„SwimStars“ Schwimmhandbuch des DSV als Anleitung zum Schwimmenlernen vom Anfänger bis zum Leistungsschwimmer. Nach dem pädagogischen Prinzip „vom Einfachen zum Schwierigen“ werden zu 11 Bausteinen (= 11 SwimStars) jeweils fünf erreichbare SwimStar-Ziestellungen formuliert. Die Belohnung bei Erreichen dieser Ziele mit einem Stern motiviert die Kinder. Am Ende einer erfolgreichen Ausbildung beherrschen die Kinder nicht nur ...
Rollenkonflikt (role Konflikt), “Konflikt zwischen den Anforderungen verschiedener Rollen einer Person oder innerhalb einer sozialen Rolle, die zur Verletzung de Rollenerwartung führen, die in der Regel Sanktionen unterliegt“ (DORSCH 2004). Die Soziologen sprechen deshalb von Intra-Rollenkonflikt (die Erwartungen der Außenstehenden lassen sich innerhalb der Rolle nicht vereinbaren) und Inter-Rollenkonflikt (Konflikte zwischen den verschiedenen Rollen einer ...
Ritual (ritual), lat. ritus „heiliger Brauch“; gesellschaftlich übermittelte und regelmäßig wiederkehrende Handlungen (Brauch) in einer Gruppe, die zur Festigung der Gruppe (→Teamgeist) beitragen. Das dabei festgelegte Zeremoniell nennt man Ritus. Rituale können lebenszyklisch (z.B. Hochzeit, Mannbarkeit), kalendarisch (z.B. Sonnenwendfeier), ereignisbezogen (z.B. Tod) oder im Rahmen bestimmter Interaktionsmuster (z.B. Begrüßung) erfolgen. Wenn man unter Ritual Handlungen ...
Rhetorik (rhetorik), griech. rhētorikḗ „Redekunst“; Fähigkeit, durch Rede einen Standpunkt wirkungsvoll zu vertreten und somit andere zu überzeugen. Rhetorik ist sowohl Begabung als auch erlernbar. Dazu folgende Faustregeln: Vermeide sprachliche Unarten, rede nicht zu viel, betreibe Sprachpflege, akzentuiere deutlich, spreche richtig, erzähle möglichst wirkungsvoll, lese gut vor, erkläre Begriffe und achte auf die Körpersprache (Kruse, ...
Hausaufgaben (schoolwork), vom Lehrer gestellte Aufgaben, die zu Hause vom Schüler zu lösen sind (s. Hausaufgabenerlass der einzelnen Bundesländer). Sie können nachbereitend oder vorbereitend sein. Die sollten in einem für den Schüler erkennbaren Zusammenhang mit dem Unterricht stehen und ihn zur Selbsttätigkeit anregen (→Selbstständigkeit). Sie sind folglich mehr als nur Wiederholen des Unterrichtsstoffes und werden ...
Regel (rule), lat. regula „Maßstab, Richtschnur“; Norm, Vorschrift, Richtlinie; umgangssprachlich auch für Menstruation. Eine Sammlung von Regeln heißt Regelwerk oder Reglement. Kinder benötigen im Interesse einer seelisch gesunden Entwicklung nicht nur Liebe, sondern Beständigkeit, Halt und Orientierung durch klare Grenzen und verbindliche Regeln. Regeln haben soziale Bedeutung, d.h. Bedeutung für das Verhalten in sozialen Situationen, ...
Rede (speech), mündliche Äußerung (Aussage) zu einem bestimmten Thema, die in ihrer Wirkung bestimmten Regeln (Rhetorik) unterliegt. Der Trainer will mit Reden hauptsächlich überzeugen und Wissen vermitteln und schwankt dabei zwischen Missionar und Lehrer. Es gibt zahlreiche Hinweise im Internet und in Büchern, wie man eine gute Rede verfasst. Auch wenn man krampfhaft versucht, alle ...
Ausbildung (vocational education), Wissensvermittlung in dafür vorgesehenen Organisationsformen (Schule, Kurs usw.) mit zertifiziertem Abschluss, aber auch allgemein als Maßnahmen zur Verbesserung bestimmter Fähigkeiten, z.B. Ausbildung, athletische Im Sport die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen an Trainer im Rahmen des Qualifizierungssystems der DLRG oder des DOSB (→Rahmenrichtlinien für Qualifikation) unter Leitung der Sport– und Landesverbände, vornehmlich ...
Gendermainstream (engl.) „neudeutsch“ für Gleichberechtigung der Geschlechter, vorrangig als innovative Strategie zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Gesellschaft. Danach wird Geschlecht nicht unter einer biologischen Perspektive als „sex“ verstanden, sondern als soziales Konstrukt. →Gender Gendermainstream wurde in die neue Bildungskonzeption des DOSB als Strategie aufgenommen, mit der die Auswirkungen von allen ...
Belastungsempfinden, subjektives (subjectively perceived exertion), gefühlsmäßige Einschätzung des Grades der Belastung, die selbst bei Anwendung der BORG -Skala physiologische Parameter (z.B. Herzfrequenzvariabilität) nicht ersetzen kann. Eine Studie mit Biathleten ergab, dass sich das subjektive Belastungsempfinden nicht als alleiniger Steuerparameter im Ausdauertraining eignete (Sieber & Schulze 2014). Aber – und das zeigen auch die Erfahrungen im Schwimmen ...