aus engl. Kurzform für disport „Zerstreuung“, „Vergnügen“; nach Regeln betriebene Körperübungen und Spiele. Betrachtet man Akteure (DOSB als größte demokratische Organisation der BRD), Konsumenten und das direkt oder indirekt beteiligte Umfeld (z.B. Sportartikelindustrie), dann ist der Sport eine Institution, ein gesellschaftliches Phänomen („Versportlichung der Gesellschaft“). Die ursprüngliche Beschränkung auf den Wettkampfgedanken ist heute ...
Sponsoring (engl. für Fördern), Leistungs-Gegenleistungs-Beziehung zwischen Sportorganisation und Wirtschaftsunternehmen (Heinemann, in Röthig & Prohl, 203, S. 492). Die Wirtschaft verfolgt mit der materiellen Unterstützung des Sports (Geld, Sachmittel, Dienstleistungen) Marketing– und Kommunikationsziele. Der Sport sichert Werbe-, Ausrüster- und Service-, Teilnahme-, Lizenz-, Verwertungs-, Verkaufs- und Bewirtschaftungs- sowie Identifikationsrechte. Sports- Sponsoring setzt Medieninteresse voraus. Folglich wird der ...
Spitzensportreform (des DOSB und des BMI) (top-level-sport reform), von DOSB und Bundesinnenministerium erarbeitetes Positionspapier, vorgestellt am 28.09.2016 als „Eckpunktepapier zur Neustrukturierung des Leistungssports und der Spitzensportförderung„. Die Förderung soll danach auf der Grundlage eines Potenzialanalysesystems erfolgen, dass kompliziert und folglich umstritten bis 2020 nicht umsetzbar ist. Andere Teile der Reform, wie die Reduzierung der Bundesstützpunkte ...
Spitzensport (top-level sports, high-performance sports), →Hochleistungssport
Ozon (ozone), Trisauerstoff (O3) griech. ozein „riechen“; als farbloses, in hohen Konzentrationen stechend riechendes, stark oxidierend wirkendes und gesundheitsschädliches Gas, hier besonders Reizung der Atemwege. Bei einer medizinisch-toxikologischen Beurteilung dieses dreiatomigen Sauerstoffmoleküls muss generell zwischen dem UV-präventiven Ozon in der Stratosphäre und der Ozonbelastung in den bodennahen Luftschichten unterschieden werden. Von entscheidender Bedeutung für das Ausmaß ...
Orientierungsregulation (regulation of orientation) →Handlungsorientierung
Olympische Charta (Olympic charter), griech. charta „Papierblatt“; zusammenfassende Gesetzesregelung der Grundprinzipien, Regeln und Durchführungsbestimmungen des →IOC. Sie regelt die Organisation und Tätigkeit der olympischen Bewegung und legt die Bestimmungen zur Feier der Olympischen Spiele fest. Die olympische Bewegung vereint unter der obersten Autorität des IOC Organisationen, Athleten und andere Personen, die die Olympische Charta als ...