Kategorie: Schwimmen

Diese Kategorie enthält 494 Einträge

Wadenmuskel, dreiköpfiger

Wadenmuskel, dreiköpfiger (m. triceps surae), aus zwei Muskeln (Zwillingswadenmuskel – m. gastrocnemius und Schollenmuskel – m. soleus) bestehender Muskel an der Rückseite des Unterschenkels, der die Bewegung im Knie- und Fußgelenk beeinflusst. Dieser Muskel ermöglicht besonders die für die Beinbewegung im Schwimmen wichtige Plantarflexion des Fußes und den „letzten Abdruck“ bei Start und Wende. Seine…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 5. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wahrnehmungstäuschung

Wahrnehmungstäuschung (perceptive deceipt) oder Sinnestäuschung, fehlerhafte oder verzerrte Wahrnehmung, letztlich Betrug der „Partner Auge und Gedächtnis“. Aber es können alle Sinne betroffen sein. Und Wahrnehmungstäuschungen lassen sich nicht verhindern und sind unabhängig von Eigenschaften wie Leichtgläubigkeit oder Intelligenz. Wahrnehmungstäuschungen können im Schwimmen von bedrohlich (Wassertiefe unterschätzt) bis leistungslimitierend (im Wettkampf) sein, z.B. bei falscher Einschätzung…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 5. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasser

Wasser (water), farblose Flüssigkeit mit mittlerer Dichte (Dichtezahl 1 bei 4°C) und Fortbewegungsmedium des Schwimmers. Wasser ist zugleich essentieller Nährstoff, dessen Mangel (→Dehydration) die sportliche Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst. Wasser muss für Schwimmwettkämpfe und Training speziell aufbereitet (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Badewasseraufbereitung) und temperiert sein. Bei Wassertemperaturen < 18° C dürfen Kinder und Jugendliche nicht starten. Nach dem tödlichen…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasserbasketball

Wasserbasketball (water basketball), nach vereinfachten Regeln geführtes Spiel im Wasser mit Ball und Basketballkorb. Da es sich um ein Spiel aus dem Freizeitsport handelt, sind die Regeln entsprechend variabel. Die Spielzeit beträgt ab 2 x 5 Minuten. Das Spielfeld sollte etwa 16m x 10m groß sein, die Körbe sich etwa 1m über dem Wasser auf…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasserdruck

Wasserdruck (water pressure), Druck, den das Wasser auf alle Körper ausübt (→hydrostatischer Druck innerhalb des Wassers). Die Druckkraft (F) ist abhängig von der Größe der Fläche, auf die der Wasserdruck wirkt, und von der Höhe der Wassersäule. Mit zunehmender Wassertiefe nimmt der Wasserdruck zu; beim Schwimmen beträgt er etwa 5kp. Deshalb sollte der Abdruck der…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasserfassen

Wasserfassen (water-gripping), allgemein die Aufnahme von Wasser. Beim Schwimmen die einleitende Phase des Armzuges, mit der der Stütz aufgebaut wird (auch Stützphase) und indem durch Anstellen von Hand und Unterarm die Ellenbogenvornhalte eingeleitet wird (Phaseneinteilung der Schwimmbewegung)  

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  • Erstellt am: 7. August 2025
  • Überarbeitet am: 7. August 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Wassergefühl

Wassergefühl (water feeling), auch Wasserbewegungsgefühl (Staub et al. 2021), komplexe koordinative Fähigkeit als Folge von Veranlagung und Erfahrung im Umgang mit dem Wasser, wobei Vortrieb (→Widerlager finden) und geringe Widerstandsbildung die wesentlichen Kenngrößen sind. Wassergefühl wird über taktiles, visuelles, vestibulares und vor allem kinästhetisches Sinnessystem erschlossen. Es ist der „Modus des Sich-selbst-Erlebens in Veränderungen im…

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  • Erstellt am: 11. November 2021
  • Überarbeitet am: 12. November 2021
  • Autor: Klaus Rudolph

Wassergewöhnung

Wassergewöhnung (water, habituation to the), Vertraut werden mit dem Medium Wasser als Voraussetzung des Anfängerunterrichts im Schwimmen. Der Grad der Wassergewöhnung wird bestimmt durch die Atmung, die entspannte Gleitfähigkeit in Brust- und Rückenlage, unbekümmertes Springen im Wasser und dem Grad der Vorbereitung der Schwimmtechniken (Graumann, 2002). Nach Auffassung der Schweizer Kollegen ist das Tauchen die…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wasserlage

Wasserlage (balance) Lage des Schwimmers im Verhältnis zur Horizontale der Wasseroberfläche. Zu einer optimalen Wasserlage zählen folgende Kriterien (Cserepy, 2004): ausgeglichene Balance der Vertikalkräfte vor und hinter dem Körperschwerpunkt, minimaler Frontwiderstand (→Formwiderstand) des Körpers, minimaler Anteil an Antriebskraft zur Stabilisierung, keine Einschränkung der Antriebsbewegungen durch die Körperlage, Annäherung des Körperschwerpunktes an den Volumenmittelpunkt., Dabei sind…

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  • Erstellt am: 22. Dezember 2020
  • Überarbeitet am: 22. Dezember 2020
  • Autor: Klaus Rudolph

Wassersicherheit

Wassersicherheit (water safety), sicherer, d.h. Gesundheit und Leben nicht gefährdender Aufenthalt im Wasser, der erst mit dem Jugendschwimmabzeichen – Bronze – als Standard für einen „sicheren Schwimmer“ angenommen werden kann (DLRG). Wassersicherheit setzt aber nicht nur „Schwimmen können“, sondern auch den richtigen Umgang mit Wasser voraus (→Baderegeln). Eine wesentliche Grundlage ist hierbei das Vertrautsein mit…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 4. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph