Kategorie: Sozialkompetenz
Sexualerziehung/-pädagogik
Sexualerziehung/-pägagogik (sex education), Pädagogische Maßnahmen, die im engeren Sinne über die körperlichen Komponenten der Sexualität (Zeugung, Geburt) aufklärt, im weiteren Sinne Kenntnisse sozialer und emotionaler Komponenten mit einbezieht. Ziel der Sexualerziehung sind: Wenn auch Sexualerziehung in erster Linie Anliegen der Familie ist, so sind alle an der Erziehung beteiligten angemessen einbezogen. Das betrifft auch den…
Weiter zum Begriff Sexualerziehung/-pädagogikSitte
Sitte (mores), „Form der sozialen Norm, die in einer Gesellschaft in ihrem Geltungsanspruch und der damit verknüpften Durchsetzbarkeit durch alltägliche Anwendung (Verinnerlichung) verankert und durch Verweis auf Tradition Brauch und moralische und/oder religiöse Gebote legitimiert ist; bezeichnet als Mussnorm sowohl die übergeordnete Kategorie des gesellschaftlich geforderten und erwarteten Mussverhaltens als auch die einzelnen dazu zählenden…
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Sozialisation (sozialisation), lat. sociare ‚verbinden‘; individuelle Aneignung von Werten, Normen und Verhaltensmustern einer Gesellschaft. Maßgeblichen Anteil an der Sozialisation hat die Familie (primäre Sozialisation), weiteren Einfluss (sekundäre Sozialisation) haben andere Gruppen (peer-group) und Institutionen (Medien, Sport). Sozialisation ist in vielen Fällen identisch mit Erziehung. →Rollenkonflikt, →Rollenlernen Die Sozialisation im und durch Sport zählt als klassisches…
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Sozialkompetenz, soziale Kompetenz (sozial skills), Fähigkeit zu sozialen Kontakten und zur Kommunikation. Soziale Kompetenz wird traditionell in der Familie erlernt. In der Schule wird durch offenes Lernen und kommunikativen Unterricht dieser Prozess gefördert. Sozialkompetenz ist eine wichtige Komponente der Handlungskompetenz des Trainers, da die Ausbildung der Sportler in der Regel in Trainingsgruppen erfolgt und sportliche…
Weiter zum Begriff SozialkompetenzSozialpsychologie
Sozialpsychologie (sozial pschology), Teildisziplin der Psychologie mit enger Verbindung zur Soziologie. Die Sozialpsychologie beschäftigt sich mit dem Denken, Erleben und Handeln von Menschen im sozialen Kontext. Im Mittelpunkt steht also der Einfluss anderer Menschen auf das Individuum. Verwandte Wissenschaften sind die Soziologie, Pädagogik, Biologie und Anthropologie. Wie Gruppenarbeit und Führung optimiert werden können, wie sich…
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Sozialverhalten (social behaviorism), mehr auf das Tierreich bezogener Sammelbegriff für Verhaltensmuster (Verhaltensbiologie) in der Gruppe. Sozialverhalten ist einfach gesagt die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. In Psychologie und Soziologie sind für Menschen die Begriffe soziales Verhalten oder Sozialkompetenz gebräuchlicher. →Sozialpsychologie, →Soziometrie Gestörtes Sozialverhaltens ist bei Jungen öfter anzutreffen als bei Mädchen. Beginnen die…
Weiter zum Begriff SozialverhaltenTeamarbeit
Teamarbeit (teamwork), Zusammenarbeit gleichberechtigter Mitglieder einer Kleingruppe bei Nutzung der individuellen Fähigkeiten zur Lösung gemeinsamer Aufgaben. Teamarbeit setzt voraus, dass sich der Einzelne einfügt (Teamfähigkeit) und die Zusammenarbeit wünscht und akzeptiert (→Teamgeist). Projekte ohne Teamarbeit sind undenkbar. Teamfähigkeit ist deshalb von zunehmender Bedeutung bei Personaleinstellungen. →Gruppe, →Sozialkompetenz Das Internet ist voller „Regeln für erfolgreiche…
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Teamgeist (team spirit), soziale Eigenschaft einer Gruppe/Mannschaft, bei der das geschlossene Handeln für ein gemeinsames Ziel im Vordergrund steht („Wir-Gefühl“). Diese „sozial-psychologische Errungenschaft“ ist kein stabiler Zustand auf Dauer und muss immer wieder „gepflegt“ werden. →Gruppenklima. Hier ist das feine Gespür des Trainers für die Stimmung in der Mannschaft gefordert (→Sozialkompetenz). Dabei sind vier Bereiche…
Weiter zum Begriff TeamgeistToleranz
Toleranz (tolerance), lat. tolerare „erdulden“, „ertragen“; Akzeptanz von Einstellungen, Meinungen und Weltanschauungen anderer, die von den eigenen Ansichten abweichen. Toleranz. ist eine wichtige Grundlage des Olympischen Gedankens und damit des internationalen Sports. →Wertorientierung. Gegenteil = Intoleranz, Der DOSB erachtet eine Erziehung zu tolerantem und fairem Verhalten gegenüber Andersdenkenden, Ausländern, Aussiedlern, sozialen Randgruppen etc. als sehr…
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Trauer (grief), „emotionaler Zustand durch die Erfahrung eines Verlusts“ (Psychologisches Wörterbuch 2004) eines geliebten Menschen, Tieres, aber auch nach einer starken Kränkung, Krankheit, Verlust des Lebenssinns usw. Nach dem Tod einer Bezugsperson wird die Trauer in der Psychologie in drei Phasen eingeteilt: Schockzustand und Verzweiflung, sozialer Rückzug und erneute Öffnung/Rückkehr. Unterbleibt die aktive Auseinandersetzung mit…
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