Fatburner (engl. burn = verbrennen), „Fettverbrenner“, Substanzen, die die körpereigene Fettverbrennung anregen, was im Gegensatz zu dem Hype in den Medien nur bei wenigen Nahrungsmitteln (→Koffein, Grüner Tee) und auch nicht bei Nahrungsergänzungsmitteln wissenschaftlich gestützt ist. Der einzige wissenschaftlich belegte Weg, um die Fettverbrennung zu verbessern, ist körperliches Training, das aber bestimmte Anforderungen erfüllen muss ...
Erholung (recovery; regeneration), Wiederherstellung (→Regeneration) der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit (→Homöostase) nach psycho-physischer Belastung oder Krankheit/Verletzung. Das „Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub“ ist ein elementares Menschenrecht (Artikel 24 der Allgemeinen Menschenrechtserklärung). Nach dem Prinzips der Einheit von Belastung und Erholung ist der Erholung ...
Erbrechen (vomiting), „rückläufige Entleerung von Mageninhalt als komplexes, vom Brechzentrum gesteuertes Reflexgeschehen“ (ROCHE-LEXIKON, 1987, S.517) mit vielfältigen Ursachen. Im Leistungssport können psychische (Über-)Erregung, Reisekrankheit und totale Verausgabung die Ursache sein (→Grenzbelastung). Besonders Ausdauersportler werden oft von Magen-Darm-Problemen geplagt. Da es sich in der Regel um eine kurzzeitige und vorübergehende Erscheinung handelt, ist ein Arztbesuch ...
Entspannungsbad (relaxational bath), Bad in der Wanne bei 36-38°C Wassertemperatur, das zur psycho-physischen Entspannung beiträgt und nach harten Trainingsbelastungen empfohlen wird. Ätherische Öle können den Entspannungseffekt noch verstärken. das Ganze nicht zu kurz (< 5min) oder zu lang (> 20 min). Der ideale Zeitpunkt ist etwa 30 Minuten vor dem Schlafengehen und nicht vor dem ...
Eingangsuntersuchung, sportmedizinische (entrance check, sport.medical), sportmedizinische Untersuchung, die nach der Terminologie des DOSB für Landeskader(D) verpflichtend ist und an lizenzierten Untersuchungszentren/-stellen durchgeführt wird. Eigentlich gebietet sich eine Eingangsuntersuchung für jeden, der ein leistungssportliches Training aufnimmt, vom Nachwuchsathleten bis zum Masterschwimmer. Die Inhalte orientieren sich an der sportmedizinischen Grunduntersuchung, sollten aber mindestens eine Funktionsüberprüfung von Herz/Lunge ...
Blutabnahme (blood sampling), Gewinnung von Blut mittels Saugpipette an Fingerbeere, Ohrläppchen oder bei größeren Mengen aus oberflächlichen Venen des Unterhautgewebes, am besten eignen sich die Venen des Unterarms. In der Leistungsdiagnostik Abnahme von Kapillarblut aus dem stark durchbluteten (hyperämisierten) Ohrläppchen zur differenzierten Untersuchung (z.B. Laktatmessung). Da inzwischen selbst im Breiten- und Freizeitsport mit Laktatanalysern gearbeitet ...
Biorhythmus (biorhythm), „Lebensrhythmus“, in Zyklen oder Phasen sich wiederholende physiologische Abläufe, wovon der Schlaf-Wach-Rhythmus wohl das typischste Beispiel ist („innere Uhr“). Wikipedia Die vom Biorhythmus hervorgerufenen Formschwankungen im Tagesablauf sollten zumindest im Hochleistungstraining bei der Lage der Trainingseinheiten und Wettkampfabschnitte beachtet werden. Andererseits kann dieser Biorhythmus auch trainiert werden. So sollte sich der Schwimmer in ...
Bewusstlosigkeit (unconsciousness), Bewusstlosigkeit kann durch Blutdruckabfall nach hohem Flüssigkeitsverlust (→Schweiß, →Dehydration), Kohlenhydratmangel (→Kohlenhydrate) und extremer muskulärer Ermüdung/Erschöpfung vor allem unter Hitzebedingungen eintreten. Bei Masterschwimmern sind auch vom Herzen ausgehende Störungen bzw. Zuckermangel (Diabetiker) mögliche Ursachen. Der Bewusstlose sollte in stabiler Seitenlage und bei Hitze im Schatten gelagert werden. Mehr zum Thema: http://www.drk.de/angebote/erste-hilfe-und-rettung/kleiner-lebensretter/bewusstlosigkeit.html
Bewegungsmangel (lack of exercise), chronisches Defizit an körperlicher Bewegung, keine Krankheit, aber Auslöser zahlreicher „Zivilisationskrankheiten“. Heute leidet bereits ein Drittel der Kinder im frühen Kindesalter unter Muskel- und Haltungsschwächen, Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen, Übergewicht oder emotional-sozialen Störungen. Ursachen sind: Verlust an Spiel- und Bewegungsräumen, Verplanung durch die Eltern im Zuge organisierter Events, verbringen der Freizeit vor ...
Befindlichkeit (sensitivities), psychophysischer Allgemeinzustand (Zustand des Befindens), der maßgeblich von den anforderungsbezogenen Zustandserwartungen (z.B. Umsetzung eines Trainings- oder Wettkampfziels) bestimmt wird, auch als „interne Wirklichkeit“ bezeichnet. Nach Heidegger wird durch die Befindlichkeit die Welt als Ganzes erschlossen. Befindlichkeit bezieht sich auf den eigenen Körper in der Spanne von gesund (Wohlbefinden) bis krank (Befindlichkeitsstörungen wie Kopfschmerzen), ...