Kategorie: Wettkampf
Angstgegner
Angstgegner (anxiety-opponent), Gegner im Einzel- oder Mannschaftswettkampf, den man nicht zu bezwingen glaubt. Ursache sind häufig Fehleinschätzungen der eigenen Leistungsstärke oder der des Gegners und oft mit Niederlagen (→Misserfolge) gegen diese Sportler verbunden. Im Schwimmen ist das Problem bestimmt eher zu lösen als z.B. im Zweikampf, wo physisch schmerzhafte Auseinandersetzungen möglich sind, wobei auch mediale…
WeiterlesenAntizipation, perzeptuelle
Antizipation, perzeptuelle, lat. perceptio „erfassen, ergreifen, wahrnehmen“; vorausschauende innere Wahrnehmung; über wiederholte Wahrnehmung ist der Mensch besser in der Lage die Umwelt zu erfahren und sich anzupassen. So kann er durch Üben (wiederholtes Wahrnehmen) seine „innere Uhr“ „aufziehen“ und die Zeit besser einschätzen (perzeptuelles Lernen). Ein auf mentalen Repräsentationen* basierendes motorisches Bildtraining wurde erfolgreich in…
WeiterlesenAufbauwettkampf
Aufbauwettkampf (build-up competition) auch synonym mit Vorbereitungswettkampf gebraucht; Wettkampftyp ohne spezifische Vorbereitung, aber mit Inhalten und Aufgaben in bezug zum Hauptwettkampf, z.B.Einbeziehen neuer Technikelemente, veränderte Renneinteilung, Erhöhen der Wettkampfstabilität, Varianten des Einschwimmens bis zur gezielten Auseinandersetzung mit bestimmten Gegnern ("organisiertes Erfolgserlebnis") oder Wettkampfbedingungen (Kurz- zu Langbahn usw.). Das Wettkampfergebnis (Zeit oder Platz) kann dabei dem…
WeiterlesenAufstieg
Aufstieg (rice), steht für beruflichen oder gesellschaftlichen Aufstieg (Karriere), einen Weg nach oben (Bergsteigen). Im Sport der Wechsel von einer niedrigen in eine höhere Leistungsgruppe bei Mannschaftswettkämpfen, praktiziert bei den DMS. Danach steigen die beiden punktbesten Mannschaften der 2. Bundesligen (übergreifende Wertung) in die 1. Bundesliga auf die Plätze 11 und 12 auf. (s. http://www.dsv.de/fileadmin/dsv/documents/schwimmen/Amtliches/180220_Wettkampfbestimmungen-Fachteil_Schwimmen_2018_02_12.pdf)…
WeiterlesenAufwärmen
Aufwärmen (warm- up), auch Erwärmen. „Aktives Einarbeiten vor einer sportlichen Tätigkeit zum Erreichen einer optimalen Betriebstemperatur und psychischen Aktivität“ (Berger, in Schnabel & Thieß, 1993, S.274). Mit allgemeinem Aufwärmen werden vorrangig die großen Muskelgruppen erwärmt, was durch Laufen, kleine Spiele, Ballspiele möglich ist. Beim spezifischen Aufwärmen werden die Muskelgruppen erwärmt, die für die spezifische Sportart…
WeiterlesenAusnahmegenehmigung, medizinische
Ausnahmegenehmigung, medizinische (medical derugation), Genehmigung für Sportler, bei bestimmten Krankheitsbildern verbotene Substanzen und Methoden nach dem Welt Anti-Doping Code (WADC) der WADA benutzen zu können. Das Verfahren ist für alle Athletinnen und Athleten weltweit im Internationalen Standard für Medizinische Ausnahmegenehmigungen (International Standard for Therapeutic Use Exemptions - ISTUE) geregelt. Mehr zum Thema: Standard für Medizinische…
WeiterlesenAusschreibung
Ausschreibung (invitation), Zusammenstellung aller inhaltlichen und organisatorischen Maßnahmen zur Durchführung eines Wettkampfes mit folgenden Punkten. Lt. Wettkampfbestimmungen des DSV (§119 (3) von 02/2018) müssen Ausschreibungen enthalten: Bezeichnung und Zeitpunkt der Veranstaltung Veranstalter Ausrichter Anschrift der Wettkampfstätte Beschreibung der Wettkampfanlage(n): Bahnlänge, Anzahl der Bahnen, Art der Trennleinen, Art der Zeitmessung, Wassertemperatur Wettkampffolge und ggf. Pflichtzeiten Beginn…
WeiterlesenAusschwimmen
Ausschwimmen (warm down), Schwimmen mit niedriger Intensität unter aeroben Stoffwechselbedingungen zur Kompensation vorangegangener Trainings- oder Wettkampfbelastungen (Belastungszone 1). Durch körperliche Bewegung kann Laktat um 0,5 mmol/l pro Minute abgebaut werden (Laktateleminierungsrate). Nach einer hohen laktaziden Leistung sind sogar mit aktiver Erholung 30 Minuten erforderlich, bis man Laktat - Ruhewerte (unter 4 mmol/L) erreicht. Deshalb müssen…
WeiterlesenAußenbahn
Außenbahn (outer lane), Randbahn eines Wettkampf(schwimm)beckens, die wegen der geringeren Übersicht und zumeist durch verstärkte Wellenbildung dem Schwimmer ungünstigere Voraussetzungen bietet. Deshalb werden die Bahnen nach Zeiten gesetzt, so dass die schnelleren Schwimmer in den Genuss der Mittelbahnen kommen und die langsameren mit der Außenbahn vorlieb nehmen müssen. Letztlich ist sie aber genau so lang…
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