Enzyme (enzyme), griech. en „in“ + zymē „Gärungsmittel, Sauerteig“; fast ausnahmslos Eiweiße (früher Fermente), die als Biokatalysator intrazellulär Reaktionen beeinflussen ohne sich dabei selbst zu verändern (im Gegensatz zu Coenzymen, die sich bei der Reaktion verändern). In dieser Funktion sind Enzyme für den Stoffwechsel unentbehrlich. Die Diagnose der Enzyme informiert über normale oder gestörte Stoffwechselvorgänge ...
Entwicklung, biologische (biological development) →Wachstum
Engramm (engram), (von griechisch en, „hinein“, und gramma, „Inschrift“), „durch physiologische Reize verursachte, dauerhafte strukturelle Veränderungen im Gehirn, also vereinfacht gesagt Gedächtnisspuren“. Die Summe aller Engramme ergibt das Gedächtnis. (http://lexikon.stangl.eu/autor/© Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik), →Bewegungsmuster Intensive neuronale Aktivitäten hinterlassen im Zentralnervensystem (ZNS) Abdrücke, die sogenannten dynamischen Engramme. „Für das Erlernen sporttechnischer Bewegungsfertigkeiten ist ...
Energiezonen (energy zones), Hier geht es nicht um „Harmonisierung“ oder „Beruhigungs-Massage“, sondern um die Einteilung der Trainingsbelastung auf der Grundlage des Energiestoffwechsels, da Dauer und Intensität der Belastung in enger Beziehung zur Art der Energiegewinnung stehen. Energiezonen erlauben es, im Training einen spezifischen Pfad der Energiewiedergewinnung zu entwickeln und die gewünschten physiologischen Anpassungen zu planen, ...
Energieverbrauch (energy expenditure; energy consumption), Bedarf an Energie für unterschiedliche Nutzanwendungen; im Sport „Energiebedarf für körperliche Aktivität“ (Kent, 1996, S.102), der in Joule ausgedrückt wird. Der tägliche Bedarf wird vom Grundumsatz und der körperlichen Aktivität (→Leistungsumsatz) bestimmt. →Energieumsatz Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden dazu Referenzwerte empfohlen. Bei einem mittlerer Body Mass Index (BMI) ...
Energieumsatz (energy change), Gesamtheit, der aus dem Stoffwechsel gewonnenen Energie mit relativ geringem Wirkungsgrad für die Arbeitsmuskulatur, da bis 75% zur Wärmebildung benötigt werden. Energieumsatz (Energiebedarf) = Grundumsatz + Arbeits- oder Leistungsumsatz + Wärmebildung + Thermoregulation Ausdauersportler mit einer täglichen Trainingsbelastung über drei Stunden verdoppeln ihren Energieumsatz. Dieser wird vor allem beeinflusst durch das Körpergewicht ...
Energieträger (energy source), „im engeren Sinn Rohstoffe oder Stoffe, die in chemischer oder nuklearer Form Energie speichern und daher für die Energiegewinnung oder den Energietransport nutzbar gemacht werden bzw. werden können“ (WIKIPEDIA). Für den Energiestoffwechsel benötigt der Mensch in der Natur vorhandene (primäre) Energieträger (Nahrung mit Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen), die er in sekundäre Energieträger ...
Energiestoffwechsel, anaerober (energy metabolism, anaerob), den Stoffwechsel betreffendes (metabolisches) System, das durch den Abbau von Nahrungsmitteln unter Sauerstoffmangel (anoxydativ) gekennzeichnet ist. →anaerobe Oxidation, →Energiespeicher, →Energiebereitstellung, →Energiebilanz Im Schwimmen geht mit zunehmender Wettkampfstrecke der anaerobe Anteil der Energiegewinnung zurück, wobei die Angaben in der Literatur zwar besonders im Mittelstreckenbereich stark streuen, der Trend aber eindeutig ist ...
Energiestoffwechsel, aerober (energy metabolism, aerob), den Stoffwechsel betreffendes (metabolisches) System, das durch den Abbau von Nahrungsmitteln unter Sauerstoffbeteiligung (oxydativ) gekennzeichnet ist. →aerobe Oxidation, →Energiespeicher, →Energiebereitstellung, →Energiebilanz Im Schwimmen steigt mit zunehmender Wettkampfstrecke der aerobe Anteil der Energiegewinnung, wobei die Angaben in der Literatur zwar besonders im Mittelstreckenbereich stark streuen, der Trend ist aber eindeutig (s. ...
Energiestoffwechsel (energy metabolism), „Gesamtheit der energiebereitstellenden und energieverbrauchenden Stoffwechselprozesse zur Aufrechterhaltung von Leben und motorischer Leistungsfähigkeit, dabei ist das Adenosintriphosphat (ATP) die zentrale Größe…Hauptenergieträger sind Glucose, freie Fettsäuren, Glycerol, Aminosäuren, Laktat. Der Energieaustausch erfolgt über das Herz-Kreislaufsystem und kann aerob, aerob-anaerob und anaerob ablaufen“ (Neumann, in Schnabel & Thieß,1993, S. 253). →Stoffwechsel, →Energiebereitstellung, →Energiebilanz, →Energiespeicher ...