Kategorie: Wettkampf

Diese Kategorie enthält 236 Einträge

Wettkampfsystem

Wettkampfsystem (competition system), hierarchisch geordnete Gesamtheit verschiedener Wettkampfformen in einem definierten Zeitabschnitt (→Olympiazyklus, →Trainingsjahr). Dabei sind die Wettkämpfe der übergeordneten Verbände und traditionelle Wettkämpfe des jeweiligen Verbandes/Vereins dominierend. Je nach Leistungsniveau und Zielstellung werden Haupt- und Vorbereitungs- bzw. Aufbauwettkämpfe bestimmt. So kann die Norddeutsche Meisterschaft für einen leistungsschwächeren Schwimmer der Hauptwettkampf des Jahres sein, während…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wettkampftyp

Wettkampftyp (competitive type), Sportler, der sein Leistungsvermögen beständig im Wettkampf optimal umsetzt und sich in der direkten Auseinandersetzung mit dem Gegner steigern kann. Wettkampftypen vertrauen der Wirksamkeit ihrer Handlungen, glauben so an den Erfolg und fürchten den Misserfolg. Probleme werden als Herausforderungen gesehen, auf die sie aktiv zugehen und Lösungen anstreben. Ein Glücksfall für jeden…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wettkampfübung

Wettkampfübung (competive exercise), der Bewegungs- und Belastungsstruktur des Wettkampfes weitgehend gleiche Trainingsübung, der das Training der wettkampfspezifischen Ausdauer am nächsten kommt. Semispezifisch können auch Teilelemente im Schnelligkeitsausdauertraining oder Übungen an der Schwimmbank den Wettkampfübungen zugeordnet werden, erfordern aber eine hohe Identität mit der Bewegungsstruktur. Innerhalb der Klassifikation der Wettkampfübungen bezüglich ihrer Leistungsstruktur (Stark, 1978) zählt…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wettkampfverhalten

Wettkampfverhalten (competition behaviour), Verhalten des Sportlers am Wettkampftag (erweitert) bzw. im Wettkampf (eng). Für das Verhalten vor und nach dem Wettkampf geben Berzins & Shmitt (bei Gmünder, 1988) folgende Hinweise: Stress vermeiden, flexibel sein, nicht herumstehen, Schuhe anziehen, genug Wasser trinken (→Flüssigkeitsbedarf), vorsichtig sein mit Massage (wenn nicht gewöhnt), immer einschwimmen (bis 30 min vor…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 20. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wettkampfvorbereitung, psychologische

Wettkampfvorbereitung, psychologische (competitive preparation, mental), Vorbereitung auf den Wettkampf „mit dem Kopf“, d.h. die Summe aller psychologisch-pädagogischen Maßnahmen, die sichern, dass der Schwimmer zum Wettkampf sein physisches Leistungsvermögen optimal umsetzen kann (→Wettkampfstabilität). Dazu zählen u.a.: realistische Zielstellungen mit denen sich der Schwimmer identifiziert, ein Trainingsaufbau, der beim Schwimmer zu Vertrauen und Sicherheit in seine Leistungsstärke…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 15. August 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Wettkampfvorbereitung, unmittelbare

Wettkampfvorbereitung, unmittelbare (direct competition preparation) → Unmittelbare Wettkampfvorbereitung

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 19. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Windschattenschwimmen

Windschattenschwimmen (drafting) Schwimmen in Training oder Wettkampf (Freiwasser), indem der Sog des vorausschwimmenden Schwimmers ausgenutzt wird, da im Bereich bis 50 cm der Wasserwiderstand um 20% reduziert ist. Auf 1500m im offenen Gewässer werden so etwa 75m gewonnen. Seitlich versetzt liegt der günstigste Abstand des Kopfes zwischen Schultern und Hüften des führenden Schwimmers, der Vorteil…

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  • Erstellt am: 15. August 2017
  • Überarbeitet am: 18. April 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

World Aquatics

World Aquatics (Wassersportwelt) bis 2022 bekannt unter dem Namen FINA (Fédération Internationale de Natation), ist der vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannte Weltdachverband für die Administration und Durchführung internationaler Wettkämpfe in sechs Hauptwassersportarten. Diese umfassen Schwimmen, Wasserball, Wasserspringen, Kunstschwimmen (ehemals Synchronschwimmen), Freiwasserschwimmen und High Diving (Klippenspringen). Darüber hinaus betreut die Organisation auch Masters-Wettkämpfe in…

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  • Erstellt am: 4. Juni 2025
  • Überarbeitet am: 4. Juni 2025
  • Autor: Klaus Rudolph

Yard

Yard (yard), englisches Längenmaß: 1 y = 0,9144m In den USA werden noch vereinzelt Wettkämpfe auf Yardbahnen ausgetragen und entsprechend Besten-/Rekordlisten geführt. Die geringere Entfernung erklärt die besseren Zeiten, z.B. 100y = 91,44 m. Exkurs: In Leipzig wurde zu DDR-Zeiten neben dem Schwimmstadion mit einer 50m-Wettkampfbahn noch ein 50m-Yard- Becken gebaut. Wenn die Schwimmer in…

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  • Erstellt am: 16. August 2017
  • Überarbeitet am: 6. Mai 2018
  • Autor: Klaus Rudolph

Zeitenumrechnung

Zeit/enumrechnung (conversion of times), in der Mathematik die Umrechnung von Tagen in Stunden bis in die kleineren Einheiten (Minuten, Sekunden) oder umgekehrt (s. https://www.topster.de/kalender/zeitrechner.php) . Im Schwimmen die Umrechnung von Zeiten gleicher Disziplinen und Streckenlängen von Kurz (25m) - zu Langbahn (50m) und umgekehrt. Dabei ist von starken individuellen Unterschieden auszugehen, die maßgeblich durch das…

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  • Erstellt am: 13. Juni 2020
  • Überarbeitet am: 18. August 2020
  • Autor: Klaus Rudolph