Anpassungsfähigkeit, psychische

16. März 2017 A 0
Anpassungsfähigkeit, psychische (adaptability, mental), das Vermögen, sich bestimmten Gegebenheiten und sozialen Bedingungen anzupassen. Psychische Anpassungsfähigkeit äußert sich in Toleranz, Einfühlungsvermögen und Kompromissbereitschaft, geringe psychische Anpassungsfähigkeit in Starrheit, Sturheit oder Uneinsichtigkeit. „In einer hochkomplexen Umwelt, die sich immer wieder verändert und immer neue Fähigkeiten verlangt, ist Anpassungsfähigkeit überlebenswichtig. Und das menschliche Gehirn ist nun einmal das ...

Anpassungsfähigkeit

16. März 2017 A 0
Anpassungsfähigkeit (adaptability), Lebensmerkmal eines jeden Organismus, sich den Umweltbedingungen anzupassen. Superbeispiel unter den Tieren Chamäleon, unter den Menschen „Wendehals“. →Anpassungsfähigkeit, motorische, →Anpassungsfähigkeit, psychische Die Verflechtungen und Wechselbeziehungen zwischen Funktionen und Strukturen im menschlichen Körper und seiner Anpassungsfähigkeit sind Voraussetzung für eine verbesserte Funktionsqualität und ein höheres Leistungsvermögen (Tittel 2003).Die Sportmedizin und Biomechanik sind dabei besonders ...

Anpassung, funktionelle

16. März 2017 A 0
Anpassung, funktionelle (adaptation, functional), die Zusammenhänge zwischen Belastung (Reiz) und Anpassung (Funktion) hat bereits ROUX 1895 mit seinen Belastungsstufen erklärt. Danach erhält normale Belastung die Funktion, löst optimale Belastung eine Anpassung aus, führt Unterbelastung zum Abbau der Funktion oder des Materials und Überbelastung zu dessen Zerstörung. Sportliches Training sollte die Funktionssysteme stärken. Das richtige Maß ...

Alles-oder-Nichts-Gesetz

15. März 2017 A 0
Alles-oder-Nichts-Gesetz* (all-or-nothing-law), Funktionsprinzip, wonach Muskelfasern oder Nervenzellen auf einen Reiz entweder ganz oder gar nicht reagieren. So werden Aktionspotentiale erst ab einem bestimmtem Schwellenpotential generiert („Alles“). Die Intensität der Reizstärke wird dabei nicht von der Stärke des einzelnen Aktionspotentials bestimmt (so es die kritische Schwelle überschritten hat), sondern von deren Anzahl. →Frequenzierung   *zu unterscheiden ...

Akzentuierung

15. März 2017 A 0
Akzentuierung (accentuation), lat. accentare „betonen“; die Betonung oder Hervorhebung bestimmter Passagen oder Tonlagen in Sprache und Musik. Im Training versteht man unter Akzentuierung eine „schwerpunktmäßige Ausbildung einzelner Leistungsvoraussetzungen“ (Schnabel & Thieß, 1993), die auch im Trainingsprinzip der Akzentuierung und Kontinuität Berücksichtigung findet. Dem Prinzip liegt die Erfahrung zugrunde, dass sich jede Trainingsmethode über die Zeit ...

aerob

15. März 2017 A 0
aerob (aerobic), griech. aer „Luft“; sauerstoffabhängig, biochemisch bezogen auf Energiestoffwechsel (→Energiebereitstellung), der maßgeblich an Sauerstoff gebunden ist. Beim aeroben Energieumsatz werden Kohlehydrate und Fette unter Mitwirkung von Sauerstoff verstoffwechselt. Im Schwimmen wird der Anteil aeroben Energieumsatzes mit zunehmender Streckenlänge größer und bei 1500m mit 90% angegeben (s. Tabelle). Dabei verbietet sich jeglicher Schematismus, da auch ...

Adoleszenz

15. März 2017 A 0
Adoleszenz (adolescence), lat. adolescere „heranwachsen“; Lebensabschnitt zwischen →Pubertätsbeginn und Erwachsenenalter (Jugendalter): ♂ 14./15. – 18./19., ♀ 13./14.-17./18. Lebensjahr, auch als zweite puberale Phase bezeichnet. Da die zweite puberale Phase am Ende durch eine Abnahme wesentlicher Wachstums- und Entwicklungsparameter gekennzeichnet ist, beginnen für den Trainer im Anschlusstraining die „Mühen der Ebene“. Der fehlende Wachstumsschub und die ...

Abgangszeit

15. März 2017 A 0
Abgangszeit (send-off times, base repetitions times), „Abgang“ (on), Zeitpunkt, zu dem bei selbstständigem Abgang die Zeit eingestoppt wird. Mehrheitlich wird im Schwimmen „Abgang Füße“ gestoppt, verschiedentlich aber auch „Untertauchen Schulter oder Kopf“. Im Interesse einer einheitlichen Beurteilung von Zeiten im Training, besonders in der Betreuung beim Einschwimmen vor Wettkämpfen, sollte einheitlich auf „Abgang Füße“ gestoppt ...

Training, integratives

09. Oktober 2017 T 0
Training, inklusives (inclusive training), gemeinsames Training von behinderten und nichtbehinderten Aktiven (→Inklusion). Viele Schwimmer mit und ohne Handicap trainieren in getrennten Trainingsgruppen. Beispielsweise können Leistungsschwimmer aus dem Behindertenbereich in leistungsstarken Trainingsgruppen im Nichtbehindertenbereich entsprechend ihrer Behinderung betreut werden.  Dies erfordert ein hohes Einfühlungsvermögen (→Empathie) des Trainers und flexible Organisationsstrukturen innerhalb des Vereins. Die immer mehr ...