Kategorie: Trainer
Empathie
Empathie (empathy), griech. Wurzel path „leiden, fühlen“; Einfühlungsvermögen, bedeutende Fähigkeit sozialer Kompetenz, das Vermögen, sich in andere Menschen und deren Situationen hineinzuversetzen (emotionale Intelligenz). Junge Sportler führen heißt, auf sie zuzugehen, Verständnis für ihre Probleme und Sorgen zu zeigen. Die Sportler wissen das zu schätzen. Das stärkt die Akzeptanz des Trainers, seine Führungsrolle und damit…
WeiterlesenErfahrung
Erfahrung (experience), durch Wahrnehmung und Lernen erworbene Erkenntnisse und Verhaltensweisen; das im Verlaufe des Lebens erworbene und erprobte Wissen (Lebenserfahrung). Darauf baut das erfahrungsbasierte Lernen auf, das auf der Annahme beruht, erst die unmittelbare, praktische Auseinandersetzung mit einem Lerngegenstand ermögliche ein effektives Lernen. →Erfahrungslernen, →Lernen, reflexifes Der Sportler erfährt den eigenen Körper, die eigene Bewegung, den…
WeiterlesenErwartungsdruck
Erwartungsdruck (weight of expectation), Diskrepanz zwischen zumeist von außen auferlegten Zielen und Ansprüchen und den persönlichen Erwartungen, die zu Verkrampfungen, Übersteuerungen bis Denkblockaden führen kann. "Die Zahl der zeitlich (nahezu) parallel gestellten und unter Zeit- und inhaltlichem Erwartungsdruck zu lösenden Probleme hat in den letzten Jahrzehnten spürbar zugenommen und erfasst immer mehr Altersgruppen und Gesellschaftsbereiche"…
WeiterlesenErwartungshaltung
Erwartungshaltung (expectation attitude), Haltung einer Person, die sich aus seiner Vorwegnahm bzw. Vergegenwärtigung eines kommenden Ereignisses (Erwartung) ergibt. Die Erwartungshaltung spielt eine große Rolle im Verhältnis von Trainer und Sportler zu Medien und Zuschauern. →Erwartungsdruck "Die größten Enttäuschungen haben ihren Ursprung in zu großen Erwartungen". Ernst Ferstl (*1955) österreichischer Schriftsteller
WeiterlesenErziehung
Erziehung (education), Maßnahmen, um Menschen in ihrer Entwicklung umfassend zu fördern. Der Schwerpunkt liegt dabei in der „Herausbildung von Einstellungen, Charakter und Verhalten bei der Aneignung von Normen und Werten, Verhaltensregeln und –mustern“ (Roehr, in: Schnabel & Thieß, 1993, S.275). Eine Einengung der Erziehung auf den Heranwachsenden ist nicht angebracht, da dies voraussetzen würde, dass…
WeiterlesenErziehungskompetenz
Erziehungskompetenz/Erziehungsfähigkeit (educational competence), über das Erziehungswissen hinausgehende Fähigkeit, dieses Wissen auch erzieherisch umsetzen zu können. Eigentlich werden Kompetenz und Fähigkeit synonym gebraucht, als Wortpaar mit dem Erziehungsbegriff gehen sie hier getrennte Wege. Der Begriff Erziehungsfähigkeit wird von Sozialpsychologen definiert als die Fähigkeit „an den Bedürfnissen und Fähigkeiten eines Kindes orientierte Erziehungsziele und Erziehungseinstellungen auf der…
WeiterlesenExperte
Experte (expert), lat. expertus „erfahren, kundig, erprobt“; qualifizierter Fachmann, sowohl in der Theorie (Wissenschaft) als auch in der Praxis (Handlungswissen). Im weiteren Sinne auch jeder, der in einem Problembereich, z. B. als Beteiligter oder Betroffener, sich besonders gut auskennt.→Fachkompetenz Im gewissen Sinne ist der Trainer durch seinen hohen Spezialisierungsgrad „Experte“. Inwiefern das stimmt, möge jeder Kollege…
WeiterlesenFachkompetenz
Fachkompetenz (specialized authority), lat. competentia „Eignung“; auch Sachkompetenz, fachlische Kenntnisse, Fertigkeiten und Engagement für erfolgreiches Handeln. Im Sport das (sportfachliche) Wissen und Können des Trainers, das zur qualifizierten Führung von Sportlern zu sportlichen Höchstleistungen (→Handlungskompetenz) erforderlich ist. Zu vergleichen mit MARTINs (1991) „Gebrauchstheorie“, in die subjektive Erfahrung, allgemein anerkannte Erfahrungen, Trainingstheorie und spezielle Bedingungen der…
Weiterlesen