Herzratenvariabilität (HRV) (heart rate variability) → Herzfrequenzvariabilität
Herzquotient (cardiac quotient) Quotient aus Herzvolumen (in ml) u. Körpergewicht (kg); beim Erwachsenen 1:150†“200 (http://www.tk-online.de/rochelexikon/ro15000/r15821.000.html – Zugriff 08.07.2019)
Herzminutenvolumen-Index (cardiac minute volume index), auch Herzindex: Quotient aus Herzminutenvolumen (HMV) und Körperoberfläche. Als Normalwerte für den Herzindex werden in der Literatur 2,5 bis 4 (l/min)/m2 angegeben. Die Grenzwerte des Herzindex liegen bei Erwachsenen zwischen 1,2 und 5,5 mm/min (nach WIKIPEDIA)..
Herzminutenvolumen (HMV) (cardiac minute volume), ausgeworfene Blutmenge des Herzens pro Minute, beim Erwachsenen in Ruhe ca 3-5 l/min, bei Trainierten bis 30l/min unter höchster Belastung („Herzauswurfleistung“). Das HMV kann in der klinischen Praxis nur indirekt mit verschiedenen Verfahren, von der Echokardiografie bis zu Kernspinnuntersuchungen ermittelt werden. →Herzzeitvolumen Physiologisch verbessert ein Ausdauertraining die Leistungsfähigkeit über eine ...
Herzhypertrophie (cardiac hypertrophy), strukturelle Anpassung des Herzens an Ausdauerbelastungen (→Sportherz), die im Gegensatz zu pathologischen Herzvergrößerungen zu einer vergrößerten Leistungsfähigkeit führt. Die Herzhypertrophie hängt stark von der genetischen Veranlagung und dem Belastungsmaß ab, wobei die Trainingsintensität besonders wirksam ist. Das betrifft aber nur etwa 15% der Leistungssportler (Kindermann, 2014). Durch die Herzhypertrophie erhöht sich das ...
Herzgröße, absolute (absolute heart size), Die Herzgröße wird in der Regel als absolutes oder relatives (körpergewichtsbezogenes) Herzvolumen angegeben und kann röntgenologisch oder echokardiografisch bestimmt werden. Die normale Herzgröße beim männlichen und weiblichen Geschlecht liegt bei 10 – 12 (Grauzone bis 13) und 9 – 11 (Grauzone bis 12) ml/kg Körpergewicht. Ein oberer Grenzwert von 20 ...
Herzfrequenzformel (heart rate formula), mathematische Aussage zur Bestimmung der optimalen Herzfrequenz im Ausdauertraining, wobei vom bestimmenden Einfluss des Lebensalters auf die Herzfrequenz ausgegangen wird. Die zahlreichen Modelle (→Ausdauertraining der Masters) zeugen von der Unsicherheit in der exakten Bestimmung der anzustrebenden Herzfrequenz im Training, die auf die individuellen Unterschiede zwischen Trainierten und Untrainierten, Männern und Frauen ...
Herzdilatation (cardiac dilatation), meistens pathologische Erweiterung des Herzens oder seiner Innenräume, aber auch als regulative Herzdilatation eine physiologische Anpassung an körperliche Belastungen (→Sportherz). →Herzinsuffizienz
Herz (heart), muskulöses Hohlorgan und Motor des Herz – Kreislauf-Systems, das mit seiner Pumpenfunktion (→Systole, →Diastole) die Blutversorgung des Organismus gewährleistet. Regelmäßiges Ausdauertraining führt zur Ausbildung des Sportherzens, zur Abnahme der Herzfrequenz in Ruhe und unter Belastung (→Bradykardie) und in der Summe zu einem höheren Blutauswurf (→Schlagvolumen).Der erhöhte systolische Blutdruck vom Schwimmern gegenüber Nichtschwimmern wird ...
Hennemansches Prinzip (Henneman principle), Prinzip nach dem amerikanischen Neurophysiologen Elwood Henneman, das den Vorgang im Körper beschreibt, bei dem Informationen vom Neuron im Hirn zu den jeweiligen Muskelfaserenden der Skelettmuskulatur gelangen. Es legt die Reihenfolge der Rekrutierung fest. Bei geringen Belastungen werden zunächst die kleinen motorischen Einheiten (Aα2-Motoneurone) aktiviert, diese besitzen eine niedrige Reizschwelle. Reicht ...