Bewegungsumfang (range of movement), hier als Bewegungsmerkmal die räumliche Ausdehnung einer Bewegung (und nicht der allerorts anzutreffende Mangel an Bewegung). Sie ist anatomisch begrenzt ist und kann kinematografisch erfasst werden. Zur Vergrößerung des Bewegungsumfangs in den Gelenken (Gelenk-ROM) können sowohl statisches Dehnen als auch Üben mit der Faszienrolle (Foam-Rolling-Training) in ähnlicher Weise empfohlen werden. Bei ...
Smartwatches (engl.) mobiles Gerät mit einem Touchscreen-Display, das am Handgelenk getragen wird und mit dem Smartphone verbunden ist. s. Fitnesstracker, Wearables Aus dem Leistungssport sind Wearables nicht mehr wegzudenken, denn durch die Datenerhebung können Sportler ihr Training noch besser steuern. Mittels Sensoren erfassen sie Herzfrequenz, Kalorienverbrauch, Distanzen, Geschwindigkeit und sogar Bewegungsabläufe. Da die Systeme viele ...
Technikanteile und zugeordnete Etiketten der vier Schwimmarten (nach Reischle, 2000, S.98)
Situationsdruck (situational pressure), hier bezogen auf Druck als geistige Belastung, ein sich aus Umgebungs- bzw. Situationsbedingungen ergebender Stress, der das Handeln beeinflusst. Besonders im Sport wirken verschiedene Druckbedingungen (Zeitdruck, Präzisionsdruck, Komplexitätsdruck, Belastungsdruck, Situationsdruck) und deren Variationen. Die Sportwissenschaft spricht von koordinativen Anforderungskategorien zur Bewältigung von Bewegungssituationen (Mechling & Neumaier, 2009). Grundlage der koordinativen Anforderungen ...
Aquatrainer (aquatrainer), Unterwasser-Laufband, das sowohl zur Rehabilitation verletzter Pferde, sowie als Trainingsmöglichkeit zur Leistungssteigerung gesunder Pferde eingesetzt wird. Im Schwimmen als AquaTrainer® ein von der Firma COSMED entwickelter Schnorchel für Tests im Schwimmen. In Kombination mit dem mobilen Diagnosesystem K4b² sind Lungenfunktionstests unter den unterschiedlichsten Bedingungen möglich, in Verbindung mit AquaTrainer-Kit bis zur Ergospirometrie-→Analyse im Wasser. ...
Atemrhythmus (breathing rhythm), Wechsel zwischen Ein- und Ausatmung mit starker Auswirkung auf die Ökonomie der Atmung. Im Schwimmen ist das besonders problematisch, weil die Atmung dem →Bewegungsrhythmus untergeordnet ist. Außerdem benachteiligt die Atmung besonders im Kraul– und Schmetterlingsschwimmen die Wasserlage. Deshalb wird sie mit abnehmender Streckenlänge reduziert bis ganz weggelassen (z.B. 50m Freistil/Schmetterling). Mit zunehmender ...
Sehen, peripheres (peripheric vision), visuelle Wahrnehmung außerhalb der zentralen Zone des schärfsten Sehens. Beim täglichen Sehen wird bewusst oder unbewusst peripher gesehen, zum Beispiel, wenn man auf dem Laptop schreibt und trotzdem die Trainingsgruppe im Blick hat (über längere Zeit keine pädagogische Meisterleistung). Auch wenn diese „Abbildungen“ recht unscharf sind, so spielen sie im Sport ...
Rückenschwimmen (backstroke), eine der vier wettkampfmäßig betriebenen und über 100m und 200m im olympischen Programm verankerten Schwimmarten. Historie: Das Rückenschwimmen wurde 1904 zunächst über 100 m in das Olympische Programm aufgenommen, erst 1964 in Tokio kamen die 200 m hinzu. Zunächst dominierte das vom Brustschwimmen abgeleitete Rückengleichschlagschwimmen („Rücken-Altdeutsch“). 1912 wurde eine Wechselzugvariante eingeführt. In den ...
Rumpfdrehung (trunk rotation), Drehbewegung der Wirbelsäule in der Horizontalebene durch eine Art Muskelschraube (Benninghoff & Goerttler, 1975), die den Rumpf seitwärts dehnt. Sie verläuft bei der Linksdrehung von der Rückseite über die linke Hals-, die linke Schulter- und Rumpfseite bis zur Vorderseite zur schrägen äußeren Bauchmuskulatur (bei Rechtsdrehung adäquat). Im Kraulschwimmen sind leichte Rumpfdrehungen, bei ...
Rückholphase (recovery phase), Teil des Armzuges, der bis auf das Brustschwimmen, über Wasser verläuft und dadurch nicht mittelbar am Antrieb beteiligt ist. Die Rückholphase beginnt nach Beendigung der Druckphase (→Hauptphase) und endet mit der Ausgangslage für den neuen Armzug (auch überleitende Phase). In den Schlagschwimmarten sollten die Arme in der Rückholphase körpernah, ohne Pausen, mit ...