Kategorie: Physiologie

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Kohlenhydrate

Kohlenhydrate (KH) (carbohydrates), „Zucker“ (Saccharide), die aus Kohlen-, Wasser- und Sauerstoff bestehen. Sie liefern die Energie für den kalorisch hochwertigen Kohlenhydratstoffwechsel und können in polymerer Form (aus größeren Molekülen bestehend) als Glykogen gespeichert werden. Pflanzliche Kohlenhydrate werden als Stärke, tierische als Glykogen bezeichnet. Kohlenhydrate sind im Sportschwimmen der wichtigste Energielieferant („Muskelbenzin“). Etwa 60% (6-10g pro…

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  • Erstellt am: 5. Juli 2024
  • Überarbeitet am: 5. Juli 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Kohlenhydratstoffwechsel

Kohlenhydratstoffwechsel (carbohydrate metabolism), Aufnahme, Resorption und energetische Verwertung der Kohlenhydrate zur Energieversorgung der Zelle, die eine wesentliche energetische Grundlage der Ausdauerleistungen im Schwimmen ist (→Glykolyse). Dabei wird Muskelglykogen im Citratzyklus zu ATP umgewandelt. Obwohl die Regulationsmechanismen des Fett- und Kohlenhydrathaushalts während des Trainings bei erwachsenen Athleten recht gut identifiziert sind, mangelt es an kindgerechten Daten…

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  • Erstellt am: 28. November 2019
  • Überarbeitet am: 30. November 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kompressionshose

Kompressionshose (compression garments), (lat. comprimere „zusammendrücken“); aus der Kompressionstherapie (Thrombosebehandlung) in die Ausdauersportarten übernommene Bekleidung, die die Muskelpumpe unterstützten soll. Damit wäre der Nutzen der modernen Schwimmanzüge nicht nur auf die Materialoberfläche beschränkt. Kompressionshosen setzen sich auch im Lauf immer mehr durch. Die Beweislage ist differenziert. Einmal haben Studien einen signifikant schnelleren Laktatabbau (Lovell et…

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  • Erstellt am: 2. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 2. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kontraktilität

Kontraktilität (contractility), lat. contractio „Zusammenziehe, Verkürzung“; Fähigkeit biologischer Strukturen, sich zusammenziehen (kontrahieren) zu können. →Muskelkontraktion, →Muskelfaser Beispiel: Auf dem Fahrradergometer korreliert die  Herzfrequenz signifikant mit dem elastischem Widerstand des arteriellen Systems (Kontaktilität) sowohl im Ruhezustand als auch bei Muskelarbeit (Orel & Tambovtseva, 2017: http://www.teoriya.ru/ru/node/6135, russ.) Das Kontraktionsverhalten ist von Person zu Person unterschiedlich und zudem…

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  • Erstellt am: 9. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 9. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kontraktion

Kontraktion (contraction), lat. contrahere „zusammenziehen“; →Muskelkontraktion

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 9. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kontraktionsform

Kontraktionsform (contraction form), vom Verhältnis von Muskelansatz zu Muskelursprung bestimmte Form der Verkürzung der Muskelfasern. Bezogen auf die Muskellängenänderung werden drei Kontraktionsformen unterschieden: isometrisch: Muskelspannung, ohne die Muskellänge zu verändern (= statische Arbeitsweise) konzentrisch: Muskelspannung durch veränderte Muskellänge (= positiv dynamisch, überwindende Arbeitsweise) exzentrisch: Spannungsänderung mit Verlängerung/Dehnung des Muskels (negativ dynamisch) Bezogen auf die Spannungsänderung…

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  • Erstellt am: 9. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 9. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Kontraktionszeit

Kontraktionszeit (contraction time), Zeitspanne von der völligen Erschlaffung eines Muskels bis zu seiner maximalen Kontraktion.

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Konvektion

Konvektion (convection), lat. convectum „mitgetragen“; allgemein Zirkulation in Gasen oder Flüssigkeiten durch Wärme, analog in der Physiologie Faktor der Wärmeregulation bis zum Transport der Atemgase im Blut, bewirkt durch einen Druckgradienten, der durch die Kontraktion des Herzens erzeugt wird. Die Wärmeabgabe ist stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Bei Temperaturen ab 36° C ist die Konvektion…

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  • Erstellt am: 10. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 10. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

konzentrisch

konzentrisch (concentric) lat. con „mit“ und centrum „Mittelpunkt“= mit einem Mittelpunkt; symmetrisch um die Mitte angeordnet, bei Muskelkontraktion Verkürzung der Muskelfasern.

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  • Erstellt am: 8. Juni 2017
  • Überarbeitet am: 7. Dezember 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Koordination, intramuskuläre

Koordination, intramuskuläre (coordiantion, intramuscular), Zusammenwirken von motorischen Einheiten eines Muskels. Sie wird bestimmt durch die Fähigkeit, alle motorischen Einheiten einzubeziehen (→Rekrutierung), diese möglichst schnell mit höchster Entladungsfrequenz (→Frequenzierung) und gleichzeitig (Synchronisation) einzusetzen. So kann ein Sportler bis zu 90-95% der motorischen Einheiten eines Muskels aktivieren, gegenüber 70% des Untrainierten. Es kommt aber nicht nur darauf…

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  • Erstellt am: 12. Dezember 2019
  • Überarbeitet am: 12. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph