Kategorie: Lernen
Darbietung
Darbietung (presentation), „Verbale und visuelle Information durch den Sportpädagogen mit vorwiegend rezeptiver(aufnehmender) Auseinandersetzung des Übenden mit dem Übungsgut“ (Krüger in Schnabel & Thieß, 1992, S.198). Darbietung ist als methodische Grundform am Beginn der Ausbildung besonders wirkungsvoll durch die Demonstration der angestrebten Bewegung oder durch den Einsatz audio-visueller Lehrmittel. Besonders Kinder sind Meister im Nachmachen. Das…
WeiterlesenDemonstrationsfähigkeit
Demonstrationsfähigkeit (demonstration ability; presentation ability), Fähigkeit des Trainers, „die zu vermittelnden Bewegungshandlungen dem Lernenden in der dem sporttechnischen Leitbild entsprechenden Weise vorzumachen“ (Krüger in Schnabel & Thieß,1993, S.205). Dabei sollten optische und verbale Informationen miteinander verbunden werden. Die Demonstrationsfähigkeit ist das „A und O“ des Nachwuchstrainers und spielt deshalb in der Trainerausbildung (Lehrproben) eine wichtige…
WeiterlesenDemonstrieren
Demonstrieren (demonstration), lat.demonstrare "bezeichnen, darlegen, hinweisen; hier nicht als Protestbewegung, sondern als eine Form darbietender Lehrverfahren, bei denen der Lehrer/Trainer Inhalte und Organisation des Lehr- und Lernprozesses weitgehend selbst bestimmt. Das geschieht durch Vortragen, Vorlesen oder Vorführen, wobei ein Veranschaulichen am Beispiel dem Begriff "Demonstrieren" am nächsten kommt. Es unterstützt in der sporttechnischen und technisch-taktischen…
WeiterlesenDenken
Denken (thinking), „Prozess des inneren Handelns, bei dem Wahrnehmungs- und Vorstellungsinhalte miteinander in Beziehung gebracht werden, wobei Begriffe und Worte, also Sprache, eine wichtige Funktion haben…Denken ist eine interpretierende und Ordnung schaffende Verarbeitung von Informationen“ (Gabler, 2000), auch „Ordnen des Tuns“ (Aebli, 1980) oder „Reden mit sich selbst“ (Immanuel Kant 1724-1804). Denken ist das entscheidende…
WeiterlesenDenken, positives
„Denken, positives“ (positive mental attitude), Element aus dem „mentalen Werkzeugkasten“ (Beckmann & Elbe, 2008, S. 124), eine von den Psychogurus der Wirtschaft übernommene umstrittene Methode, die vordergründig das Bewusstsein manipuliert und die natürlich-seelische Entwicklung nur behindert. Obwohl positives Denken nicht auf der psychologischen Wissenschaft basiert, wird es auch im Sport immer wieder empfohlen. Erfolg wie…
WeiterlesenDidaktik
Didaktik (didactics), griech. didáskein „lehren“; Theorie und Praxis des Lernens und Lehrens, die für jegliches Unterrichten und sämtliche Fachwissenschaften Geltung haben. Dazu zählen folgende Prinzipien, auch Unterrichtsprinzipien (übernommen von Wikipedia): Prinzip der Alters- und Entwicklungsgerechtigkeit Prinzip der Ganzheit Prinzip der Anschaulichkeit Prinzip der Vorbildwirkung Prinzip Strukturierung und Progression Prinzip der Wiederholung und Variation Prinzip der…
WeiterlesenDifferenzierung
Differenzierung (differentiation), lat. differentia „Unterschied, Verschiedenheit“; allg. Unterscheidung, Abgrenzung; in der Psychologie das Vermögen, die Umwelt in ihren verschiedenen Bestandteilen und Strukturen wahrzunehmen, zu erkennen und darauf zu reagieren; in der Biologie die strukturelle Spezialisierung von Zellen oder biologischen Strukturen in der Ontogenese. in der Motorik äußert sich Differenzierung darin, „dass sich aus den anfänglich…
WeiterlesenDiplomtrainer
Diplomtrainer (diploma coach), berufsakademisches Studium an der Trainerakademie in Köln mit einem sehr hohen Spezialisierungsgrad, das auf die Einsatzperspektive der Studierenden als Trainer im Leistungssport hinzielt. Es wird ganz bewusst an den besonderen Vorkenntnissen und Erfahrungen der Studierenden sowie den Besonderheiten der Diplom-Trainer-Studenten hinsichtlich ihrer Berufs- und Studienmotivation angeknüpft. Die dreijährige Ausbildung ist ausgerichtet auf…
WeiterlesenDiskrepanzinformation
Diskrepanzinformation (diskrepancy information), lat. dis-crepare „auseinander krachen, ‚verschieden knarren“; Im motorischen Trainingsprozess die Überprüfung der Diskrepanz zwischen der realisierten und der im Rahmen des Trainingsprozesses vorgesehenen Bewegung. Die Information von außen (extrinsisches Feedback) erhält der Sportler vom Trainer, beginnend mit dem Neulernen von Bewegungen bis hin zur Optimierung von Bewegungshandlungen (→variable Verfügbarkeit). Ohne Information über…
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