Länderkampf (national dual competition), Wettkampf der Nationalmannschaften von zwei oder mehreren (je nach Anzahl der Bahnen zumeist bis acht) Ländern als Freundschaftswettkampf. Durch die Flut an international offenen Wettkämpfen werden kaum noch Länderkämpfe zwischen Nationen durchgeführt, sondern mehr in den Nachwuchsbereich und die Bundesländer unter Teilnahme benachbarter Länder delegiert, wie z.B. Länderkampf der Bundesländer Berlin, ...
Lage (position; medley), vielseitig verwendeter Begriff (z.B. Wohnlage, bestimmte Situation), hier Schwimmlage als von der Wasserlage des Schwimmers abgeleitete und übergeordnete Bezeichnung für die Schwimmarten: Kraul, Brust, Schmett, Rücken und Lagen. Korrekter wäre Bauch-, Rücken- oder Seitenlage, aber es hat sich nun einmal „Lage“ durchgesetzt und so wird beim Schwimmen in allen vier „Lagen“ offiziell ...
Kurs (course) →Schwimmkurs
Kraft-Weg-Kurve (force-way-curve), Verfahren der biomechanischen Kraftdiagnostik, indem die Beziehung zwischen der aufgewendeten Kraft (F) und dem Zugweg (s1 –s2) grafisch dargestellt und damit der Verlauf der Kraft über den Weg registriert wird. Das Verhältnis wird im Schwimmen an der FES-Zugbank ermittelt und für die Kraftdiagnostik im Rahmen der KLD des DSV genutzt. Damit können typische ...
Kraftausdauer (KA), dynamische (strength endurance, dynamic), Form der Kraftausdauer gegenüber Ermüdung bei wiederholten Krafteinsätzen bei zyklischen oder azyklischen Bewegungen (Harre in Schnabel & Thieß, 1993, S.486). Die dynamische Kraftausdauer wird für Schwimmer allgemein (z.B. Kreistraining) oder mit spezifischen Übungen und Trainingsmitteln unter erschwerten Bedingungen (z.B. →Paddles, →Widerstandshose, →Schwimmbank) trainiert.
Kraft, vorwärtstreibende (forward-driving strengh),“ Teilkomponente der schwimmspezifischen Kraft, die angibt, welcher Anteil der Gesamtkraft für den Vortrieb aufgewendet wird. Sie ist identisch mit dem Maß an Kraftfähigkeit, das der Sportler beim kurzzeitigen Schwimmen am Ort auf ein Messgerät übertragen kann“ (Baldermann & Stichert, 1981). Wegen Ungenauigkeiten und Verletzungen beim Halten des Messbügels hat sich die ...
Körpervolumen (body volume), Körperdichte (→Dichte)
Körperübungen (physical exercise), vielfältige Bewegungshandlungen und Formen zur körperlichen oder sportlichen Vervollkommnung des Menschen. Bei im sportlichen Training angewandten Körperübungen spricht man auch von Trainingsübungen. Sie sind in der Trainingswissenschaft „auf der Grundlage bestimmter, künstlich geschaffener Kriterien“ (Berger in Schnabel et al. 2008, S.214) in folgende Klassen eingeteilt: Nach der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Sportart ...
Körperlage (stroke position) →Körperhaltung →Wasserlage
Kippwende (kip-turn), auch Seitfallwende, weitläufigste Form der Wendenausführung, die vor allem im Brust– und Delfinschwimmen angewandt wird, im Kraulschwimmen bei Anfängern bzw. im Breitensport und zumeist im Training (bei Kraul nicht immer gern gesehen). Im Gegensatz zur Rollwende erfolgt die Richtungsumkehr mit Handkontakt. Die Kippwende sollte vor der Rollwende erlernt werden, da sie einfacher ist und ...