Kategorie: Rückenschwimmen
Kopfhaltung
Kopfhaltung (head position), Nutzung der Steuerfunktion des Kopfes bei der Kopplung sportlicher Teilbewegungen (→Bewegungskopplung). Die Kopplung wird bei Drehungen um die Längsachse (→Körperachsen) durch die optische Orientierung, bei Drehungen um die Breitenachse durch tonische Halsreflexe bestimmt. Die Steuerfunktion des Kopfes beeinflusst auch viele Teilelemente der Schwimmtechnik, wie z.B. die Einatmung beim Delfinschwimmen, die Einleitung der…
WeiterlesenRückengleichschlagschwimmen
Rückengleichschlagschwimmen (breaststroke swim on the back; orthodox backstroke), bis zu den Olympischen Spielen 1912 bevorzugte Technik des Rückenschwimmens, die dem Brustschwimmen entlehnt war. Das betrifft besonders die Grätsche, die mit einem gleichzeitigen Herausnehmen beider Arme hinter den Kopf gekoppelt war. Dort bleiben sie während einer kurzen Gleitphase bei gestreckter Körperhaltung liegen, um dann gleichzeitig kreisrund…
WeiterlesenRückenleine
Rückenleine (backstroke flags), Seil mit Flaggen in 5m Abstand von der Stirnwand des Schwimmbeckens und mindestens 1,80 m Höhe über der Wasseroberfläche als Wendehinweis für Rückenschwimmer (→Rückenwende). Die Rückenleine ist für alle Rücken-, Lagen- und Lagenstaffelwettkämpfe Pflicht. Durch „Personalisierung der Wimpel“ wird ein „hoher Werbeeffekt“ versprochen.
WeiterlesenRückenschwimmen
Rückenschwimmen (backstroke), eine der vier wettkampfmäßig betriebenen und über 100m und 200m im olympischen Programm verankerten Schwimmarten. Historie: Das Rückenschwimmen wurde 1904 zunächst über 100 m in das Olympische Programm aufgenommen, erst 1964 in Tokio kamen die 200 m hinzu. Zunächst dominierte das vom Brustschwimmen abgeleitete Rückengleichschlagschwimmen („Rücken-Altdeutsch“). 1912 wurde eine Wechselzugvariante eingeführt. In den…
WeiterlesenRückenschwimmen (Rettungsschwimmen)
Rückenschwimmen (backstroke) im Rettungsschwimmen, Im Unterschied zum Sportschwimmen wird das Rückenschwimmen im Rettungssport nicht als Rückenkraulschwimmen, sondern als Schwimmen in Rückenlage verstanden, es erfolgt als Rückengleichschlagschwimmen (paralleler Armschwung und Brustbeinschlag in Rückenlage als Rückenschwimmen altdeutsch, als Brustbeinschlagschwimmen und dem Ziehen eines Armes oder mit Flossen als Rückenkraulbeinschlag mit dem Ziehen eines Armes), um mit dem…
WeiterlesenRückenstart
Rückenstart (backstroke start), Start bei Wettkämpfen im Rückenschwimmen auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen (§ 125/3 b/c): „Nach dem langen Pfiff des Schiedsrichters begeben sich die Schwimmer unverzüglich ins Wasser. Nach einem zweiten langen Pfiff nehmen die Schwimmer unverzüglich die Startposition ein. Sie müssen sich mit dem Gesicht zur Startwand mit beiden Händen an den Startgriffen…
WeiterlesenRückenstarthilfe
Rückenstarthilfe (backstroke ledge at the start), Starthilfe aus einer beweglichen Fußleiste, die an der Beckenwand in verschiedenen Stufen unter oder über dem Wasser festgestellt werden kann. Von dieser können die Rückenschwimmer beim Start dann abspringen (→Rückenstart). Auszug aus den Wettkampfbestimmungen: Die Rückenstarthilfe kann ausschließlich zum Einsatz kommen, wenn baugleiche Modelle vom Ausrichter/Veranstalter für alle Schwimmer…
WeiterlesenRückenwende
Rückenwende (backstroke turn), Wende im Rückenschwimmen, die im Sportschwimmen zumeist als Rollwende (rollover backstroke turn) durchgeführt wird. Die Wettkampfbestimmungen erlauben dabei relativ viele Freiheiten in der Bewegungsausführung, da der Schwimmer seit 1991 die Wand nur noch mit einem beliebigen Teil seines Körpers berühren muss. Nach einigen Unklarheiten über das Anschwimmen bei der Rückenwende hat die…
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