Glykogendepletion (glycogen depletion), lat. deplere „ausleeren“; Abbau von Glykogen aus Muskel und Leber während sportlicher Belastungen, insbesondere bei intensivem Ausdauertraining bis 90 Minuten. Deshalb sollte zur Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels während des Trainings Glucose aufgenommen werden. Normalerweise ist das Gleichgewicht (→Homöostase) nach 1-2 Tagen wiederhergestellt. Gelingt dies nicht, besteht die Gefahr einer Unterzuckerung. Glykogendepletion kann zu ...
Goniometer (goniometer) →Gelenkwinkelmesser
Goniometrie (goniometry), griech. gonia „Winkel“+ metrein „messen“; Winkelmessung zur Bestimmung von Körperwinkeln in der Biomechanik oder der Beweglichkeit in der Anthropometrie (→Goniometer). In der Mathematik übertragen auf das Rechnen mit Winkelfunktionen bzw. das Lösen von Gleichungen, die auf Winkelfunktionen basieren – trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan). Das in der KLD des DSV verwendete Goniometer erfasst ...
Funktionsdiagnostik (functional diagnosis), diagnostische Verfahren in verschiedenen medizinischen Fachgebieten, bei denen spezifische Leistungen (Funktionen) eines Organs oder Organsystems (kardial, pulmologisch, anthropometrisch, orthopädisch) unter möglichst standardisierten Bedingungen überprüft werden (http://flexikon.doccheck.com/de/Funktionsdiagnostik, Zugriff am 10.05.2016). →Leistungsdiagnostik
Flimmerverschmelzungsfrequenz (FVF) (flicker fusion point), kritische Frequenz (20-60 Hz), bei der ein Flimmern vom Auge nur noch zu einem einheitlichen Bild verschmolzen wahrgenommen wird. Die Ursache für die Flimmerfusion liegt darin, dass oberhalb dieser Frequenz das Rezeptorpotential zwischen den Wechseln nicht mehr abklingen kann; die Potentialwellen vereinigen sich zu einem gleichbleibenden Depolarisationsniveau, was das Zentralnervensystem ...
Fitnesstracker („Fitnesszähler“), zumeist als →Fitnessarmband
Fitnesstest (fitness test), →Testbatterie zur Erfassung gesundheitsrelevanter körperlicher Fähigkeiten durch vorwiegend sportmotorische Tests. In der Schwimmsportpraxis auch als Test zur Überprüfung des „allgemein athletischen Zustands“ bekannt. Typische Testformen sind Coopertest, “Kasten-Bumerang-Test“, Stufentest zur Überprüfung der Ausdauer, Sit-ups, Standdreisprung, Liegestütz sowie Tests zur Überprüfung der Beweglichkeit. Als Testbatterie zusammengefasst werden einige dieser Tests im Nachwuchstraining im ...
Feldtest (field test), Test unter den spezifischen Bedingungen der Sportart, wobei die gegenüber dem Labortest auftretenden Störgrößen (Wetter, Strömung usw.) in modernen Schwimmhallen oder im Strömungskanal gering sind (→Stufentests). →Feldforschung „Die Spezifik solcher Untersuchungen und deren mögliche Komplexität heben gewisse Ungenauigkeiten in der Standardisierung äußerer Bedingungen fast auf, vor allem dann, wenn deren Einfluss auf ...
Fehlerkorrektur, direkte (faults correction, direct), unmittelbare Konzentration auf den zu korrigierenden Fehler durch folgende Maßnahmen: Fehler einschließlich theoretischem Hintergrund erläutern, falsche und richtige Bewegungsausführung gegenüberstellen, Anweisung gezielt auf den Fehler und Konzentration auf anforderungsgerechte Koordination (Schramm, 1987). →Fehlerkorrektur, indirekte
Fehlerkorrektur (faults, correction of), Beseitigung von Fehlern, im Sport vorrangig „Maßnahme zur Beseitigung von Bewegungsfehlern“ (Krüger in Schnabel & Thieß, 1993, S.294). Dem geht die Fehleranalyse voraus. Das Beherrschen der Fehlerkorrektur gehört zum A-B-C des Trainers. Ihr Ausmaß sollte an die Phasen des motorischen Lernprozesses (→Lernen, motorisches) angepasst sein, d.h. entsprechend des Aufnahmevermögens und der konditionellen ...