Head-up-Modul

25. Mai 2017 H 0

Head-up Modul (engl.), abgeleitet vom Head-up-display (HUD) aus der Technik, wobei Informationen in das Sichtfeld des Nutzers (Pilot, Rennfahrer) projiziert werden.

Im Schwimmen ein an der Schwimmbrille oder am Hinterkopf befestigtes Bauelement, bei dem im Vergleich zu bereits vorhandenen Produkten (z. B. Bahnenzähler, Stoppuhren) dem Schwimmer die relevanten Daten visuell (Display in der Brille) und direkt während des Trainings zur Verfügung gestellt werden. In Form einer App wird das Head-up Modul angesteuert, um Voreinstellungen, wie z. B. Bahnlänge oder Funktionen, die im Sichtfeld eingeblendet werden sollen, vorzunehmen. Die während des Schwimmens gespeicherten Daten können nach der absolvierten Einheit wiederum ans Handy geschickt werden. Eine automatische Analyse ermöglicht die Trainingsdokumentation und die Beobachtung der langfristigen Leistungsentwicklung des Athleten. Diese Daten können an den Trainer weitergeleitet werden, sodass er stets einen aktuellen Stand seiner Schützlinge hat. Die Coachfunktion der App ermöglicht einen ständigen Überblick über die Schwimmer. Aktuelle Daten werden dann in Echtzeit übertragen und der Trainer kennt somit den Leistungsstand seiner Schützlinge während der Schwimmeinheit. Angelegte Athletenprofile zeigen die Trainingsdokumentationen, die die Athleten an den Trainer schicken können.

Übrigens: Schwimmen muss der Sportler noch selbst.

Das Modell wurde 2016 von drei Studenten der Technischen Universität München vorgestellt (Nothaft, 2016) und muss sich noch in der Leistungssportpraxis bewähren.


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