„Trainingsweltmeister“ („world champion of training“), ironisch-kritische Bezeichnung für einen Sportler, der wiederholt seine guten Trainingsleistungen nicht im Wettkampf umsetzen kann. Das Phänomen des Trainingsweltmeisters ist in der Theorie noch nicht ausreichend beschrieben worden. Die meisten Autoren sehen aber einen Zusammenhang von Persönlichkeit und sportlicher Leistung bei besonders emotionalen Einfluss. Oft stehen Schwimmer unter Erfolgsdruck und ...
Trainingskampf (training fight) →Kampftraining
Trainingsgruppe (training group, team), begrenzte Anzahl von Sportlern, die regelmäßig nach einem (weitgehend) gemeinsamen Trainingsprogramm trainieren und durch gemeinsame Interessen und Ziele verbunden sind. Im Interesse eines effektiven Lernens sollte die Trainingsgruppe im Nachwuchsbereich weitgehend heterogen (Alters- und Leistungsniveau) sein und nicht mehr als 12 Schwimmer betragen. Mit zunehmender Individualisierung im Hochleistungstraining liegt sie noch ...
Trainingsende/-schluss (end of the training), Beendigung einer Trainingseinheit. Ein gemeinsamer und harmonischer Abschluss stärkt das „Wir-Gefühl“ (→Gruppenkohäsion)und bietet die Chance einer Abschlussreflexion zu Inhalten und zur Mitarbeit, wobei sich der Trainer nicht ausschließen sollte („Was hat euch gefallen, was sollte geändert werden?“). Lob spielt hierbei eine besondere Rolle, Du möchtest doch Deine Sportler zur nächsten ...
Trainingsbereitschaft (training readiness) →Leistungsbereitschaft
Training, subvokales (subvocal training) → Training, mentales
Training, psychomotorisches (psychomotor training) →Psychomotorik
Training, psychologisches (psychological training), Sammelbegriff für „die systematische Optimierung der anforderungsspezifischen Handlungskompetenz einer Person oder Gruppe mithilfe psychologischer Methoden“ (Seiler in Rötig & Prohl, 2003, S. 435), oft auch synonym mit mentalem Training verwandt. Es fehlt bislang ein einheitliches und präzises, international akzeptiertes Begriffsverständnis von „Psychologischem Training“ ebenso wie eine schlüssige Klassifikation psychologischer Trainingsverfahren (Nitsch ...
Training, mentales (mental practice), Mentaltraining, Mentalcoaching, lat. mens „Geist“; bewusste Beeinflussung des eigenen Denkens, Wollens und Tuns und damit nicht nur dem Sport vorbehalten, wir oft suggeriert wird. Gezielte und wiederholte Reize auf mentaler Ebene sollen die soziale und emotionale Kompetenz, kognitive Fähigkeiten, die Leistungsfähigkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden fördern. Dabei ...
Training, autogenes (AT) (training, autogenic), ein aus der Hypnose entwickeltes Verfahren, das über bildhafte Vorstellungen (Autosuggestion) zur psychischen Entspannung („Entspannungstraining“) führt und so Schmerzen und Schlafstörungen lindern kann. Die auf sechs Übungen (Schwere-, Wärme-, Herz-, Atem-, Leib-, Kopfübungen) basierende Methode wird im Sport zur Regeneration und zur psychologischen Leistungsvorbereitung angewandt. Eine direkte Leistungssteigerung konnte nicht ...