Startkommando (starting command), Aufforderung zum Start. Im Schwimmen nehmen auf das Kommando „Auf die Plätze“ (take your marks) die Schwimmer Starthaltung ein. Ist dies erfolgt und die Schwimmer verhalten sich ruhig, gibt der Starter das Startsignal durch Pfiff, Schuss oder Hupton. →Start
Startfieber (pre-start anxiety), Variante des Vorstartzustandes, bei der durch Erwartungsangst ein Erregungszustand („Lampenfieber“) ausgelöst wird, der sich positiv, aber bei zu starker Erregung negativ auf die Wettkampfleistung auswirken kann (s. Tabelle). Je kürzer die Wettkampfdistanz (und damit die Chance Fehler zu korrigieren) ist, umso eher erliegen die Athleten dem Startfieber. Der Trainer sollte die stärkere ...
Starter (starter), Kampfrichter, der sichert, dass die Schwimmer auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen (§125, Start) starten. Dazu hat er eine Position einzunehmen, von der aus er eine unversperrte Sicht auf die Schwimmer hat und das Startkommando und -signal von den Zeitnehmern und Schwimmern gut wahrgenommen werden kann. „- Der Starter hat die Kontrolle über die ...
Startblock (starting block), Sockel an der Querseite des Schwimmbeckens mit einer Höhe zwischen 50 – 75 cm über dem Wasser mit rutschfester Oberfläche. Für den Rückenstart sind Griffe vorgesehen, die sich 30 – 60 cm über dem Wasser befinden müssen und nicht in das Becken ragen dürfen. Jeder Startblock muss deutlich und von allen Seiten ...
Startbahn (runway; lane), dem Schwimmer zugewiesenen Schwimmbahn im Wettkampf, die entsprechend der Meldezeit (Meldung) nach folgendem Modus verteilt wird: schnellster Schwimmer auf der Mittelbahn (bei ungerader Bahnenzahl) oder Bahn mit halber Bahnenzahl (bei gerader Bahnenzahl) und davon ausgehend im Wechsel links/rechts zu den Außenbahnen. Bei 50m-Wettkämpfen auf der 50m-Bahn kann von beiden Seiten gestartet werden, ...
Startapathie/-trägheit (pre-start apathy), Variante des Vorstartzustandes, bei der eine zu hohe Erwartungshaltung oder das Wissen um eine unzureichende Form zur Hemmung/Teilnahmslosigkeit führen (→ Tabelle Startfieber). →Apathie
Start (start), Beginn einer Aktion, auch Bezeichnung für den Ort, wo gestartet wird. Im Sport Beginn eines Wettkampfes und damit der Zeitnahme. Im Beckenschwimmen wird in der Regel vom Startblock oder der Beckenwand (Rückenschwimmen und Lagenstaffel), im Freiwasserschwimmen aus dem Wasser oder von einem Ponton gestartet. Der Start wird durch die Wettkampfbestimmungen im Schwimmen reglementiert ...
Schrittstart („track start“), Form des Greifstart bei dem die Füße versetzt (in Schrittstellung) sind, wobei sich ein Fuß an der Vorderkante des Startblockes befindet. Besonders bei „Sprintern“ hat sich der Schrittstart durchgesetzt, die damit kürzere Durchgangszeiten im Startabschnitt (7,5/15m) erreichen (→Start). Voraussetzung dazu ist eine hohe spezifische Sprungkraft. (Küchler et al. 2005). In der Ausgangsstellung ...
Schnelligkeit, azyklische (speed capacity, acyclic), →azyklische Bewegungsschnelligkeit, Form der Komplexschnelligkeit bei azyklischen Bewegungen. →Schnelligkeit Beispiel: Start und Wende beim Schwimmen = Aktionsschnelligkeit
Sprung (jump), Bewegungshandlung mit den Phasen Absprung, Flug und Landung gerichtet in die Höhe (Hochsprung, Vertikalsprung) oder Weite (Stand– oder Schluss-Weitsprung). Im Schwimmen ist der Startsprung besonders bei kurzen Distanzen ein wesentliches Element jedes Wettkampfes. Neben dem technischen Ablauf ist die Sprungkraft, die indirekt mit der Sprunghöhe ermittelt wird, eine wesentliche Voraussetzung eines guten (hohen, ...