Kategorie: Psychologie

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Sanguiniker

Sanguiniker (sanguine type), lat. sanguinicus „Blut“; auf HIPPOKRATES zurückgehender Temperamentstyp, der durch ein lebendiges, extravertiertes und fröhliches Wesen, aber wechselhafte Stimmungslage beschrieben wird. Dazu Benneke (http://www.mensch-und-psyche.de/typenmodelle/temperamentenlehre/- Zugriff 31.03.23): „Sanguiniker kommunizieren mimisch und gestisch expressiv, sprechen mitreißend und warmherzig, nehmen es dabei aber mit der Wahrheit nicht immer ganz so genau. Sie haben selten die Ruhe…

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  • Erstellt am: 31. März 2023
  • Überarbeitet am: 31. März 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Scheidungskinder

„Scheidungskinder“ (children of divorced parents), Kinder, deren Eltern in Scheidung leben oder geschieden sind. Von der Trennung ihrer Eltern waren 2015 rund 150.000 Kinder und Jugendliche betroffen (SZ.de, 27.04.2015). die meisten im Alter von 3-13 Jahren. Scheidungskinder sind anfälliger für körperliche und seelische Störungen, häufig depressiv. Besonders problematisch ist, wenn sie sich Schuld an der…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 17. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schlüsselreiz

Schlüsselreiz (key stimulus), eine instinktive Reaktion auslösender signalartiger Reiz im Sozialverhalten auch als Auslöser bezeichnet. Den Begriff „Schlüsselreiz“ verbindet man mit der Vorstellung, dass die auslösenden Reize einem Schlüssel gleichen, dessen Bart passgenau ein Schloss (Auslösemechanismus) öffnet und damit die nachfolgende Instinktbewegung des Individuums in Gang setzt. Beispiele: Wird ein Hühnerküken unter eine schalldichte Glasglocke…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Schmerz

Schmerz (pain), komplexe Sinnesempfindung, die von verschiedenen Reizen mit so hoher Intensität ausgelöst werden kann, dass z.B. betroffenes Gewebe zumindest vorübergehend geschädigt wird. Es ist ein sehr komplexes Geschehen, so können Schmerzen in bestimmten Situationen (unter Schockzustand) nicht wahrgenommen werden, in anderen Situationen eingebildet (Phantomschmerz) sein. Schmerz ist demnach das, was der Mensch als solches…

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  • Erstellt am: 24. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 16. März 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Screening

Screening (engl.),"unter die Lupe nehmen"; Testverfahren, um Elemente mit bestimmten Eigenschaften herauszufinden. Die Anwendung ist vielgefächert, von der Medizin (z.B. Vorsorgeuntersuchungen), Psychologie und Soziologie (Herausfiltern von Personen mit bestimmten Merkmalen), Pharmaforschung (Suchen bestimmter Substanzen) bis zum allgemeinen Sprachgebrauch. →Sporttauglichkeitsuntersuchung Im Sport die Überprüfung der Begabung für eine bestimmte Sportart (Talentsichtung) oder auch der Belastbarkeit (→Leistungsdiagnostik).…

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  • Erstellt am: 4. Mai 2023
  • Überarbeitet am: 5. Mai 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Selbst

Selbst (self), in der Psychologie die Gesamtheit der psychischen Vorgänge einer Persönlichkeit in Gegenüberstellung zur Umwelt. Wesentliche Komponenten des Selbst sind Selbstkonzept und Selbstwertgefühl (→Selbstvertrauen). →Ich Als Grundlage des mündigen Athleten (→Mündigkeit) wird das autotelische* Selbst gesehen, ein Selbst, das sich Ziele setzt, diese ansteuert und sich letztlich an der unmittelbaren Trainings- und Wettkampferfahrung erfreut…

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  • Erstellt am: 13. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Selbstachtung

Selbstachtung (self-esteem; self-respect) →Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen

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  • Erstellt am: 18. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Selbstbeeinflussung, motivationsbezogene

Selbstbeeinflussung, motivationsbezogene (self-motivation) →Selbstmotivierung  

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  • Erstellt am: 18. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Selbstbefehle

Selbstbefehle/Selbstinstruktion (self-commands), Variante des "verbalen Trainings": kurze, individuell wirksame „Denkinhalte“, die instruieren („konzentriere dich“), argumentieren („ich habe gut trainiert, also schwimme ich gut“), suggerieren („du schaffst das“) oder bekräftigen („heute rutscht es“). Bereits 1873 beschrieb der englische Physiologe Carpenter, dass die Wahrnehmung oder die Vorstellung einer Bewegung die Tendenz zu ihrer Ausführung hervorruft, d. h.…

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  • Erstellt am: 13. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Selbstbeherrschung

Selbstbeherrschung (self-control), Fähigkeit, das Verhalten und Handeln unabhängig von Naturtrieben und Affekten und in Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Normen (z.B. Satzung des Vereins) zu steuern. Selbstbeherrschung zeigt sich, wenn trotz Störungen (des Gegners, der Trainings- oder Wettkampfbedingungen) die vereinbarte Konzeption eingehalten oder korrigiert wird ohne die Wettkampfregeln oder der Fairness zu verletzen. Gegen unbeherrschtes Verhalten…

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  • Erstellt am: 13. Juni 2023
  • Überarbeitet am: 13. Juni 2023
  • Autor: Klaus Rudolph