Hyperaktivität

28. Mai 2017 H 0
Hyperaktivität (hyperactivity), „ein von Betroffenen nicht hinreichend kontrollierbares, überaktives Verhalten. Ausgehend von innerer Ruhelosigkeit, manifestiert sich Hyperaktivität in der Regel in Form von motorischer Unruhe und „überschießenden Reaktionen“. Hyperaktivität ist symptomatisch für diverse psychische Störungen (z. B. Aufmerksamkeitsdefizit– und Hyperaktivitätsstörungen, bipolare Störung. Depression und Autismus)  und auch einige somatische Erkrankungen (z. B.  Hyperthyreose, Angelman-Syndrom) (Wikipedia). ...

Humor

28. Mai 2017 H 0
Humor (humour), noch weitgehend unerklärtes Phänomen, das oft zu sehr auf „zum Lachen erregen“ beschränkt ist („Humor ist, wenn man trotzdem lacht“). Erweitert ist Humor eine Einstellung, Konflikten und Herausforderungen gelöst und mit komisch – freudiger Stimmung zu begegnen und damit zumeist erfolgreicher als inszeniertes unangemessenes Verhalten. Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns ...

Hörigkeit

27. Mai 2017 H 0
Hörigkeit (enslavement), Der Begriff geht auf das Mittelalter zurück (Leibeigenschaft). Man versteht heute darunter eine extreme psychische Abhängigkeit von einer anderen Person bis zur Selbstaufgabe. Indem der Wille der herrschenden Person über die sich unterwerfende Person verfügt, werden die Grenzen von Recht und Moral missachtet, nicht aber bei gegenseitiger Hörigkeit. →Führungsstil Extreme Abhängigkeiten von Sportlerinnen ...

Hirnrinde

25. Mai 2017 H 0
Hirnrinde (cortex), hier: Großhirnrinde (cortex cerebri) als „Zentralcomputer“ des Menschen für die komplexen motorischen Fertigkeiten, die Steuerung unbewusst durchgeführter Bewegungen, die Verarbeitung wichtiger Informationen von den Sinnesorganen für das Feld der Assoziationen (→Denken, →Lernen, →Erinnerung, →Sprache und →Persönlichkeit). →Cortex, →Gehirn, →Prinzip der funktionalen Asymmetrie Inzwischen wird angenommen, dass Erinnerungen nicht im Hippocampus, sondern in der ...

Hippocampus

25. Mai 2017 H 0
Hippocampus (hippocampus), griech. hippokampos „Seepferdchen“; medial gelegener Teil des Großhirns mit großer Bedeutung für die Überführung von Gedächtnisinhalten aus dem Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis. Aus der Flut an Informationen werden nicht relevante Strukturen ausgesondert. Das Gehirn bleibt auch noch im Alter veränderbar (Erickson laut einer Pressemitteilung der University of Illinois in Champaign-Urbana, n-tv vom 1.02.2011). ...

Hermeneutik

25. Mai 2017 H 0
Hermeneutik (hermeneutics), (griech. hermēneúein ‚erklären‘, ‚auslegen‘, ‚übersetzen‘), Erfassen des Sinns von Aussagen (als Text oder Rede), indem man sich mit den Inhalten einer Aussage auseinandersetzt, wobei eigene Erkenntnisse mit einfließen, auch als Wissenschaft vom Verstehen bezeichnet. Das Ziel ist, die eigene Position zu prüfen, gegebenenfalls zu korrigieren, aber letztlich zu stärken. Hermeneutische Deutungen erfolgen in ...

Hemmung

25. Mai 2017 H 0
Hemmung (inhibition), Störung des normalen Ablaufs psychischer oder auch körperlicher Funktionen (Dorsch,2004, S. 397). DerBegriff wird verwendet in der Sprachpsychologie, wenn die Verarbeitung eines Wortes die Verarbeitung eines zweiten nachfolgenden Wortes beeinflusst, falls zwischen beiden Wörtern eine semantische Beziehung besteht (Priming) Biochemie als Hemmung von Enzymen (Enzyme inhibitor) Physiologie als die Abnahme der Erregbarkeit von ...

Heimstärke

25. Mai 2017 H 0
Heimstärke (home-strength), psychologischer Vorteil bei Wettkämpfen durch bessere Kenntnis des Umfeldes, Unterstützung von Anhängern, günstigere Betreuungsmöglichkeiten und traditioneller Verbundenheit mit dem Verein (Ort/Land…). Der Heimvorteil ist im Fußball statistisch belegt. Nach einer Analyse der FIFA gewannen Heimmannschaften 50 Prozent der Spiele, Auswärtsteams nur 25% (inkl. Unentschieden). Bei zu großem Erwartungsdruck kann aber auch der Start ...

Hass

24. Mai 2017 H 0
Hass (hatred), sehr starke und tiefe Abneigung gegen Menschen oder Zustände. Der Tiefenpsychologe Fromm (2004) unterschied reaktiven Hass, wenn tiefe und lang andauernde seelische (bis physischer) Verletzungen nicht abgewehrt und/oder bestraft werden können, von charakterbedingtem Hass, wenn der Hass zum Charakterzug eines Menschen wird. Hass ist ein stärkeres Gefühl als Ärger oder Wut. Hass macht ...