Kategorie: Test
Klimmzug
Klimmzug (chin-up; pull-up), (von klimmen, ein syn.für „klettern“); Basisübung des Krafttrainings: Beugen der Arme aus dem Streckhang an einer Stange (Reck, Sprossenwand…) mit Ristgriff bis das Kinn auf Höhe der Hände ist ohne unterstützende Körper-/Beinbewegungen und Bodenberührung. Beteiligt sind vor allem der breite Rückenmuskel (m. latissimus dorsi), der große und kleine Rundmuskel (mm. teres major et…
WeiterlesenKontaktmatte
Kontaktmatte (contact mat), einfaches und transportables System zur Beurteilung der vertikalen Sprunghöhe auf Basis der Flugzeitmessung, neuerdings auch drahtlos (Annino et al. 2016). Daher ist es von entscheidender Bedeutung, zuverlässige Methoden zur Messung der Wandkontaktzeit während der Turn-Phase für Ausbildungs- und Forschungszwecke zu entwickeln. Das Ziel dieser Studie war es, die Zuverlässigkeit und gleichzeitige Gültigkeit…
WeiterlesenLeistungsmotivation
Leistungsmotivation (achievement motivation), Gesamtheit der Bestimmungsfaktoren leistungsmotivierenden Verhaltens mit dem Ziel, eine als wichtig bewertete Aufgabe erfolgreich zu beenden. Leistungsmotivation ist eine unabdingbare Voraussetzung leistungssportlichen Handelns, angetrieben durch die Hoffnung auf Erfolg bzw. die Furcht vor Misserfolg. Der das Geschehen bestimmende Gütemaßstab (s. → Leistungsmotiv) hat eine sachliche- (Gewinnen oder Verlieren), eine individuelle- (Vergleich mit…
WeiterlesenLiegestütz
Liegestütz (press-ups), besser: Liegestützbeugen, gymnastische Übung zur Kräftigung der Armstreckmuskulatur (→Armmuskel, dreiköpfiger), die wegen ihrer einfachen Ausführung in viele Testbatterien aufgenommen wurde, so auch in den Deutschen Motorik-Test 6-18 (DMT 6-18). Auch in der allgemeinen athletischen Ausbildung der Schwimmer spielt er eine besondere Rolle. Ein zusätzlicher Effekt kann noch in-die-Hände-klatschen nach dem Hochschnellen oder in…
WeiterlesenLordose
Lordose (lordosis), griech. lordós „vorwärts gekrümmt“; physiologische („normale“) Krümmung der Hals- und Lendenwirbelsäule in sagittaler Richtung. In extremer (pathologischer) Form als Hohlkreuz oder Hyperlordose eine auch bei Schwimmern auftretende Fehlhaltung. Dementgegen kommt es bei anhaltend sitzender Tätigkeit zu einer „Entlordosierung“. →Wirbelsäule, →Kreuzschmerz Zur Objektivierung der Haltungsschwäche wird bei Kindern der Haltungstest nach Matthias angewendet, indem…
WeiterlesenMental Strength performance Indicator (MSPI)
Mental Strength performance Indicator (MSPI) (Indikator der mentalen Leistung), Test der sportpsychologischen Eignungsdiagnostik zur Erfassung der mentalen Stärke mit 110 Items (Fragepunkte) , die acht Dimensionen (Eigenmotivation, Lernbegeisterung, Selbstvertrauen, Ehrgeiz, Zielsetzung, emotionale Kontrolle, Wettkampfkonzentration und Wettkampfstärke) zugeordnet und sportartspezifisch formuliert sind. Der Test zeigt „Ansatzpunkte für ursachenorientierte Maßnahmen und Kompensationsmöglichkeiten und ermöglicht ein individuell abgestimmtes…
WeiterlesenMuskelbiopsie
Muskelbiopsie (muscle biopsy), Entnahme von Muskelgewebe aus der Skelettmuskulatur (m. quadriceps femoris, m. deltoideus oder m. gastrocnemius) mit einer Hohlnadel zur histologischen, biochemischen oder elektronenmikroskopischen Untersuchung, vornehmlich zur Beurteilung von Muskelfaserstruktur, Muskelfaserfläche, Kapillarisierung und Enzymaktivitäten. Wegen des schmerzhaften blutigen Eingriffs bleibt die Muskelbiopsie mehr der Forschung vorbehalten, obwohl sie durch die mögliche Fasertypisierung die Auswahl…
WeiterlesenMuskelfunktionstest
Muskelfunktionstest (muscle function test), Test zur Bestimmung des Trainingszustandes eines Muskels (Abschwächung, Verkürzung) oder einer Muskelgruppe als funktionelle Einheit, so z.B. der Kniestreck-, Bauch-, Rücken-, Schultergürtel und Gesäßmuskulatur. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, so Messung des Muskelquerschnitts, der neuromuskulären Funktion und der histologischen und biochemischen Eigenschaften. Wegen seiner Praktikabilität (Verzicht auf Hightech) hat sich im…
WeiterlesenMuskelverkürzung
Muskelverkürzung (muscle shortening), hier ist nicht die Verkürzung bei isotonischer Muskelkontraktion gemeint, sondern eine bestimmte Veränderung der Grundspannung (Tonus) des Muskels bis zur schmerzhaften Dauerspannung, die durch eine reflektorische Dauererregung aufrechterhalten wird (→Muskelspindel). Im Extremfall führt sie zu schmerzhaften Fehlhaltungen und Bewegungseinschränkungen (Muskelkontraktur). Bei der Auswahl sportlicher Übungen sind die unterschiedlichen Muskelstrukturen zu beachten. So…
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