Ausdauertraining bei Masters

22. August 2017 A 0

Ausdauertraining bei Masters (endurance training of masters), Training zur Ausbildung von Ausdauer bei älteren Schwimmern, das vorrangig unter aeroben Bedingungen stattfinden sollte. Die erforderliche Intensität sollte mittels Stufentest (z.B. Pansold-Test) ermittelt werden, da die vielen „Pulsregeln“ auf die meisten Masters altersbedingt nicht zutreffen und für ein Training an Land entwickelt wurden. Die richtige Intensität ist besonders wichtig, da Masters durch ihren Ehrgeiz und das Bedürfnis, die Trainingszeit „sinnvoll nutzen zu müssen“, meist zu intensiv schwimmen. Obwohl für die am häufigsten geschwommenen 50/100m-Disziplinen, ein hohes GA-Niveau erforderlich ist, wird sie falsch trainiert. Quereinsteiger sollten besonders zu Beginn das Tempogefühl (geeicht am
Herzfrequenzverhalten) schulen und entwickeln. Sie müssen lernen „entspannt„ und nicht gefühlt „um das Überleben zu schwimmen„. Allgemein wird von intensiven Ausdauerbelastungen für Senioren wegen der begrenzten Leistungsfähigkeit des Stütz- und Bewegungsapparates abgeraten. Durch die mit dem Aufenthalt im Wasser verbundene Entlastung des Stütz- und Bewegunsapparates ist hingegen das Schwimmen geradezu für Ältere zu empfehlen. Während für den
Gesundheitssport prinzipiell nur ein Training der aeroben Ausdauer angeraten wird, ist das auf den Masterssport wegen der unterschiedlichen Zielstellung nicht übertragbar, da hier Wettkampfbelastungen unter vorwiegend anaeroben Bedingungen angestrebt werden. Nach dem Motto „trainiere das, was du im Wettkampf brauchst“ ist hier ein langfristiger Aufbau erforderlich, wobei der nahtlose Übergang vom Hochleistungstraining in den Masterbereich optimal ist.

(erstellt von Patrizia Mayer, 22.08.2017)


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