Kategorie: Schwimmen
Head-up-Modul
Head-up Modul (engl.), abgeleitet vom Head-up-display (HUD) aus der Technik, wobei Informationen in das Sichtfeld des Nutzers (Pilot, Rennfahrer) projiziert werden. Im Schwimmen ein an der Schwimmbrille oder am Hinterkopf befestigtes Bauelement, bei dem im Vergleich zu bereits vorhandenen Produkten (z. B. Bahnenzähler, Stoppuhren) dem Schwimmer die relevanten Daten visuell (Display in der Brille) und…
WeiterlesenHebelgesetz
Hebelgesetz (principle of the lever), Gesetz der Physik: an einem Hebel (als um eine Achse drehbarer Körper) herrscht Gleichgewicht, wenn die Summe der Drehmomente aller an ihm angreifenden Kräfte gleich Null ist: Last mal Länge des Lastarms = Kraft mal Länge des Kraftarms („goldene Regel der Mechanik“). Bei einarmigen Hebeln wirken diese Kräfte nur auf…
WeiterlesenHightech-Schwimmanzüge
Hightech-Schwimmanzüge („LZR-Racer“), mit Kunststoff beschichtete Vollkörper Anzüge, die in den Jahren 2008/2009 zu einer wahren Flut von Weltrekorden im Schwimmen führten. Ihre Vorteile waren begründet durch: Kompression (Verbesserung der elastischen Eigenschaften der Muskulatur und Unterstützung des venösen Blutrücklaufs) Körperform (Querschnittsverringerung und Festigkeit der Oberfläche) Materialeigenschaft (elastische Bänder zur Unterstützung der Teilkörperbewegung) geringere Wirbelbildung durch Teflonbeschichtung…
WeiterlesenHilfsgeräte
Hilfsgeräte (ancllaryi equipment), Geräte mit helfender oder sichernder Funktion im Unterricht/Training, wie z.B. Stangen, Ringe, Reifen, Schwimmsprosse, Tauchgegenstände. Hilfsgeräte erleichtern das Erlernen (und Lehren) des Schwimmens, helfen Training oder Unterricht interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Eine zu starke Anwendung kann aber auch fehlerhaft sein. Deshalb ist bei ihrem Gebrauch immer vom Leistungsvermögen und dem Stand…
WeiterlesenHochleistungsalter
Hochleistungsalter (top-performance age), Alter, in dem die individuelle sportliche Höchstleistung erreicht und gehalten wird. Es differiert zwischen den Sportartengruppen von 13-15jährigen Turnerinnen bis zu Sportarten wo neben Kondition besonders Erfahrung gefragt ist wie im Segeln. In den meisten Sportarten liegt das Hochleistungsalter zwischen 20 und 30 Jahren. Die Abnahme der maximalen Leistungsfähigkeit ist mit zunehmendem…
WeiterlesenHockstart
Hockstart (squat start), Startvariante im Schwimmen, bei der unmittelbar nach Verlassen des Startblocks die Beine angehockt werden. Wenn sich der Körper abwärts bewegt, werden die Beine gestreckt. Durch den so verursachten Rotationsimpuls (→Rotation) wird steiler eingetaucht, was besonders für längere Tauchphasen von Interesse ist. International hat sich aber mehr der Bückstart durchgesetzt. →Start Mehr…
WeiterlesenHüfteinsatz
Hüfteinsatz (hip action), aktive Bewegung der Hüfte zur Unterstützung einer Bewegungshandlung, Lage und Einsatz der Hüfte sind im Schwimmen sowohl für die Wasserlage als auch für den Vortrieb (besonders bei der Delfinbewegung) bedeutsam. Bereits in der Grundausbildung sollte die Rolle der Hüfte erspürt werden (z.B. Körperdrehung um 45° durch alleinigen Hüfteinsatz), um letztlich durch Stabilisierung…
WeiterlesenHydrodynamik
Hydrodynamik/ Fluiddynamik (hydrodynamics), Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit strömenden Flüssigkeiten und Gasen befasst. Die Hydrodynamik ist von grundsätzlicher Bedeutung für die Biomechanik des Schwimmens durch die Beachtung der äußeren Kräfte (Schwerkraft und statischer Auftrieb) und der die Fortbewegung beeinflussenden Brems- und Antriebskräfte. Der Schwimmer muss lernen, den Wasserwiderstand zu verringern (→Wasserlage, →Technik) und zugleich…
WeiterlesenHydrostatik
Hydrostatik (hydrostatics), Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit dem Gleichgewicht der Kräfte in ruhenden Flüssigkeiten befasst, im Gegensatz dazu Hydrodynamik. Der Wasserdruck nimmt pro 10 Meter (m) Tiefe um ungefähr 1 bar zu und ist nur von der Flüssigkeitstiefe und der Dichte der Flüssigkeit abhängig und nicht von der Größe der Fläche (hydrostatisches Paradoxon). Dabei ist der…
WeiterlesenHypermobilität
Hypermobilität (hypermobility), übersteigerte Gelenkbeweglichkeit, die angeboren oder durch Training ausgelöst sein und oft muskulär nicht mehr ausreichend gesteuert werden kann. Beim Kleinkind ist sie noch physiologisch. Wenn Hypermobilität später zu Beschwerden führt spricht man vom Hypermobilitätssyndrom. Dazu neigen Akrobaten („Schlangenmensch“), Turner und Tänzer, die von der Gelenküberbeweglichkeit profitieren. Die pathologisch bedingte, angeborene oder erworbene lokale…
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