Laissez-faire (frz. „machen lassen“); Erziehungsstil, bei dem das Kind sich selbst überlassen wird („lass es laufen“); →Führungsstil, →Erziehung, autoritative Der Laissez-faire- Führungsstil fördert zwar zunächst das selbstständige Handeln der Sportler, aber durch das fehlende Feedback (fehlende Kontrolle) lässt die Motivation und damit die Eigeninitiative nach. Umfassende Analysen bei jugendlichen Eliteathleten ergaben, dass das Training unter ...
Kündigung (notice), Beendigung eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses durch Arbeitgeber oder (einseitig) Arbeitnehmer. Der Regelfall ist die ordentliche Kündigung, die schriftlich erfolgt und bei der die Frist zu beachten ist. Im Gegensatz zum Arbeitgeber braucht der Arbeitnehmer keine Gründe anzugeben. Die Kündigung durch den Arbeitgeber muss sozial gerechtfertigt sein, das ist auch dann der Fall, wenn häufige ...
Kontaktfähigkeit (ability to communicate well), lat.contactus „Berührung“; Möglichkeit und Leichtigkeit mitmenschlicher Beziehungsaufnahme (→Beziehung, soziale), wobei Unterschiede in der Kontakthaltung und -aufrechterhaltung, der Dauer, dem Schwerpunkt, den Mitteln der Anbahnung, der Stärke und zwischen den Geschlechtern bestehen (Dorsch, 2004). Kontaktfähigkeit ist gekennzeichnet durch Ausgeglichenheit, Heiterkeit, Humor, Offenheit, Verständnis und Toleranz, wie Wortgewandtheit (typisch für Extravertiertheit), während ...
Konkurrenz (competition), lat. concurrere „zusammenlaufen, aufeinanderrennen“; Rivalität, Wettkampf, ein Verhaltensmuster der Leistungsgesellschaft, andere Personen oder Gruppen übertreffen zu wollen („Konkurrenz belebt das Geschäft“). →Fairplay Konkurrenz ist ebenso Wesensmerkmal des Leistungssports, wie dessen Gegenteil Kooperation und Solidarität, deshalb sind beide in ihrer dialektischen Wechselwirkung zu verstehen und gebrauchen. „Die Prinzipien von Konkurrenz, Leistung und Chancengleichheit sind ...
Konformität (conformity), (lat. conformitas, „Gleichartigkeit“, conformis „gleichförmig“; an Normen und Standards orientierte Verhaltensweisen und Einstellungen. Im Ergebnis wissenschaftlicher Studien gilt als gesichert (nach Lau & Plessner, 2016, S.120): Unsicherheit bei der Beurteilung einer Situation führt zu stärkerer Konformität, Je größer der Konformitätsdruck, desto größer ist das Konformitätsverhalten, Je größer die Bedrohung von außen, desto stärker ...
Kompetenz, soziale (competency, social), lat. competentia, „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein, zustehen“; in der Psychologie Sachverstand und Gefühl zur Lösung zwischenmenschlicher Beziehungen. →Kompetenz Die Art, wie Trainer mit ihren Schützlingen umgehen, bestimmt maßgeblich Erfolg oder Misserfolg ihrer Arbeit. und selbst die Kontinuität der leistungssportlichen Karriere der Sportler (Emrich & Pitsch, 2001). Sozialkompetenz ...
Kompetenz (competency), lat. competentia „Eignung“, competere „zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein“; breit gefächerter Begriff von Fähigkeit über Qualifikation bis Befugnis, unter pädagogischem Aspekt „die Fähigkeit und Fertigkeit in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun.“ (Wikipedia). Die Kompetenzdiskussion in der beruflichen Bildung stützt sich auf die von Roth ...
Kompetenz, strategische (competency, strategic), Bestandteil der Handlungskompetenz: „Denken in Netzwerken, das Wissen um die Bedeutung der strategischen Positionierung sportlicher Angebote, die Weiterentwicklung von Sportorganisationen und die Reflexion, wie diese den internen und externen Rahmenbedingungen angepasst werden können.“ (RRL DSB, 2005). Kurzum „Die Kunst, den richtigen Weg zu finden“. →Reflexionskompetenz Eine besondere Rolle im Rahmen der ...
Sportdirektor (Director of sport), Funktionär, der für die administrativen Aufgaben eines Vereins oder Verbandes zuständig ist. Dazu zählt: Wahrnehmung der sportfachlichen Interessen des Verbandes im Präsidium Bestimmung der Förderkader auf der Grundlage der Berufungskriterien für Bundeskader Abstimmung von Terminplänen und Veranstaltungen mit den Fachsparten Mit der Leistungssportreform des DOSB von 2016 wird die Funktion des ...
Neugier (curiosity), relativ kurzzeitiges Streben nach Neuem oder Fremdartigem. Kinder erkunden bereits frühzeitig aus Neugier ihre Umwelt. Untersuchungen zeigten, dass hochängstliche Kinder (→Angst) mit hohem Neugierverhalten besser Probleme lösen können. Neugierverhalten hat eine motivationale und kognitive Komponente. Die sich rasant verändernde Welt erfordert Menschen in allen Bereichen, die nach neuen Wegen streben; Neugier ist eine ...