Kategorie: Test
REISS-Profile
REISS-Profile (REISS motivation profile), in den 1990er Jahren vom US-amerikanischen Psychologen Reiss begründetes und von Boltersdorf in den deutschen Spitzensport eingeführtes Verfahren, mit dem 16 Lebensmotive (→Motiv) mit Hilfe eines Persönlichkeitstestes ermittelt werden. Damit soll „einem Fingerabdruck ähnlich“ die Persönlichkeitsstruktur abgebildet werden („Theorie der 16 Lebensmotive“). Nach der üblichen euphorischen Phase (die auch nicht vor…
WeiterlesenRepetition-Maximum (RM)
(One) Repetition Maximum, (1RM) (repetition maximum), das Gewicht (Widerstand/Last), das man in einer vorgegebenen Übung maximal einmal bewegen kann. Das 1RM ist ein Maß für die Stärke eines Athleten. 1RM dient als Maß für die erforderliche Last (in Prozent vom 1RM), mit der trainiert wird, um ein vorgegebenes Ziel (etwa Steigerung der Maximalkraft oder der…
WeiterlesenRetest
Retest-Methode (retest-method), Wiederholung eines Tests bei gleichen Probanden zur Bestimmung seiner Zuverlässigkeit (→Testreliabilität), oft nur theoretisch möglich, da die mit dem Test einhergehenden Erinnerungs-, Lern- oder Übungseffekte das Ergebnis beeinflussen und eine „Scheinreliabilität“ vortäuschen können (Wikipedia). Der Retest spielt aber bei der Dopingkontrolle eine außerordentliche Rolle, da erst durch die B-Probe ein Vergehen erkannt wird. …
WeiterlesenRückenmuskulatur
Rückenmuskulatur (back musculature), System von längeren und kürzeren Muskeln, die z.T. auf die Extremitäten und den Schultergürtel wirken, im Wesentlichen aber als autochthone (von selbst wirkende) Rückenmuskeln die Wirbelsäule strecken. Dazu zählt ein medialer Strang aus kurzgliedrigen Muskelketten und der kräftige laterale Strang des Rumpfaufrichters (m. erector spinae), der aus dem langen Rückenmuskel (m. longissimus)…
WeiterlesenRumpfbeuge
Rumpfbeuge (torso twist), allgemein üblicher motorischer Test zur Grobeinschätzung der Dehnungsfähigkeit des Rumpf-Hüft-Beinbereichs als Rumpfbeuge vorwärts aus dem Stand. Die Messung bei Sportlern sollte auf einem Kasten stehend durchgeführt werden, da so auch Werte über den Nullpunkt hinaus erfasst werden können: Der Proband steht mit geschlossenen Füssen auf einer Langbank oder einem Kasten. Die Fußspitzen…
WeiterlesenSchnellkraftfaktor
Schnellkraftfaktor (SKF) (speed strengh factor), Verhältnis der "Schnellkraft" (definiert als maximale Kraft bei einmaligem Zug bei geringster Widerstandsstufe an der Biobank) zur dynamischen Maximalkraft (Maximale Kraft bei einmaligem Zug bei höchster Widerstandsstufe): SKF = W„9“. : W“0“ [%] . Sprinter erreichen hierbei > 45%, Sprinterinnen > 35%. Der SKF wird als Indiz für einen hohen…
WeiterlesenSchwimmabzeichen
Schwimmabzeichen (swimming badge), Abzeichen oder Urkunde, die in Deutschland nach standardisierten Kriterien von Schulen und den im BFS zusammengeschlossenen Verbänden für einen bestimmten Leistungs- und Könnensstand im Schwimmen vergeben werden, vom Anfänger (Seepferdchen, Seehund Trixi) bis zum Fortgeschrittenen verschiedener Leistungsklassen (Deutsches Jugendschwimmabzeichen, Deutsches Leistungsschwimmabzeichen). Bedingungen und Formalitäten unter www.dsv-bfg.de. Inzwischen ergänzt durch SwimStars.
WeiterlesenSchwimmgeschwindigkeit, kritische
Schwimmgeschwindigkeit, kritische (KSG/CV) (critical speed, critical velocity, v-crit), die schnellste Schwimmgeschwindigkeit, die bei kontinuierlichem Schwimmen ohne Erschöpfung gehalten werden kann. Wakayoshi (1992) berechnete die KSG mit einem „unblutigen“ (nicht-invasiven) Test aus einer maximalen Testleistung über 50m und 400m. Die davon abgeleitete Regression ergab Werte in Prozent der Bestzeit, wie sie im RTP des DSV ebenfalls…
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