Entspannung (relaxation), „psychophysiologischer Zustand, der durch eine positive Gefühlslage und abnehmende bzw. geringe Energie gekennzeichnet ist…Entspannung stellt als Gegenpol zur Spannung eines der wichtigsten Lebensprinzipien dar“ (Müller in Schnabel & Thieß, 1993, S. 258). Merkmale: (psychologisch) Wohlbefinden, positive Grundstimmung, innere Gelassenheit und Zufriedenheit, (physiologisch) abklingender Muskeltonus, absinkende Herz– und Atemfrequenz, Wiederherstellung des hormonellen Gleichgewichts Da ...
Energiespeicher (energy store), aus der Technik (z.B. Batterie) in die Physiologie übernommener Begriff für Träger der Energie im Organismus. Im Muskel gibt es Speicher für Adenosintriphosphat, Kreatinphosphat, Fette, Eiweiß und Glykogen, außerhalb des Muskels für Leberglykogen und Fette (Heck, 1990). Die Kapazität der Energiespeicher beträgt bei einem 75 kg schweren Menschen: bei ATP 1,5 kcal, ...
Bauchatmung (abdominal breathing), Zwerchfellatmung, die die Lungenatmung zu etwa 70% unterstützt. Viele Menschen haben durch Stress und falsche Gewohnheiten die Bauchatmung verlernt. Das tägliche gekrümmte Sitzen drückt die Bauchdecke ein und verleitet so zu einer flachen, oberflächlichen Atmung. Die Folge: Bei einem Atemzug gelangt weniger Luft in die Lunge und damit weniger Sauerstoff. Viele haben ...
Ausschwimmen (warm down), Schwimmen mit niedriger Intensität unter aeroben Stoffwechselbedingungen zur Kompensation vorangegangener Trainings- oder Wettkampfbelastungen (Belastungszone 1). Durch körperliche Bewegung kann Laktat um 0,5 mmol/l pro Minute abgebaut werden (Laktateleminierungsrate). Nach einer hohen laktaziden Leistung sind sogar mit aktiver Erholung 30 Minuten erforderlich, bis man Laktat – Ruhewerte (unter 4 mmol/L) erreicht. Deshalb müssen ...
Rehabilitationssport (rehabilitation sport), alle ärztlichen, sozialpädagogischen, psychologischen und sozialrechtlichen Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, Menschen mit Behinderung wieder in die Lage zu versetzen, sich geistig, gesellschaftlich und wirtschaftlich zu behaupten. damit stellt der „Reha-Sport“ eine ergänzende Maßnahme im Rahmen der medizinischen Rehabilitation und zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben dar. Rehabilitationssport unterscheidet sich als typischer ...
Rehabilitation (rehabilitation), allgemein als Wiedereingliederung einer Person in das berufliche und gesellschaftliche Leben. „Unter medizinischer Rehabilitation (Reha) versteht man die Wiederherstellung von körperlichen Funktionen, Organfunktionen und von Gesundheit und gesellschaftlicher Teilhabe mit physiotherapeutischen Maßnahmen, Ergotherapie, übenden Verfahren, Mitteln der psychologischen Medizin und Anleitung zur Selbstaktivierung“ (Wikipedia). →Gesundheitssport, Der DOSB bietet den Ausbildungsgang „Sport in der ...
Wiederherstellung (recovery; regeneration; restoration), gebraucht im Sinne von Reparatur oder Gesundung →Regeneration
Wettkampfnachbereitung (competition evaluation), für den Aktiven zunächst Ausschwimmen, Auffüllen der Energiespeicher, gegebenenfalls physiotherapeutische Behandlung, später (bei genügendem Abstand) durch Trainer und Schwimmer die detaillierte Auswertung des Rennverlaufes (→Wettkampfanalyse/ Videoaufzeichnungen usw.) mit Folgerungen für den folgenden Wettkampf oder den weiteren Trainingsabschnitt. Besonders im Hochleistungstraining erfordert die zunehmende Belastung durch den „Wettkampfwildwuchs“ eine systematische Nachbereitung der Wettkämpfe. ...
Wegezeiten (time for ways), Der Begriff ist nicht einheitlich definiert. Juristisch ist Wegezeit zum einen die Zeit für die An- und Abfahrt des Arbeitnehmers zum Betrieb des Arbeitgebers (ErfK/Preis, 17. Aufl. 2017, BGB, § 611, Rn. 513), zum anderen berufsbedingte Reisezeit (Dienstreise). Die hierfür eingesetzte Zeit stellt keine Arbeitszeit dar und muss daher durch den Arbeitgeber ...
Urlaub (leave), (von Arbeit) freie Werktage, die jedem Arbeitnehmer zwingend zustehen und durch keine andere Regelung außer Kraft gesetzt werden dürfen. Der Urlaub ist aber mit den Arbeitsanforderungen abzustimmen. Damit lehnt sich der Urlaub des Trainers maßgeblich an die Trainings- und Wettkampfplanung (Jahresplan) an. Urlaub sollte nach Möglichkeit nicht gestückelt und nicht zur Erwerbstätigkeit genutzt ...