Kategorie: Trainingsdokumentation
Ausdauer, anaerobe
Ausdauer, anaerobe (endurance, anaerobic), Ausdauer auf anaerober Stoffwechselbasis, d.h. oxidative Verbrennung von Glykogen bei Sauerstoffmangel. Dabei wird Zucker zu Laktat (Salz der Milchsäure) abgebaut, das zur Azidose führt, wodurch die Belastung abgebrochen oder vermindert werden muss (deshalb auch laktazid-anaerobe Ausdauer). Das Laktat wird über den Blutkreislauf verteilt und in Leber, Niere, ruhender Skelettmuskulatur und Herzmuskel…
WeiterlesenAusdauer, spezifische
Ausdauer, spezifische oder spezielle (endurance, specific), auf die spezifische Sportart/Disziplin bezogene Ausdauer. Nach der Belastungsdauer im Wettkampf und der Art der Energiebereitstellung wurden bereits durch Harre (1979) verschiedene Ausdauerbereiche unterschieden, die später präzisiert wurden (Neumann, 1998) und hier auf Schwimmen bezogen dargestellt sind: Kurzzeitausdauer (KZA), Mittelzeitausdauer (MZA) und Langzeitausdauer (LZA). Zeit Männer 0:22,19 0:48,94…
WeiterlesenBestleistung
Bestleistung (record; best performance), höchste in einem Test oder Wettkampf erzielte Leistung für eine Mannschaft oder einen Sportler bezogen auf einen bestimmten Zeitraum (z.B. Jahres-Bestleistung., persönliche Bestleistung). Im Schwimmen in der Regel die Zeit in einer bestimmten Wettkampfdisziplin. Die Bestleistung spielt eine wichtige Rolle bei der Planung (→Belastungsintensität) und Auswertung von Test- und Trainingsergebnissen. Deshalb…
WeiterlesenHauptschwimmart
Hauptschwimmart (HS) (major swimming stroke), Schwimmart, die ausgehend vom Leistungsziel und damit von der Veranlagung des Sportlers, aber auch aus taktisch-strategischen („Marktlücke“) oder trainingsmethodischen Erwägungen die gesamte Trainingskonzeption bestimmt. Damit kann von einer HS erst mit beginnender Spezialisierung (ab Anschlusstraining) gesprochen werden. Der Anteil am Schwimmtraining ist aber je nach Schwimmart und Typ (viel- oder…
WeiterlesenHead-up-Modul
Head-up Modul (engl.), abgeleitet vom Head-up-display (HUD) aus der Technik, wobei Informationen in das Sichtfeld des Nutzers (Pilot, Rennfahrer) projiziert werden. Im Schwimmen ein an der Schwimmbrille oder am Hinterkopf befestigtes Bauelement, bei dem im Vergleich zu bereits vorhandenen Produkten (z. B. Bahnenzähler, Stoppuhren) dem Schwimmer die relevanten Daten visuell (Display in der Brille) und…
WeiterlesenIntensiver Trainingsbereich
„intensiver Trainingsbereich“ (intensive training range) in der Trainingspraxis der Schwimmer üblicher Sammelbegriff für die intensiven Ausdauerbereiche (→GAII, → SA, →WA) und die Schnelligkeit oder Belastungszonen 4-8. Der Anteil des intensiven Trainingsbereichs liegt im Hochleistungstraining zwischen 12-20% der absolvierten Schwimmkilometer. →Intensivierung, →Training, polarisiertes Mehr zum Thema: Rudolph, K. (2008). Belastungszonen - Problemzonen? DSTV-Reihe, Bd. 29, 34-41
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