Kategorie: Masters
Altern
Altern (aging), biologischer Prozess von der Geburt bis zum Lebensende, der in den Industrieländern immer später eintritt (steigende Lebenserwartung). Gerontologen (→Gerontologie) gehen davon aus, dass etwa die Hälfte der heute Geborenen einmal 100 Jahre (Mädchen) bzw. 95 Jahre (Jungen) werden. Die mit dem Altern verbundenen degenerativen Veränderungen (→Altersatrophie, altersbedingte Veränderung der Zellen) können somit hinausgeschoben,…
WeiterlesenAltersatrophie
Altersatrophie (senile atrophy), Rückbildung von Organen durch Alterung, die insgesamt zu einem Nachlassen der Leistungsfähigkeit führt, aber durch angepasste regelmäßige sportliche Belastung und gesunde Ernährung verzögert werden kann. →Altern Nervenleitgeschwindigkeit 90% Anzahl Nervenfasern 63% Körpergewicht (Mann) 88% Gehirngewicht 56% Grundstoffwechsel 84% Vitalkapazität 56% Gesamtkörperwasser 82% Maximale Ventilationsrate 53% Zerebrale…
WeiterlesenAlterssport
Alterssport (sport for the aged, sports for senior citizens), Sport für Menschen ab dem 60. Lebensjahr, auch „Seniorensport“, wobei dies irreführend ist, da man z.B. nach den Altersklassen des DSV bereits ab 25 Jahren "Senior" ist. Alterssport ist vor allem dem Freizeitsport zuzuordnen, „dessen Aufgabe darin besteht, durch gezielte Körperübungen und Sportaktivitäten die altersbedingten natürlichen…
WeiterlesenAusdauertraining bei Masters
Ausdauertraining bei Masters (endurance training of masters), Training zur Ausbildung von Ausdauer bei älteren Schwimmern, das vorrangig unter aeroben Bedingungen stattfinden sollte. Die erforderliche Intensität sollte mittels Stufentest (z.B. Pansold-Test) ermittelt werden, da die vielen „Pulsregeln“ auf die meisten Masters altersbedingt nicht zutreffen und für ein Training an Land entwickelt wurden. Die richtige Intensität ist…
WeiterlesenBeweglichkeit bei Älteren
Beweglichkeit bei Älteren (flexibility with older ones), die Beweglichkeit ist im Alter deutlich eingeschränkt und kann nur durch regelmäßige Dehnübungen auf ausreichendem Niveau gehalten werden. Dabei geht es zunächst um die allgemeine Beweglichkeit (Wirbelsäule, Schulter, Hüfte), die für eine optimale Disponibilität (Verletzungsprophylaxe) erforderlich ist und erst sekundär um die für das Schwimmen benötigte spezifische Beweglichkeit.…
WeiterlesenBeweglichkeitstraining im Alter (Masters)
Beweglichkeitstraining im Alter (Masters) (flexibility training at the age), Training der Beweglichkeit darf im Alter nicht nur in Verbindung mit dem sportlichen Training gesehen werden, denn eine hinreichend entwickelte Beweglichkeit erleichtert dem älteren Menschen wesentlich die Bewältigung vieler Alltagsaufgaben. Zugleich hat sie zusammen mit der Kraft eine präventive Bedeutung gegen mögliche muskuläre Dysbalancen, die damit…
WeiterlesenBewegungskoordination im Alter
Bewegungskoordination im Alter (motor coordination for masters), die Bewegungskoordination verändert sich mit zunehmendem Alter und ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Tempoverzögerungen, langsame und schwerfällige Initiative, Versteifung und Eckigkeit, Auftreten überflüssiger Bewegungen. Koordinative Fähigkeiten und motorische Lernfähigkeit unterliegen im Altersgang beträchtlichen Abbauprozessen. Jeder Trainer, der einmal einer Kindergartengruppe und zum anderen einer Seniorengruppe das Schwimmen gelehrt…
WeiterlesenBeziehung, soziale
Beziehung, soziale (relationsship, social), Verhältnis zwischen Menschen, oft für dauerhafte Bindung zwischen zwei Menschen gebraucht. Maßgeblich für die Bindungsstärke sind gemeinsam akzeptierte Ziele. Soziale Beziehungen können mit soziometrischen Verfahren, Befragungsmethoden, Verhaltensbeobachtungen und Experimenten erfasst werden. Im Rahmen von Training und Wettkampf sind es vor allem die Beziehungen: Sportler zu Sportler/Trainingsgruppe (Gruppenkohäsion) Sportler zu Trainer/Verein Sportler zu…
WeiterlesenBindegewebe
Bindegewebe (connective tissue), Grundgewebe des Körpers in verschiedenster Ausprägung und Funktion, spezielle und für die sportliche Belastung wichtige Formen sind Knochen, Sehnen und Bänder als passiver Bewegungsapparat, der in allen Ausbildungsetappen aufgrund seines unterschiedlichen Reifezustandes (→Reifung) zu beachten ist. Die Empfindlichkeit des Bindegewebes verhält sich proportional zur Wachstumsgeschwindigkeit (Berthold & Thierbach, 1981). Deshalb ist die…
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