Wettkampfverhalten
Wettkampfverhalten (competition behaviour), Verhalten des Sportlers am Wettkampftag (erweitert) bzw. im Wettkampf (eng). Für das Verhalten vor und nach dem Wettkampf geben Berzins & Shmitt (bei Gmünder, 1988) folgende Hinweise:
- Stress vermeiden,
- flexibel sein, nicht herumstehen, Schuhe anziehen,
- genug Wasser trinken (→Flüssigkeitsbedarf),
- vorsichtig sein mit Massage (wenn nicht gewöhnt),
- immer einschwimmen (bis 30 min vor Wettkampf und nicht zu zeitig),
- immer ausschwimmen (10-15 min),
- bei Starts am frühen Morgen (→ „Munterschwimmen“),
- Ablenken bei zu langem Warten und Mahlzeiten einplanen.
Das Verhalten im Wettkampf bezieht sich vor allem auf das strategisch-taktische Handeln (→Taktik) zur Beherrschung der Gegner und der Handlungsbedingungen (→psychische Wettkampfvorbereitung).
Entsprechend der Wettkampfbestimmungen im Schwimmen hat der Wettkämpfer zu beachten: die Bahn nicht zu verlassen, regelgerecht zu wenden und anzuschlagen, nicht auf dem Beckenboden zu gehen, keine Hilfsmittel zu verwenden oder Schrittmacherdienste zu nutzen und andere Schwimmer nicht zu behindern. (§ 131 WB des DSV) →Staffelwettkampf