Kategorie: Methode

Diese Kategorie enthält 130 Einträge

Neulernen

Neulernen (learn a new movement), auch Neuerwerb, Phase der Erstaneignung usw. Erwerb zentral gespeicherter Bewegungsentwürfe, die von der Zieltechnik abgeleitet sind. Neulernen gelingt zunächst mit Vereinfachungsstrategien und monotonen Wiederholungen (Reischle, 2015, S.113). Die Aufmerksamkeit wird ständig auf die neu zu erlernende Bewegung gelenkt (S.101). In den Ausdauersportarten erfolgt ein Neulernen vor allem "in der Grundausbildung,…

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  • Erstellt am: 11. Januar 2021
  • Überarbeitet am: 11. Januar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Nonstoptraining

 Nonstoptraining (nonstop training), wiederholtes Üben bestimmter Trainingsformen ohne Unterbrechung, z.B. zur Stabilisierung der Wettkampfform. Bei konsequenter Auslegung des Begriffes eine Variante des Ausdauertrainings: →Dauermethode, →Langzeitausdauer. Im deutschsprachigen Raum kaum verwendet.

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  • Erstellt am: 23. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 24. Januar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Own-Zone

Own-Zone (engl.), „eigene Zone“. von Pulsuhr-Hersteller Polar eingeführter Begriff für den individuell optimalen Herzfrequenzbereich, dem der variable zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Herzschlägen in Millisekunden zugrunde liegt. Bei den meisten Erwachsenen entspricht die Own-Zone einer Intensität von ca. 65-85 % der maximalen Herzfrequenz. Bei gesunden Menschen befindet sich die Herzfrequenz-Variabilität im Ruhezustand auf dem…

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  • Erstellt am: 25. Februar 2021
  • Überarbeitet am: 25. Februar 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Paddelübungen

Paddelübungen (Sculling), an- und auftriebswirksame Armbewegung im Wasser (→Auftrieb) durch die optimale Anstellung der Handflächen. Das Skullen ist beim Schwimmen eine grundlegende Vortriebsaktion mit vier Handbewegungen: Outweep (auswärts), Supination, Insweep (einwärts) und Pronation (Arelano et al. 2014). Bei der Skulling-Bewegung "erzeugt ein geübter Schwimmer große instationäre Strömungskräfte, wenn der Leitkantenwirbel auf der Dorsalseite der Hand…

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  • Erstellt am: 4. März 2021
  • Überarbeitet am: 4. März 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Pointrace

Pointrace/ Point race (engl.), eigentlich „Punkterennen“; übertragen auf die Trainingsmethodik im Schwimmen ein Verfahren um den Sportler zu langen Zykluswegen anzuhalten ohne an Schwimmgeschwindigkeit zu verlieren, indem Sekunden und Zyklenzahl addiert werden (z.B. 30 sec + 25 Zyklen über 50m = 55 Punkte). Ziel ist immer, niedrigere Punktzahlen zu erreichen. →Frequenz-Vortriebs-Verhalten

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  • Erstellt am: 28. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 13. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Potenzierung

Potenzierung (potentiation), lat. potentia ‚Macht, Kraft, Vermögen, Fähigkeit‘, übertragen „erhöhen, vergrößern“; in der Physiologie eine verstärkte Funktion, so können im Krafttraining tetanische (krampfartige) Reize den synaptischen Übertragungsprozess stärken („posttetanische Potenzierung“). Auf das Training übertragen würde die beanspruchte Muskulatur durch maximale Bewegungswiderstände, isometrischer Kontraktion oder durch Elektromyostimulation „vorgereizt“, z.B. wenn vor Hockstrecksprüngen 3-4 maximale Kniebeugen durchgeführt…

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  • Erstellt am: 20. November 2021
  • Überarbeitet am: 20. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Progressives Schwimmen

Progressives Schwimmen (progressive swimming) → Steigerungsschwimmen   Video: https://www.youtube.com/watch?v=Lwv8ADz_15Q

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  • Erstellt am: 29. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 15. Januar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Race-pace-Training

Race-pace-Training (engl. von race=Rennen und pace=Tempo/Geschwindigkeit, zus. Wettkampfgeschwindigkeit) = Renntempo-Training oder Training nahe der angestrebten Wettkampfgeschwindigkeit, vornehmlich im Unterdistanzbereich in den Belastungszonen 6/7. →Ausdauer, wettkampfspezifische, Training der →Schnelligkeitsausdauer, →HIT, →USRPT, →Training, polarisiertes Im Interesse der Entwicklung und Erhaltung einer wettkampfnahen Technik (Muskelgedächtnis) berechnete Sweetenham (2014) die Teilstrecken für das Intervalltraining nach einem prozentualen Anteil von…

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  • Erstellt am: 22. Oktober 2022
  • Überarbeitet am: 22. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Ratingskala

Ratingskala (rating scale), von engl. rating "Bewertung, Einschätzung". Antwortformat zur Erfassung rangbasierter Aussagen von Befragten, die häufig auf einer ungeraden Skala (3/5/7) zwischen Extremen (Zustimmung/Ablehnung) entscheiden. Der mittlere Wert (3 oder 5) steht für „weiß nicht, unentschieden“. Sie können verbal, numerisch oder grafisch verankert sein. →Schätzskala Um die individuell wahrgenommene Beanspruchung einer sportlichen Belastung zu…

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  • Erstellt am: 3. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 17. Oktober 2022
  • Autor: Klaus Rudolph

Reihe, methodische

Reihe, methodische (sequence, methodical), Übungsanordnung nach Schwierigkeitsgrad, um schrittweise zum Ziel (z.B. Technik des Kraulschwimmens) zu gelangen. Der Aufbau erfolgt nach den folgenden Prinzipien: vom Bekannten zum Unbekannten, vom Einfachen zum Komplexen, vom Leichten zum Schwierigen, vom Sicheren zum Risikoreichen. Während viele Sportarten auf motorische Vorerfahrungen (Laufen, Springen, Werfen usw.) aufbauen können, steht der Schwimmanfänger…

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  • Erstellt am: 19. November 2022
  • Überarbeitet am: 19. November 2022
  • Autor: Klaus Rudolph