Rückenwende

20. März 2019 R 0

 Rückenwende (backstroke turn), Wende im Rückenschwimmen, die im Sportschwimmen zumeist als Rollwende (rollover backstroke turn) durchgeführt wird. Die Wettkampfbestimmungen erlauben dabei relativ viele Freiheiten in der Bewegungsausführung, da der Schwimmer seit 1991 die Wand nur noch mit einem beliebigen Teil seines Körpers berühren muss. Nach einigen Unklarheiten über das Anschwimmen bei der Rückenwende hat die FINA festgelegt, „dass während der Wende die Schultern über die Senkrechte in die Brustlage gedreht werden dürfen, worauf unverzüglich ein kontinuierlicher, einfacher Armzug oder Doppelarmzug ausgeführt werden darf, dem die eigentliche Wendenbewegung unverzüglich zu folgen hat. Diese Wendenbewegung kann eine Rollbewegung des Körpers um weniger als 90 Grad aus der Rückenlage heraus enthalten“ (§ 127/3 WB). Für ein optimales Anschwimmen ohne Geschwindigkeitsverlust muss sich der Schwimmer an den  „Rückenfähnchen“ orientieren und so seinen Bewegungsrhythmus steuern, dass er etwa eine Körperlänge vor der Wand die Drehung um die Körperlängsachse (→Körperachsen) einleiten und die Füße in optimale Abstoßposition bringen kann (→Abstoß). Im Weiteren gelten die gleichen Abläufe wie bei der Rollwende.

*Die in den vorliegenden Analysen zur Rennstruktur bestimmten Spitzenwerte liegen ca. 0,15-0,2s unter den angegebenen Grenzwerten
Orientierungswerte für die Rückenwende (KÜCHLER in RTP des DSV 2006)

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