Kategorie: Leistungsdiagnostik
Testbatterie
Testbatterie (test battery), Zusammenstellung verschiedener Tests mit dem Ziel, die Zuverlässigkeit der Aussagen zu erhöhen. So ist z.B. eine Anzahl relativ heterogener Einzeltests notwendig, um alle Komponenten der Intelligenz zu erfassen. Mittels Testbatterien werden in der Psychologie entwicklungsrückständige Schulanfänger, geistig behinderte Kinder, sprachlich Behinderte (→Behinderung) usw. beurteilt. →Testprofil In der Komplexen Leistungsdiagnostik des Schwimmverbandes wird…
Weiter zum Begriff TestbatterieTrainingsdokumentation
Trainingsdokumentation (TD) (training documentation), auch Trainingsprotokollierung. Systematische und geordnete Aufzeichnung wesentlicher Daten des absolvierten Trainings. Das Problem besteht in der objektiven Erfassung der Belastung (→Trainingsprotokoll) ohne in einer Flut an Informationen zu ersticken, wie es beim so genannten Trainingstagebuch zumeist geschieht. Deshalb ist die Kategorisierung der wichtigsten Trainingsbereiche eine Voraussetzung der TD und ihrer computergestützten…
Weiter zum Begriff TrainingsdokumentationTrainingswissenschaftler
Trainingswissenschaftler (training scientists), Sportwissenschaftler, der sportliche Leistungen (im Training und Wettkampf) sowie deren Bedingungen analysiert, beschreibt, begründet und überprüft. Die Trainingswissenschaftler beraten zumeist an den OSP die Kadersportler. Sie sind in der Regel spezialisiert als Biomechaniker oder Trainingsmethodiker in einer Sportart oder sportartübergreifend (z.B. Sprung-, Kraft-, Beweglichks-Diagnostik. Zunehmend sind Trainingswissenschaftler in Theorie und Praxis von…
Weiter zum Begriff TrainingswissenschaftlerÜbergangsbereich, aerob-anaerober
Übergangsbereich, aerob-anaerober (a.a.ÜB) (aerobic-anaerobictransition), →aerob-anaerobe Ausdauer. Klassifizierung des Ausdauertrainings nach der Laktatkonzentration, wobei als „Übergang“ der Bereich zwischen Laktat 2 (aerobe Schwelle) und 4 mmol/l (anaerobe Schwelle) definiert wurde. „Der a.a.ÜB ist ein komplexer Funktionszustand und betrifft nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch andere Funktionssysteme. Aus praktischen Gründen wird zur Bestimmung des a.a.ÜB der Laktatmessung…
Weiter zum Begriff Übergangsbereich, aerob-anaeroberUnterwasserfenster
Unterwasserfenster (underwater window), in Schwimmbecken oder Strömungskanälen eingebaute Fenster zur Beobachtung der Unterwasserphasen der Schwimmtechnik, optimal gekoppelt mit Aufnahmetechnik (→Messplatz), die sofort über Wasser (Leinwand oder Monitor in der Schwimmhalle) wiedergegeben werden kann.
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Vertikalsprung (vertical jump), senkrechter Sprung aus dem Stand ohne (→squat jump) oder mit Ausholbewegung (→countermovement-jump) zur Messung der Sprungkraft. Test in der Leistungsdiagnostik des DSV. Mehr zum Thema: - Witt & Graumnitz (2002). Leipziger Teststandard für die Leistungsdiagnose im Nachwuchsschwimmsport. DSTV-Bd.21, S.100 Video: https://www.youtube.com/watch?v=3u1uz8ghdk0
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Videotechnik (video technique), „elektronische Verfahren zur Aufnahme, Übertragung, Bearbeitung und Wiedergabe von bewegten Bildern sowie ggf. des Begleittons“ (WIKIPEDIA) mit großer Bedeutung für die rückgekoppelte visuelle Wahrnehmung (Feedback). Im DSSV/DSV wird seit den 1970iger Jahren die klassische Videozeitmessung zur Analyse von Schwimmwettkämpfen eingesetzt. „Dabei werden vordergründig Durchgangszeiten an festgelegten Messstellen oder bei Einnahme bestimmter Körperhaltungen…
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Weltrangliste (world ranking), Liste der aktuellen Weltbestleistungen, getrennt nach Kurz- und Langbahnzeiten. Zugangsvoraussetzungen zur Aufnahme in die Weltrangliste ist eine nachgewiesene Leistung bei offiziellen Wettkämpfen. Die Weltrangliste kann eingesehen werden unter http://www.fina.org/content/swimming-world-ranking. Bei behinderten Schwimmern (Behindertenschwimmen) muss die Zeit der Limitzeit des IPC entsprechen, die vom IPC veröffentlicht wird.
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Wettkampfanalyse (competition analysis), Erhebung von Wettkampfparametern mittels verschiedener Untersuchungsmethoden. Im Schwimmen wird bevorzugt die Videozeitmessung beim Wettkampf eingesetzt. Mit mehreren Kameras werden die für die Analyse relevanten Bereiche während des Wettkampfes erfasst und mittels Computerprogrammen folgende Parameter ermittelt: Zeiten und Geschwindigkeiten für den Start, Zwischenzeiten (Splits), Wende Zielabschnitt (finish) Frequenzen, woraus der Zyklusweg berechnet wird.…
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Wettkampflaktat (competition lactate) maximale Laktatauslenkung nach Wettkämpfen, die nach Geschlecht, Streckenlänge und Disziplin (→Muskelfaserstruktur) differiert. Das Mittel im Schwimmen liegt bei den 100/200m Strecken zwischen 14-15 mmol/l und fällt mit zunehmender Streckenlänge ab. Die Schwimmerinnen bilden im Mittel 2 mmol/l Laktat weniger.
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