Kategorie: Sportmedizin

Diese Kategorie enthält 416 Einträge

Immundefekt

Immundefekt, Immundefizienz, Immuninkompetenz (immunodeficiency) →Immunschwäche

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 26. November 2017
  • Autor: Klaus Rudolph

Immunglobulin

Immunglobulin (immunoglobulin) Träger der immunologischen Abwehr im Blut (→Antikörper), man kann sie als „Gesundheitswächter“ des Körpers bezeichnen (veraltet Gammaglobuline). Diese Eiweiße verbinden sich mit dem zu bekämpfenden Fremdkörper und docken an körpereigene Zellen an. Diese vernichten die Fremdkörper und schützen so den Organismus vor Infektionen. Die Blutwerte für Immunglobuline sind keine Standard-Parameter in der sportmedizinischen…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 4. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Immunmodulatoren

Immunmodulatoren (immunomodulators), Pharmakologische Substanzen, die das angeschlagene Immunsystem unterstützen und damit die Abwehrkraft stärken. Einige Heilpflanzen und auch Cannabis wirken ebenfalls immunmodulierend. Immunmodulatoren werden im Hochleistungssport zunehmend eingesetzt. Durch die Medikation mit einem pflanzlichen Immunmodulator konnte bei Leistungssportlern der Frühjahrsinfekt vermieden werden (Pelzl & Wendlandt, 1993). Der Immunmodulator AM3 wird wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung als…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 4. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Immunschwäche

Immunschwäche, Abwehrschwäche (immune weakness), auch Immundefekt, Immundefizienz, Immuninkompetenz; eine allgemeine Erkrankung des Immunsystems, die sich in Anfälligkeit gegenüber Infekten äußert. So wird bei mindestens drei Infektepisoden pro Jahr von mehr als vier Wochen Dauer von einer Immunschwäche gesprochen (Peter, 1998). Bei einem zellulären Immundefekt sind die Abwehrzellen selbst, bei einem humoralen Immundefekt die Antikörper betroffen.…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Immunsystem

Immunsystem (immune system) aus verschiedenen Organen, Geweben bzw. zirkulierenden Zellen bestehende Funktionseinheit zur Abwehr von Krankheitserregern. Hierzu zählen neben Zellen (wie z.B. Lymphozyten) auch kleine Proteinmoleküle (→Immunglobuline). Durch Stress, wozu auch Überbelastung/-training zu zählen ist, kann die Abwehrbereitschaft geschwächt werden (Immunsuppression). Wenn dem Organismus keine ausreichende Regenerationszeit zur Absenkung des Stresshormonspiegels zur Verfügung steht, kann…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Impfschutz

Impfschutz (immunization protection), spezifische Immunität, die durch Impfung erzielt wird. Es werden aktiver Impfschutz (der Körper erzeugt die Antikörper selbst) und passiver (Antikörper werden übertragen) unterschieden. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen (Individualschutz), sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da sie die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Impingementsyndrom

Impingementsyndrom (engl. Zusammenstoß; dt. Engpasssyndrom), eingeschränkte Beweglichkeit im Gelenk →Schwimmerschulter Mehr zum Thema: https://www.netdoktor.de/krankheiten/impingement-syndrom/ - Zugriff 05.09.2019

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 5. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Inaktivitätsatrophie

Inaktivitätsatrophie (atrophy, caused by inactivity), durch Ruhigstellung (Bettruhe, Gipsverband…), aber auch durch überlangen Trainingsausfall bedingter Schwund von Muskeln und Geweben (→Degeneration). Histologisch wurde besonders eine Rückbildung der Muskelfasern vom Typ II gefunden. Ohne entsprechende Reize nimmt die Muskelfaseratrophie ab dem 25. Lebensjahr stetig zu (Gisler, 2011). Auch psychische Störungen in Verbindung mit fehlender Aktivität können…

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 6. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Indikation

Indikation (indication), lat. indicare „anzeigen“= „Heilanzeige“: Grund oder Anlass für eine für den Patienten sinnvolle Maßnahme. So sollten zum Beispiel rezeptfrei erhältliche Schmerzmittel bei Leistungssportlern nur bei ärztlicher Indikation eingesetzt werde. Gegensatz: →Kontraindikation Mehr zum Thema: http://flexikon.doccheck.com/de/Indikation Zugriff 06.09.2019

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  • Erstellt am: 30. Mai 2017
  • Überarbeitet am: 6. September 2019
  • Autor: Klaus Rudolph

Infekt

Infekt (infect), lat. inficere „hineintun“; Ansteckung (Infektion) durch Mikroorganismen (Bakterien, →Viren, Pilze, Parasiten), die zu Krankheit (→Infektionskrankheit), einer „stummen“ Infektion oder einer unschädlichen Symbiose führen können. Zu unterscheiden ist zwischen Virusinfekt und bakterieller Infektion →Infektherde ••• häufig | •• manchmal | • selten | - nie

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  • Erstellt am: 6. Februar 2023
  • Überarbeitet am: 6. Februar 2023
  • Autor: Klaus Rudolph