isokinetisch (isokinetic), griech, iso „gleich“ und kinesis „Bewegung“ = gleich bewegend; Kontraktionsform, zumeist bei maschinengesteuerten Bewegungen, indem sich bei gleichbleibender Bewegungsgeschwindigkeit (Winkelgeschwindigkeit) der Widerstand ändert. Bei isokinetischen Systemen gibt ein interner Regelmechanismus eine konstante Winkelgeschwindigkeit für die Gelenkbewegungen (Extension, Flexion, Innen– und Außenrotation, Abduktion, Adduktion) vor. Ein integriertes Meßglied erfaßt das vom Athleten bei der ...
in vivo (lat. „im lebendigen“), im lebenden Organismus stattfindende Vorgänge, z.B. die klinische Prüfung von Experimenten in der 2. und 3. Phase. Gegensatz →in vitro
in vitro (lat. „im Glas“), außerhalb des lebenden Organismus stattfindende Vorgänge, z.B. Experimente im Reagenzglas. Gegensatz →in vivo
Introspektion (introspection) →Selbstbeobachtung
Intervallmethode, extensive (interval method, extensive), Intervallmethode zum Training der aeroben Ausdauer und damit hoher Belastungsumfänge, die aber im Gegensatz zur Dauermethode durch kurze Pausen (→Intervall) unterbrochen sind. Ziel der extensiven Intervallmethode ist die Erweiterung der aeroben Kapazität und der Laktatelimination (→Laktateliminierungsrate). Damit ist die extensive Intervallmethode dem GAI -Training (Belastungszonen 1-3) zuzuordnen. Die teilweise emotional ...
Intervall (interval), lat. intervallum „Zwischenraum, Pause“; zeitlicher Abstand (Zeitintervall) zwischen zwei Ereignissen, im Training einmal zwischen Trainingseinheiten (→Mikrozyklus) oder Teilstrecken (→Belastungsdichte) bei Serien. →Intervalltraining
Interdisziplinarität (interdisciplinarity), „die Eigenschaft einer Wissenschaft, Ansätze, Denkweisen oder zumindest die Methoden einer anderen Fachrichtung zu nutzen“ (Wikipedia). Interdisziplinarität ist ein besonderes Anliegen der Trainingswissenschaft als integrative Wissenschaft. Eine Reihe sportwissenschaftlicher Disziplinen wie Sportmedizin, Sportbiomechanik, Sportmotorik, Sportpsychologie, Sportpädagogik, Sportgeschichte, Sportsoziologie, Sportphilosophie (Sportethik) haben sich etabliert und in gut funktionierenden nationalen und internationalen wissenschaftliche Organisationen zusammengeschlossen. ...
Intensitätskoeffizient (intensity, co-efficient of), in Zahlen ausgedrücktes Verhältnis der Belastungsintensität zur Belastungsdauer, z.B. im Schwimmen der Anteil an intensivem Trainingsbereich zu den Gesamtkilometern pro Trainingseinheit oder Trainingsabschnitt. Im Gewichtheben das Verhältnis der Gesamtsumme der Last zur Anzahl der Wiederholungen: Mittlere gehobene Hantelmasse (kg x 100) : Wettkampfleistung (Reißen + Stoßen) kg (Zatsyorski & Kraemer, 2006, ...
„Im Wechsel“ (Alternate) →alternierend (“abwechselnd“); typischer Begriff aus der Trainingspraxis im Schwimmen zum Wechsel zwischen Trainingsübungen und –methoden, wie der Wechsel zwischen Schwimmarten (z.B. Kraul/Rücken) Teilbewegungen (z.B. „Arme/Beine/Ganze) Atmungsvarianten (z.B. Einer-/Dreieratmung) Armzugvarianten (z.B. „normal“, Hand über Hand) der Zugzahl und/oder Zykluslänge, Zugfrequenz der Schwimmgeschwindigkeit(GAI/GAII) der Streckenlänge (50/200 oder 100/400 usw. bis zur Pyramide) der Nutzung ...
IK-Training (IC-training) →Koordinationstraining, intramuskuläres