Kategorie: Physiologie
Ovulation
Ovulation (ovulation), lat. ovolum Verkleinerungsform für „Ei“; Ausstoßen der reifen Eizellen (Follikelsprung) im Menstruationszyklus etwa 14 Tage vor Menstruationsbeginn. In der Phase der Ovulation erreicht die Östrogenkonzentration im Blut einen Höhepunkt. Die Beziehung zwischen Bewegung und Ovulation ist multifaktoriell und komplex. Deashalb gibt es bis heute keine klaren Empfehlungen für Bewegungsregime (Hakimi & Cameron, 2017).…
WeiterlesenOwn-Zone
Own-Zone (engl.), „eigene Zone“. von Pulsuhr-Hersteller Polar eingeführter Begriff für den individuell optimalen Herzfrequenzbereich, dem der variable zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Herzschlägen in Millisekunden zugrunde liegt. Bei den meisten Erwachsenen entspricht die Own-Zone einer Intensität von ca. 65-85 % der maximalen Herzfrequenz. Bei gesunden Menschen befindet sich die Herzfrequenz-Variabilität im Ruhezustand auf dem…
WeiterlesenOxidation
Oxidation (oxidation), (Oxygenium = Sauerstoff); intrazelluläre Reaktion von chemischen Elementen oder Verbindungen unter Verbrauch von Sauerstoff, wobei Energie freigesetzt wird. Im weiteren Sinne die Elektronenabgabe von Elementen, Ionen oder Verbindungen. Biologische Oxidation spielt sich als aerober Stoffwechsel in den Mitochondrien ab, dort im Citratzyklus und in der Atmungskette. Die biologische Oxidation liefert pro Mol…
WeiterlesenOxidation, aerobe
Oxidation, aerobe (aerobic oxidation), Oxidation unter Verbrauch von Sauerstoff.
WeiterlesenOxidation, anaerobe
Oxidation, anaerobe (anaerobic oxidation), →Oxidation ohne Sauerstoff. →Laktat , →ATP-Resynthese, →Azidose
WeiterlesenOxymetrie
Oxymetrie (oxymetry), zusammengesetzt aus Oxygenium (Sauerstoff) und metor/meta (abmessen); unblutiges Verfahren zur Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes durch einen Clip (Pulsoxymeter), der zumeist auf einen Finger gesteckt wird und durch einen Fotosensor die unterschiedliche Farbstärke des Hämoglobins registriert. Die Pulsoxymetrie hat sich inzwischen als einfache und effektive Methode bewährt, um den Puls und den Sauerstoffgehalt…
WeiterlesenOzon
Ozon (ozone), Trisauerstoff (O3) griech. ozein „riechen“; als farbloses, in hohen Konzentrationen stechend riechendes, stark oxidierend wirkendes und gesundheitsschädliches Gas, hier besonders Reizung der Atemwege. Bei einer medizinisch-toxikologischen Beurteilung dieses dreiatomigen Sauerstoffmoleküls muss generell zwischen dem UV-präventiven Ozon in der Stratosphäre und der Ozonbelastung in den bodennahen Luftschichten unterschieden werden. Von entscheidender Bedeutung für das Ausmaß…
WeiterlesenParameterspezifikation, direkte
Parameterspezifikation, direkte (DPS) (direct parameter specification), aus der Wahrnehmungspsychologie: auf Reizverarbeitungsprozessen beruhende Handlungen, die ohne bewusstes Erleben oder gewahr werden der Reizseite ablaufen. So laufen im Sport Reaktionshandlungen unter hohem Zeitdruck oft intuitiv ab (Neumann, O. 1989). Indem in bestimmten Situationen nicht bewusst wahrgenommene Informationen unsere Handlungen beeinflussen, wird unser bewußtes phänomenales Erleben von unserem…
WeiterlesenParasympathikus
Parasympathikus (parasympathetic nervous system), griech. para – gegen, sympathikos – mitleidend; Teil des vegetativen Nervensystems, als Gegenspieler des Sympathikus für Erholungsvorgänge zuständig. So beschleunigt der Sympathikus die Herztätigkeit, der Parasympathikus verlangsamt sie. Die Übertragung erfolgt durch AcetylcholinModerate Ausdauer und intensives Atmen stärken nicht nur Herz, Kreislauf, Gefäße und Muskeln, sondern auch den Parasympathikus. →Herzfrequenzvariabilität Exkurs:…
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