Amortisationsphase

16. März 2017 A 0
Amortisationsphase (amortication phase), franz. amortir, ‚tilgen‘; Unter Amortisation versteht man allgemein, dass die Ausgaben wieder eingebracht werden („es kommt ‚raus, was man ‚reingesteckt hat“). In der Bewegungslehre eine Teilphase bei allen Beuge-Streck-Bewegungen mit sofortiger Bewegungsumkehr („Schwungübertragung“ bei Meinel & Schnabel, 2007, S. 107) die Phase der Beugung des Sprungbeines (→exzentrisch) bis zum Absprung/Abstoß (→konzentrisch). Typische ...

alternierend

15. März 2017 A 0
alternierend (alternate), lat. alternus = abwechselnd, einer um den anderen; einander ablösend, wechselseitig. Auf den Sport bezogen Wechsel zwischen Bewegungs- oder Belastungsformen. Typisch für zyklische Bewegungen, wo beide Körperseiten in einem ständigen und geregelten Wechsel agieren, z.B. Wechsel der Beine beim Laufen oder der  Arme beim Kraulschwimmen. Oder als Wechsel zwischen Schwimmarten innerhalb einer Strecke, ...

Abwärtsschlag

15. März 2017 A 0
Abwärtsschlag (downwards kick), Im Schwimmen eine abwechselnde (Kraul, Rücken) oder beidseitige (Delfin) Vertikalbewegung der Beine nach unten als „aktiver Kick bei lockerem Fußgelenk“ (Reischle, 2015), dessen Wirkung von den Oberschenkeln eingeleitet und besonders von der der leicht innenrotierten Fußstellung zur Bewegungsrichtung (→Abdruckfläche) beeinfluss wird. Dabei kann die Antriebswirkung bei den Schlagaktionen mit verschiedenen Antriebskonzeptionen erklärt ...

Absprung

15. März 2017 A 0
Absprung (dive on, takeoff),  Sprungvorgang in Sportarten, im Schwimmen die Startphase nach der →Auftaktbewegung mit dem Ziel, eine hohe →Absprunggeschwindigkeit zu erreichen. Der Absprung beginnt mit dem Lösen der Hände und endet mit dem Lösen der Füße vom Startblock bzw. beim Rückenstart von der Beckenwand. Dazu werden die Arme nach vorn (Rückenstart nach hinten) geführt, ...

Abschlagschwimmen

15. März 2017 A 0
Abschlagschwimmen (hand over hand), Variante des Wechselarmzuges, wobei der vorgeschwungene Arm gestreckt verharrt bis der andere Arm ihn einholt und abschlägt (auch: „Hand über Hand-Schwimmen“, „Strecklage“ und abgewandelt →“Front – quadrant –  swimming“). Abschlagschwimmen ist sehr gut für das GA-Training geeignet, da es trotz einer relativ langen Gleitphase auf einen kraftvollen Armzug orientiert (→Abdruck) und ...

Abdruckweg

15. März 2017 A 0
Abdruckweg (push-off-way), Weg beim Armzug und Beinschlag, bei dem Vortrieb erzeugt wird („nicht abreißen lassen!“), z.B. indem die Hebellänge (→Hebelgesetz) der Arme durch Beugen und Strecken verlängert wird (→Ellenbogen-Vorhalte). Zudem bewegen sich die Hände nicht in einer Geraden nach hinten, sondern mit seitlichen Abweichungen, wodurch das für die einzelnen Schwimmarten typische Zugmuster entsteht. Dabei wächst ...

Raumbahn

18. Oktober 2018 R 0
Raumbahn (spatial course; spatial structure), Grundbegriff der klassischen Mechanik zur Beschreibung der Bewegung unveränderlicher und dabei einzeln (wieder)erkennbarer Körper: Gesamtheit der möglichen (tatsächlichen) Orte eines Körpers während einer Bewegung. In der Biomechanik, hier speziell im Schwimmen, die dreidimensionale räumliche Bewegungsstruktur der Zug,- Druck– und Schlagphasen, die durch Richtung und Länge der Beschleunigungswege,  Anströmrichtung und -geschwindigkeit ...

Zyklusindex

17. August 2017 Z 0
Zyklusindex (cycle index), bewegungsspezifisches Verhältnis von Zugfrequenz und Zyklusweg. Die Formel beschreibt die mathematisch korrekte Ableitung der Geschwindigkeitshyperbel in der Relation Zyklusfrequenz und -weg. Er bedeutet, dass sich bei einer Erhöhung der Frequenz um einen Zyklus pro Minute der Zyklusweg um x Meter verringert (deshalb negativ). So bedeutet z. B. ein Zyklusparameter von – 0,04, ...