Kategorie: Schwimmen

Diese Kategorie enthält 494 Einträge

Sensomotorik

Sensomotorik (sensorimotor functions), lat. sensus „Empfindung, Gefühl“ und motus „Bewegung“; Zusammenspiel von Nervensystem und Muskulatur. Über sensorische Systeme (sehen, hören, fühlen, riechen) werden Informationen aufgenommen und parallel dazu in Bewegung (Motorik) umgesetzt (Beispiel: rote Ampel sehen und bremsen). Die wichtigsten sensomotorischen Systeme sind das visuelle Sehen, das Vestibularsystem und das Muskellängensystem. Die Geschwindigkeit der sensomotorischen…

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  • Erstellt am: 1. November 2023
  • Überarbeitet am: 1. November 2023
  • Autor: Klaus Rudolph

Sicher Schwimmen Können

Sicher Schwimmen Können (to swim safety), Standard der Kultusministerkonferenz der Länder, der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft und des Bundesverbandes zur Förderung der Schwimmausbildung für die Prüfungsordnungen im schulischen und außerschulischen Bereich, der als motorische Basiskompetenz verstanden wird. Als Nachweis werden der Erwerb des Deutschen Schwimmabzeichens (Bronze) sowie das Erreichen der vierten Niveaustufe "Sicheres Schwimmen" gleichermaßen…

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  • Erstellt am: 13. April 2022
  • Überarbeitet am: 9. Februar 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Sinnesorgane

Sinnesorgane (sense organs), Gruppe von spezifisch reagierenden Rezeptoren: Gesichts-, Gehör-, Gleichgewichts-, Geruchs-, Geschmackssinn und die Tastkörperchen der Haut. Sie können Reize aufnehmen, in elektrische Impulse umwandeln und an das Gehirn weitergeben, das diese Reize zu einem komplexen Wahrnehmungsschema verarbeitet. „Die Sinne sind eine solidarische Gemeinschaft. Wird einer schwächer, übernehmen die anderen einen Anteil. Sie sind…

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  • Erstellt am: 8. April 2024
  • Überarbeitet am: 8. April 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Skullen

Technikanteile und zugeordnete Etiketten der vier Schwimmarten (nach Reischle, 2000, S.98)

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  • Erstellt am: 11. September 2024
  • Überarbeitet am: 11. September 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Sonifikation

Sonifikation (sonification), lat. sonus = Schall, -ficare = -machen; Darstellung von Daten mittels Geräuschen und Klängen. Als noch junges Forschungsgebiet bietet es Alternativen zu etablierten Verfahren der Datenvisualisierung (optisch ansprechend darstellen). Die hoch entwickelten Hörfähigkeiten des Menschen prädestinieren Sonifikation zum Einsatz in der Datenexploration. Darüber hinaus kann Klang hervorragend zur Koordination von Aktivitäten benutzt werden…

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  • Erstellt am: 12. November 2024
  • Überarbeitet am: 13. November 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Speedografie

Speedografie (speedography), Geschwindigkeitsmessung (Speedometer/Tacho) und -aufzeichnung in den verschiedensten Branchen als Verlauf Grafik oder als Foto mit lieben Gruß von der Verkehrspolizei. In vielen Sportarten sind schnelle Bewegungen gefragt, die mit unterschiedlichen Methoden erfasst werden, im Rennschlittensport mittels Laserkurzzeitmesssystem (Thorhauer, 1999) bis zur Geschwindigkeit einzelner Griffe im Ringen mit mechanisch-elektrischen Verfahren (Nowolsky et al. 2014).…

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  • Erstellt am: 18. November 2024
  • Überarbeitet am: 1. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Spezialisierung, sportliche

Spezialisierung, sportliche (athletic specialisation), Ausrichtung des Trainings auf eine Disziplin zum Erreichen sportlicher Höchstleistungen, das durch „morphofunktionelle Spezialisierung des Organismus“ (Verchoshanskij, 1985) charakterisiert ist. Sportliche Spezialisierung steht in engem Zusammenhang mit der Individualisierung ohne dem Prinzip der Einheit von allgemeiner und spezieller Ausbildung zu widersprechen. Vielseitigkeit und Spezialisierung sind zwei Seiten einer Medaille (Joch, 1995).…

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  • Erstellt am: 28. November 2024
  • Überarbeitet am: 28. November 2024
  • Autor: Klaus Rudolph

Sportschaden

Sportschaden (sport lesion), „physikalisch verursachte akute Verletzung oder chronischer Überlastungsschaden“ (Kent & Rost, 1996, S. 393), teilweise als spezifische Verletzungsformen wie „Läuferknie“ oder „Tennisellenbogen“. Am häufigsten ist das Kniegelenk betroffen. Durch die altersspezifische Risikofreude und die speziellen Techniken und Aspekte der modernen Trendsportarten sowie andererseits im Schul- und Gelegenheitssport in Folge von Koordinationsstörungen durch mangelnde…

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  • Erstellt am: 21. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 27. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Sportschwimmen

Sportschwimmen (competitive swimming stroke), nach internationalen Regeln (→Wettkampfbestimmungen) wettkampfmäßig betriebene Schwimmdisziplinen. Dazu zählen ab 2020 20 olympische Disziplinen für beide Geschlechter, die bei Welt- und Europameisterschaften noch durch 50 m Brust, Schmetterling und Rücken,  sowie 5 und 25 km Freiwasserschwimmen ergänzt werden. Da Wettkampfschwimmer grundsätzlich auf diese Wettkämpfe vorbereitet werden, sollte der Begriff Sportschwimmen auch…

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  • Erstellt am: 21. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 27. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Sporttauchen

Sporttauchen (skin diving), Aufenthalt unter Wasser mit oder ohne künstliche Sauerstoffzufuhr. Sporttauchen wird wettkampfmäßig als Flossenschwimmen, Streckentauchen, Orientierungstauchen und als Unterwasserrugby betrieben. Besonders für Streckentauchen und Flossenschwimmen, wo sich die Besten bei Europa- und Weltmeisterschaften messen, ist eine gute Schwimmausbildung eine hervorragende Voraussetzung, weshalb mancher Schwimmer erfolgreich vom Sportschwimmen zum Sporttauchen wechselt. In Deutschland wird…

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  • Erstellt am: 21. Juli 2017
  • Überarbeitet am: 27. Februar 2018
  • Autor: Klaus Rudolph