Kategorie: Psychologie
Kontakt
Kontakt (contact), lat.contactus „Berührung“; In der Psychologie Intensität von Beziehungen zwischen Menschen (→Interaktion), die stark von den Persönlichkeitseigenschaften (→Persönlichkeit) abhängt (→extro- oder introvertiert). →Kontaktfähigkeit, →Kommunikation. Aus der Fülle der Sportarten kann man Mannschafts- und Kontakt- und Nicht-Kontakt-Sportarten, wie z.B. Schwimmen, unterscheiden. In der Biomechanik versteht man unter Kontakt eine ein Signal auslösende Berührung einer Messstelle…
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Kontaktfähigkeit (ability to communicate well), lat.contactus „Berührung“; Möglichkeit und Leichtigkeit mitmenschlicher Beziehungsaufnahme (→Beziehung, soziale), wobei Unterschiede in der Kontakthaltung und -aufrechterhaltung, der Dauer, dem Schwerpunkt, den Mitteln der Anbahnung, der Stärke und zwischen den Geschlechtern bestehen (Dorsch, 2004). Kontaktfähigkeit ist gekennzeichnet durch Ausgeglichenheit, Heiterkeit, Humor, Offenheit, Verständnis und Toleranz, wie Wortgewandtheit (typisch für Extravertiertheit), während…
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Konzentration (concentration), lat. concentra „zusammen zum Mittelpunkt“; auf einen begrenzten Sachverhalt gerichtete Aufmerksamkeit. Konzentration steigert die Wirksamkeit des Denkens („Bewusstseinshelligkeit“, Baumann, 2006, S.196) und ermöglicht so zielgerichteter zu handeln. Besonders in der heutigen Zeit schützt Konzentration vor Reizüberflutung. Auf Konzentration fußen verschiedene Techniken wie Hypnose, konzentrative Entspannung, Yoga und Meditation. →Konzentrationsfähigkeit, →Konzentrationstraining, →Aufmerksamkeitsstörung, →Achtsamkeit Die…
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Konzentrationsfähigkeit (concentrative capacity), lat. concentra „zusammen zum Mittelpunkt“; Fähigkeit, sich intensiv einer anstehenden Aufgabe zu widmen, die erlernt werden kann, wobei es gegebenenfalls darauf ankommt, sich über einen längeren Zeitraum (z.B. Wettkampf) konzentrieren zu können. →Konzentration, →Konzentrationstraining, →Aufmerksamkeitsstörung Hierbei müssen Trainer wie Sportler lernen „Spreu vom Weizen“ zu trennen, „Spreu“ wären z.B. während eines Wettkampfes…
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Konzentrationstraining (concentration training), Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit durch Üben. Wenn auch das Konzentrationsvermögen durch äußere Umstände (→Schlaf, →Ernährung, psychische Gesundheit) stark beeinflusst wird, so spielt die innere Stimmungslage, die Einstellung zur Trainingsaufgabe unter der jeweiligen Anforderungssituation eine wesentliche Rolle. Durch Konzentrationstraining soll der Sportler lernen, sich „hier und jetzt“ völlig hinzugeben und äußere Störeinflüsse auszuschalten. Dazu…
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Konzentrationsvermögen (power of concentration) →Konzentrationsfähigkeit
WeiterlesenKörperbewusstsein
Körperbewusstsein (body awareness), Konzentration auf den eigenen Körper und dadurch dessen bewusstes Erleben, das zu einem Gefühl der Harmonie führt. In das Körperbewusstsein fliesen anatomische Kenntnisse (Körperbegriff) als auch Bewegungserfahrung (Körperschema) ein. →Körperwahrnehmung Deshalb ist eine umfangreicher Bewegungsschatz (→Vielseitigkeit) eine gute Basis für Techniktraining. Körperbewusstsein ist eine der wichtigsten Wurzeln des Selbstbewusstsein (und bezieht sich…
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Körperhaltung (balance; body position), die durch das Zusammenwirken von Muskeln, Bändern und Knochen bedingte Stellung des menschlichen Körpers (Wikipedia). Dauerhaft verfehlte Körperhaltung führt zu Haltungsschwächen und Fehlstellungen des Bewegungsapparates. Die Körperhaltung verrät aber auch viel über Charakter, Einstellung und Stimmungslage eines Menschen (→ „Körpersprache“), was „deutsch-preußisch“ wieder so eng gesehen wird, dass manchem beim Vorstellungsgespräch…
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Körperkontakt (body contact), verschiedene Formen gegenseitiger Berührung, vom Handschlag bis zu intimen Varianten. Für Kleinkinder ist Körperkontakt das universelle Beruhigungsmittel (Renggli bei Rogge, 2005) und für die Bindung an die Eltern wichtiger als nur materielle Zuwendung und Unterstützung. In der Arbeit mit geistig Behinderten im Sport ist zu berücksichtigen, dass diese zur Ergänzung ihrer Informationen…
WeiterlesenKörperschema
Körperschema (body image; body schema), „ein zentralnervöser Prozess, der genetisches Wissen und erworbene Erfahrungen über räumliche Abmessungen und Oberflächenstrukturen des eigenen Körpers, über Bewegungsamplituden der Gelenke, über Gewebskonsistenzen und Gewebselastizitäten unterschiedlicher Körperabschnitte und über Differenzen der sensorischen Möglichkeiten verschiedener Körperregionen zur Erstellung eines strukturell-funktionellen Abbildes des eigenen Körpers auswertet“ (Wiemann, 2001, S.5) oder einfacher „räumliche…
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