Kategorie: Physiotherapie
Kältetherapie
Kältetherapie (cryotherapie), Verfahren der physikalischen Medizin, indem kalte Stoffe (Wasser, Eis) durch ihre schmerzlindernde Wirkung und Einschränkung der Nervenleitgeschwindigkeit zur Heilung genutzt werden. Bekanntes Beispiel sind die KNEIPPschen Anwendungen. →Kältekammer Sportler nutzen die Kältekur zur Leistungsverbesserung und Regeneration (Joch et al. 2002), ohne dass sie zu unerlaubten Mitteln greifen müssten. Neben der Kältekammer (→Ganzkörperkältetherapie) werden…
WeiterlesenKalzium
Kalzium (Ca) (calcium), Mineralstoff von großer Bedeutung für den Körperbau (99% in Knochen und Zähnen) und dessen Funktion, besonders im Rahmen der Erregungsbildung am Skelettmuskel (Ca++) sowie generell für die Durchlässigkeit der Zellwände (→Diffusion). Es sollten täglich 800 mg aufgenommen werden (Milch und deren Produkte, Fisch, Geflügel, Gemüse, Nüsse, Vollkornbrot). Akuter Kalziummangel ist wegen der…
WeiterlesenKühlung
Kühlung (refrigeration), in der Technik „Entwärmung“, „in der Medizin der lokale Wärmeentzug in einem Körperbezirk durch Kontakt mit einem Kälteträger, z.B. einem Umschlag, einem Wickel oder einer Packung“ (Quelle s.u.). So wird zur Behandlung und Beseitigung von Schulterschmerzen bei Schwimmern, die in den meisten Fällen von einer Überlastung der Rotatorenmanschette herrühren, Kühlung (Eis) empfohlen (https://www.iat.uni-leipzig.de/datenbanken/iks/sponet/Record/3029144…
WeiterlesenKyphose
Kyphose (kyphosis), griech. kyphos "Buckel"; pathologische Form für verstärkte (dorsale) Krümmung der Wirbelsäule (Rundrücken) als Folge von Bewegungsmangel (Haltungsfehler), chronischer (sportbedingter) Fehlhaltung oder Wachstumsstörung der Wirbelkörper (morbus Scheuermann). →Osteochondrose Die sportartspezifische Belastung im Schwimmen führt häufig durch die innerrotarische und adduktorische Bewegung der Arme gegen den Wasserwiderstand zu einer Kyphose (Dalichau & Scheele, 2001). In…
WeiterlesenLendendarmbeinmuskel
Lendendarmbeinmuskel (m. iliopsoas), zweiteiligiger Muskel, einmal als Lendenmuskel von den Lendenwirbeln bis zum kleinen Rollhügel des Oberschenkelknochens, zum anderen als Darmbeinmuskel von der Darmbeinschaufel zum gleichen Ansatz. Er ist der stärkste Beuger des Spielbeines (Bein ohne Bodenkontakt) im Hüftgelenk und somit der beim Gehen, Laufen und Springen am meisten beanspruchte Muskel. Er ist aber auch…
WeiterlesenLumbago
Lumbago (lumbago; low back pain) lat. lumbus "Lende"; →Kreuzschmerz (“Hexenschuss”)
WeiterlesenMassage
Massage (massage), „Mechanische Behandlung von Körperteilen durch Reiben, Kneten, Klopfen usw.“ (Kent & Rost, 1994, S.261), die Erfahrung erfordert und deshalb dem Physiotherapeuten vorbehalten bleibt, da unsachgemäße Massage zu Schäden führen kann. Mit der Massage wird der Muskeltonus beeinflusst und die Durchblutung verbessert. Ferner wird sie bei Störungen im Bereich des Bewegungsapparates angewandt. Je nach…
WeiterlesenMedi-Taping
Medi-Taping (engl.), „Heilpflaster“. Aus der japanischen Medizin („KINESIO-Taping) weiterentwickeltes Verfahren der physikalischen Therapie zur Behandlung von muskulär bedingten Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Dazu werden eigens dafür entwickelte elastische Tapes (Bänder/Pflaster) mit speziellen Anlegetechniken verwendet, um. die Muskelfunktion zu verbessern sowie Gelenkkinematik, Lymphabfluss und Schmerzregulation zu unterstützen. Medi-Taping wird zunehmend auch im Sport als Alternative zu Schmerzmitteln…
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