Kategorie: Schwimmen
Kapuzenmuskel
Kapuzenmuskel, Kappenmuskel, Trapezmuskel (trapecius), (m. trapezius), in der Fachliteratur mehr als Trapezmuskel bekannt, die Bezeichnung Kapuzen- oder Kappenmuskel ist auf seine Lage im Nackenbereich zurückzuführen. Ursprung: Halswirbel, Brustwirbel, Ansatz: Schlüsselbein, Schulterhöhe, Schulterblattgräte, Funktion: Schultern nach oben, hinten und unten ziehen. Häufig führt eine Verhärtung (→Myogelose) des Trapezmuskels zu schmerzhafter Nackenverspannung bis zur Auslösung von Kopfschmerz. Therapie:…
WeiterlesenKicking
Kick/Kicking (engl.), Schlag, Schwung/treten (Kicker für Fußballer); auf das Schwimmen übertragen Beinschlag, →Beinbewegung
WeiterlesenKickstart
Kickstart (kickstart von "kick" treten, abstoßen), Variante des Schrittstarts, die eine schräge Platte des neuen FINA-Startblocks nutzt. Von dieser drückt sich der Schwimmer mit dem hinteren Fuß ab. Eine Studie zeigt, dass der Kickstart dem Trackstart in allen Bereichen überlegen ist. Das betrifft sowohl die mittlere horizontale Abdruckskraft als auch die mittlere Horizontalgeschwindigkeit beim Abdruck…
WeiterlesenKinematik
Kinematik (kinematics), griech. kinema „Bewegung“; Teilgebiet der Mechanik, die Bewegungen in ihrem Verlauf in Raum und Zeit beschreibt und als Geometrie der Bewegung mathematisch formuliert, wobei Kräfte unbeachtet bleiben. →Beschleunigung, →Geschwindigkeit, →Raumbahn Beispiele für die Erfassung kinematischer Größen in der Wettkampfanalyse des Schwimmens: Absprunggeschwindigkeit beim Start Absprungwinkel beim Start Abstoßgeschwindigkeit bei Start und Wende Schwimmgeschwindigkeit…
WeiterlesenKippwende
Kippwende (kip-turn), auch Seitfallwende, weitläufigste Form der Wendenausführung, die vor allem im Brust- und Delfinschwimmen angewandt wird, im Kraulschwimmen bei Anfängern bzw. im Breitensport und zumeist im Training (bei Kraul nicht immer gern gesehen). Im Gegensatz zur Rollwende erfolgt die Richtungsumkehr mit Handkontakt. Die Kippwende sollte vor der Rollwende erlernt werden, da sie einfacher ist und…
WeiterlesenKohlendioxid
Kohlendioxid/Kohlenstoffdioxid (carbondioxid), farb- und geruchloses Gas (CO2), das in der Einatmungsluft (0,03 %) enthalten ist und in leicht gesteigerter Konzentration das Atemzentrum im Gehirn aktiviert. Aus anorganischem Kohlendioxid und Wasser entsteht bei der Photosynthese Glucose. Die Konzentration von CO2 im Blut beeinflusst den pH-Wert und damit indirekt den Sauerstoffhaushalt. Kohlendioxid wird im Plasma zu 60-80%…
WeiterlesenKompressibilität
Kompressibilität (compressibillity), lat. comprimere „zusammendrücken“, „Zusammendrückbarkeit“; Verhältnis der relativen Volumenveränderung zur Druckänderung eines Mediums. Wasser kann zwar verformt und verdrängt, aber nicht zusammengedrückt werden, es behält sein Volumen weitgehend bei, auch wenn sich der Druck ändert (inkompressibel). Kompressibilität ist ein Maß dafür, wie leicht sich ein Stoff unter Druck zusammenpressen (verdichten) lässt. Die Kompressibilität von…
WeiterlesenKompressionshose
Kompressionshose (compression garments), (lat. comprimere „zusammendrücken“); aus der Kompressionstherapie (Thrombosebehandlung) in die Ausdauersportarten übernommene Bekleidung, die die Muskelpumpe unterstützten soll. Damit wäre der Nutzen der modernen Schwimmanzüge nicht nur auf die Materialoberfläche beschränkt. Kompressionshosen setzen sich auch im Lauf immer mehr durch. Die Beweislage ist differenziert. Einmal haben Studien einen signifikant schnelleren Laktatabbau (Lovell et…
WeiterlesenKonjunktivitis
Konjunktivitis (conjunctivitis) Bindehautentzündung, →Schwimmbadkonjunktivitis
WeiterlesenKonstitutionstyp
Konstitutionstyp (constitutional type, somatotype), „Leittyp“, der eine Gruppe von Individuen mit ähnlicher individueller Konstitution repräsentiert. Das seit 1921 lange Zeit dominante dreipolige System nach Kretschmar (athletisch, pyknisch, leptosom) ist für die Sportwissenschaft nur noch eingeschränkt nutzbar, da 72% der Menschen Mischtypen sind. Auch dem folgenden System nach Sheldon (1940), der endo-, meso- und ektomorphe Typen…
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