Kategorie: Schwimmen

Diese Kategorie enthält 494 Einträge

Hypermobilität

Hypermobilität (hypermobility), übersteigerte Gelenkbeweglichkeit, die angeboren oder durch Training ausgelöst sein und oft muskulär nicht mehr ausreichend gesteuert werden kann. Beim Kleinkind ist sie noch physiologisch. Wenn Hypermobilität später zu Beschwerden führt spricht man vom Hypermobilitätssyndrom. Dazu neigen Akrobaten („Schlangenmensch“), Turner und Tänzer, die von der Gelenküberbeweglichkeit profitieren. Die pathologisch bedingte, angeborene oder erworbene lokale…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 6. Dezember 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypertonie

Hypertonie (hypertension), (auch Hypertonus, Hypertension; griech.hyper „über-“ und  tónos „Spannung“; Druck- oder Spannungszunahme über die Norm (auch Hypertonus), als arterielle Hypertonie für Bluthochdruck (ab >160/>95 mmHg lt. WHO). In Deutschland ist jeder Zweite ab 50 Jahren betroffen. Hauptursachen: Rauchen, Fehlernährung, Cholesterin, Stress, Bewegungsarmut. Hypertonie ist die wesentliche Ursache für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herzschwäche (www.hochdruckliga.de). Da…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hyperventilation

Hyperventilation (hyperventilation), griech. ὑπέρ hypér „über“ und lat. ventilare „fächeln“; über den Bedarf hinausgehende Zuführung an Atemluft, oft als Folge von psychischer Erregung oder Krankheiten; therapeutisch im Rahmen von Atmungsübungen eingesetzt. Gegensatz: →Hypoventilation Vor einer willkürlichen Hyperventilation vor längeren Tauchstrecken (→Tauchen) wird inzwischen abgeraten, da die damit verbundene respiratorische Alkalose zum hypoxiebedingten Verlust des Bewusstseins…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 14. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypotonie

Hypotonie, Hypotonus (hypotension), Druck- oder Spannungsabnahme unter die Norm (auch Hypotonus), als arterielle Hypotonie für zu niedrigen Blutdruck (unter 110/60 mmHg lt. WHO), bei Abnahme des Liquordrucks (hydrostatischer Druck der Körperflüssigkeit), des Augeninnendrucks, bei reduziertem Muskeltonus mit verringerter Kraft. Bei Beschwerdefreiheit ist Hypotonie eher positiv zu werten, wie bei vielen Ausdauersportlern. Sollte sich die Hypotonie…

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  • Erstellt am: 28. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Hypoxietraining

Hypoxietraining (hypoxic training), in der Literatur identisch mit Höhentraining und allgemein für Sauerstoffmangeltraining gebraucht, hier als eine terminologisch unsauber bezeichnete Trainingsform im Schwimmen, eigentlich ein Atemmangeltraining als simulierte Hypoxie, z.B. indem der Sauerstoffanteil bei unverändertem Luftdruck verringert wird (normobare Hypoxie).  s. auch Hypoxietraining während Menstruationsphase.

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  • Erstellt am: 2. August 2025
  • Überarbeitet am: 2. August 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Individualsportart

Individualsport (individual sport), Sportart, die vorrangig auf Leistungen einzelner Sportler basiert, im Gegensatz zu Mannschaftssportarten. Schwimmen ist vorrangig Individualsportart, kann aber auch entsprechend des Wettkampfmodus als Mannschaftssport ausgeübt werden (z.B. DMS).  

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Infektherde

Infektherde (focus of infection), Ausgangspunkt einer Infektion. Infektionsherde sind wie Bakterien, Viren, Pilze und sogar Parasiten ständige Begleiter des Menschen. Sie werden erst dann kritisch (pathogen), wenn sie bestimmte Grenzen überschreiten. Deshalb müssen sie vom Immunsystem fortwährend in Schach gehalten werden. Ist dieses durch Stress (hierzu zählt auch Überbelastung im Sport), Kälte oder Vitalstoffmangel geschwächt,…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 9. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Infektionskrankheit

Infektionskrankheit, Infekt (infection), durch Infektion verursachte Krankheit, wobei nicht jede Infektion zwangsläufig zur Erkrankung führen muss. Ausschlaggebend über den Verlauf ist die Abwehrstärke des Immunsystems, →“open Window Effekt“ Im Schwimmen sind Infektionskrankheiten die hauptsächliche Ursache krankheitsbedingter Trainingsausfälle, hier besonders Infekte der oberen Atemwege (u.a. Ramalho et al. 2014) und Nasennebenhöhlenentzündungen (s. Abb.). Kritische Zeiträume sind…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 9. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Interferenz

Interferenz (interference), lat. inter „zwischen“ und ferire „sich gegenseitig schlagen“; angewendet in der Physik, Linguistik, Pharmazie im Sinne von Überlagerung. In der Psychologie werden verschiedene Formen der Gedächtnishemmungen als Interferenzen bezeichnet, wenn z.B. bei der Technikvermittlung ein neu zu erlernendes Element mit einem bereits erlernten kollidiert, wodurch Klarheit und Struktur der im Vordergrund stehenden Aufgabe…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 4. Oktober 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Isolation

Isolation/Isolierung (isolation), lat. insula „Insel“; vielfach gebrauchter Begriff in der Biologie (Unterbrechung des Genaustausches bei der Fortpflanzung), in der klinischen Medizin, in der Molekularbiologie und in der Sozialpsychologie. Unter sozialer Isolation versteht man die Absonderung von Menschen oder Mangel an Sozialkontakt mit Resignation oder Aggression als mögliche Begleiterscheinungen. Entscheidender Auslöser ist die Möglichkeit (exogene Faktoren…

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  • Erstellt am: 31. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 26. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph