Koordination (coordination), lat. ordinare „in Reih und Glied stellen, regeln, ordnen“; Begriff mit zahlreichen Anwendungsfeldern, allgemein wird unter Koordination „das Aufeinanderabstimmen, die gegenseitige Zuordnung verschiedener menschlicher, sozialer, wirtschaftlicher oder technischer Vorgänge“ verstanden (Wikipedia). → Fähigkeiten, koordinative, →Lateralität In der Sportwissenschaft versteht man unter Koordination das Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes“ (Hollmann & ...
Kombinationsfähigkeit, motorische (combinatory ability, motor), lat. combinatio „Verbindung unterschiedlicher Dinge“; koordinative Fähigkeit, bereits bestehende Bewegungshandlungen (Technikelemente) zu einer einheitlichen Handlung (→Gesamtbewegung) zu verbinden. „Wer nicht kombiniert und variiert, der stagniert“ (HOTZ 1991). →Technikübungen, →Umstellungsfähigkeit „Teilhandlungen (Bewegungsoperationen) laufen zumeist nacheinander, in bestimmten Fällen auch gleichzeitig ab (Bewegungskombination). Die motorische Kombinationsfähigkeit hängt im starken Maße von der ...
Rhythmus (rhythm) →Bewegungsrhythmus
Regulation, sensomotorische (sensorimotor regularization) →Sensomotorik
Mechanorezeptoren (mechanoreceptors), griech. mēchanē „Werkzeug, Maschine, (Hilfs-)Mittel“, lat. receptor „Aufnehmer“; sensible Sinneszellen (Sensoren), die auf mechanische Reize reagieren und diese weiterleiten, z.B. Rezeptoren im Muskel, im Ohrlabyrinth oder in der Haut. Sie informieren über die Stellung der Gelenke sowie über Richtung, Ausmaß und Geschwindigkeit von Bewegungen. Folglich spielen sie eine große Rolle für die Wahrnehmung ...
Lateralität (laterality) →Seitigkeit
Koordinationsfähigkeit (coordination ability) →Fähigkeit, koordinative
Koordination, motorische (neuromuscular coordination) →Bewegungskoordination (sensomotorische Koordination)
Kinästhesie (kinesthesia; kinesthesis), griech. kineō „bewegen, sich bewegen“ und aisthēsis „Wahrnehmung, Erfahrung“; Bewegungsempfinden, Wahrnehmung von Bewegungen, speziell Muskelkontraktionen, Gewicht und Lage des Körpers bzw. von Körperteilen im Raum durch Propriozeptoren, Hautrezeptoren und dem Vestibularapparat“ (Kent & Rost, 1996, S.201). →Wassergefühl, →Sonifikation Beispiel: Ein Vergleich der Delfin-Beinbewegung im Kanal und im Becken zeigte, dass Schwimmer ihre ...
Integration, sensorische (Sensory processing), lat. integer „unversehrt, ganz“ verallgemeinert „in sich geschlossen sein“, sensorisch „auf die Sinne bezogen“; Verarbeitung sinnlicher Wahrnehmung durch Ordnen der Sinne zu einem geschlossenen Eindruck, z.B. die „Kooperation“ von Vestibularapparat im Innenohr und den Propriozeptoren als Körperreaktion auf die Schwerkraft. Einfacher gesagt ein neurologischer Vorgang, bei dem das Gehirn empfangene Sinnesreize ...