Wasserdruck

15. August 2017 W 0

Wasserdruck (water pressure), Druck, den das Wasser auf alle Körper ausübt (→hydrostatischer Druck innerhalb des Wassers). Die Druckkraft (F) ist abhängig von der Größe der Fläche, auf die der Wasserdruck wirkt, und von der Höhe der Wassersäule. Mit zunehmender Wassertiefe nimmt der Wasserdruck zu; beim Schwimmen beträgt er etwa 5kp. Deshalb sollte der Abdruck der Extremitätenflächen in optimal tiefen Wasserschichten erfolgen.

Der Wasserdruck beeinflusst Gefäßsystem, Gehörsystem und Gleichgewichtssinn. So bewirkt er eine Verschiebung des Blutes von der Peripherie zum Herzen, worauf das Herz stärker kontrahiert (→Muskelkontraktion) und der Puls um 10-15 Schläge abfällt (→Tauchreflex). Dies ist besonders bei vorgeschädigten Herzen zu berücksichtigen, da die Druckerhöhung das Herz stärker belastet. Der Wasserdruck verursacht den statischen Auftrieb, der volumenabhängig ist (Wieck, 2005). Er kräftigt die Atemmuskulatur und verbessert die Atemökonomie. Insgesamt ein Gesundheitshelfer par excellence.


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